Als Marinette und Ayla ihr Bungalow betraten, staunten sie nicht schlecht. Das kleine Häuschen schien von außen mit seinem weißen Anstrich und den blauen Fensterrahmen sowie der blauen Tür klein und unscheinbar, doch von innen, schien es wirklich groß und gemütlich.
Gegenüber der Eingangstür befand sich ein kleines Bad mit Toilette, Waschbecken und einer begehbaren Dusche. Links ging man vom offenen Flur in den Küchen- und Wohnbereich. Eine kleine Couch stand mitten im Raum mit dem Rücken zu ihnen. Ein Sessel samt Couchtisch und kleiner Kommode, auf der ein alter Fernseher stand rundeten das Bild ab. Rechts von der Wohnlandschaft befand sich eine kleine Kochnische, die den Raum optisch durch einen Tresen, an dem drei Barhocker standen, abtrennte.
Rechts vom Flur ging eine Tür in Richtung Schlafzimmer. Dort befanden sich ein riesiges Bett an der gegenüberliegenden Wand und ein Kleiderschrank dem Bett gegenüber. Alle Zimmer waren mit Fenstern ausgestattet, sodass alles sehr hell und einladend wirkte. Die beiden Mädels stellten ihre Koffer neben den Schrank und hüpften lachend aufs Bett.
„Omg, ist das weich – ich liebe den Urlaub jetzt schon!", meine Ayla vergnügt.
Marinette antwortete ebenfalls fröhlich: „Oh ja, das haben wir gebraucht. Das wird der beste Urlaub unseres Lebens!"
Die beiden Freundinnen lachten und unterhielten sich noch eine Weile auf dem Bett, bis sie entschlossen, die Koffer auszupacken. Während Marinette ihre Sachen in den Schrank legte, studierte Ayla den Zeitplan und die Karte, die Mme Durand ihnen im Bus gegeben hatte: „Scheint, als ob die Frau uns wirklich viel Freizeit lässt. Ich mein, klar haben wir hier und da eine Wanderung oder Besichtigung, aber ein Vor- oder Nachmittag ist immer frei zu unserer Verfügung."
Marinette kam um das Bett rum und setzte sich neben Ayla. Sie schaute nun ebenfalls auf den Zeitplan. Heute Abend war ein gemeinsames ‚Beisammensein' am Strand mit Lagerfeuer, um die Klassenfahrt gemeinsam richtig starten zu können. Morgen früh gibt es einen Rundgang durch die Stadt, aber der Nachmittag war wirklich frei. Übermorgen gab es einen Tagesausflug in einen näheren Nationalpark, aber als Freizeitausgleich gab es am Tag darauf keine geplante Aktivität. So ging es auch für die nächsten Tage weiter, dass entweder vor- oder nachmittags etwas geplant war, wie ein gemeinsames Volleyballturnier oder eine Führung durch ein historisches Museum. Ayla hatte nicht Unrecht, dass Mme Durand den Schülern angenehm viel Freizeit überließ.
„Nachher gibt es ein Lagerfeuer am Strand, wie schön", meinte Marinette als sie aufstand, um ihre Sachen weiter in den Schrank zu legen: „wir sollten vorher vielleicht ein paar Marshmallows kaufen, was meinst du, Ayla?"
„Das klingt nach einer fantastischen Idee!", antwortete ihre beste Freundin und schaute auf die Karte: „Der nächste Supermarkt ist auch gar nicht weit von hier. Dann schaffen wir es noch rechtzeitig uns umzuziehen."
„Perfekt, dann räume ich hier nur kurz zu Ende ein und wir können los."
„Warte, ich frage die Jungs, ob sie mitwollen." Ayla holt ihr Handy aus der Tasche neben ihr und fing an zu tippen.
„Pfff... als ob Nino freiwillig einkaufen geht." Marinette lachte kurz auf, denn sie stellte sich Nino vor, wie er den Mädels hinter her trottete, wie ein Hund.
„Er kann wirklich nicht; meint er müsse Adrien beim Auspacken helfen...Als ob!", antwortete die Brünette lachend. „Fragt aber dann, ob wir Ihnen was zu trinken mitbringen könnten... ja, sicher, als ob ich für den noch Bote spiele."
Marinette kicherte nur, bevor sie antwortete: „Komm, lass einfach los gehen."
Der Supermarkt war wirklich nicht weit und die beiden Freundinnen fanden auch schnell alle Sachen, die sie benötigten. Marinette hatte nämlich noch ein paar Lebensmittel für das morgige Frühstück geholt sowie ein Wasser für Adrien und eine Cola für Nino trotz Protest von ihrer besten Freundin. Sie konnte Ayla besänftigen, indem sie ihr versprach, dass sie gleich ihr Outfit aussuchen könnte, was die Brünette zum Strahlen brachte. Schon war das Thema ‚Ich spiele keinen Boten für diese faule Socke' vom Tisch.
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Schooltrip of love
FanfictionMarinettes Klasse fährt nach Südfrankreich für ein paar Tage auf Klassenfahrt. Sie ist mittlerweile 17 Jahre alt und seit Jahren in den hübschen Adrien verknallt, doch dieser weiß nichts von ihren Gefühlen. Die beiden sind jedoch über die Jahre gute...