What are we doing? || Nammin/Minjoon

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Namjoon POV

"If you wanna feel it say yeahh - Su-per-hu-maan.. "

Kopfschüttelnd und mit einem Grinsen im Gesicht beobachtete ich die Jungs vor mir. Yoongi und Hoseok singen sich zusammen gerade gefühlt die Seele aus dem Leib.

Jin und ich haben kurzerhand beschlossen heute nichts zu trinken. Einerseits, da es unter diesen Schwachköpfen mindestens eine Person geben sollte, die noch klar denken kann, während die anderen ihren Spaß mit dem Alkohol haben. Andererseits, da Jin und ich beschlossen haben den ein oder anderen später nachhause zu fahren. In ihrem jetzigen Zustand würde ich sie niemals alleine den Weg antreten lassen. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass mir unsere Gruppe ziemlich ans Herz gewachsen ist und ich als einer der älteren eine gewisse Verantwortung ihnen gegenüber verspüre. Vielleicht aber auch daran, dass mir heute nicht wirklich nach Bier zumute war, obwohl ich selbst derjenige war, der es mitgebracht hatte.

"Ich glaube mir war es noch nie so scheiß egal, ob ich schief singe oder die Töne nur ansatzweise treffe", höre ich Yoongi nach dem Lied auflachen. Auch Jimim, der ebenfalls das ein oder andere Bier getrunken hatte, sang ab und zu mit und musste über seine Aussage lachen.

Ich beobachtete ihn dabei genau. Er saß gegenüber von mir neben den anderen zwei Angetrunkenen. Anfangs versuchte ich meine Blicke von ihm zu lassen. Doch je später es wurde und je mehr Jimin getrunken hatte, desto weniger legte ich darauf wert, ob er mich dabei erwischt oder nicht. Gerade in diesem Moment ging eine unglaubliche Freude in mir auf, als ich ihn beim Lachen beobachtete. Wie er dabei seine Hand vor sein Gesicht hielt und sich in Hobi fallen lies. Er hat eine ganz besondere Art.

Bevor das nächste Lied anfing zu spielen, stoppte Jimin kurz die Playlist, was mich zurück in die Realität kommen ließ. "YAH", jammerten Yoongi und Hoseok auf. "Danke Jimin. Guckt mal auf die Uhr, es ist schon spät", erwähnte nun Jin der sich die Idioten genau wie ich die ganze Zeit über ansah. Dabei hielt er ihnen sein Handy hin und die drei versuchten die Uhr darauf zu lesen. Mit verkneifen Augen rückten sie alle mit ihrem Kopf näher an das Display und man erkannte ihnen somit an, dass es ihnen schon Mühe bereitete eine Uhr auf dem Smartphone zu erkennen.

"Es ist kurz nach halb 12", half ich ihnen auf die Sprünge um nicht gleich  mit Jin in ein Gelächter zu stürzen, da die drei in diesem Moment unglaublich witzig aussahen. "Scheiße, meine Eltern kommen bestimmt bald", und schon war Jimin wie ausgewechselt und schien auch in die Realität zurück zu kommen. "Um Jimin eine peinliche Situation zu ersparen, sollten wir uns vielleicht auf den Weg machen", erkenne ich sofort seinen Gedankengang.

"Yoongi, du fährst mit mir mit. Hobi, du wohnst in Namjoons Richtung. Er wird dich bestimmt mitnehmen", teilt Jin ihnen unsere Gedanken von vorhin mit, als wir geplant haben zu fahren und nicht zu trinken. "Wartet mal, ich muss dringend aufs Klo, außer du willst, dass ich dein Auto als eines benutze", sagt Hobi und schaut mich dabei an. Die anderen Jungs fangen an zu Lachen und ich helfe ihm hoch. "Ich zeig dir schnell das Bad", nach Jimins Worten verabschiedeten sich Jin und Yoongi bereits und verließen das Haus.

Ich musste nur noch warten, bis die anderen zwei vom Bad zurück kamen. Doch Jimin kam erstmal alleine, weshalb ich meine Augenbrauen hob und mich zu ihm drehte. "Ich denke, der wird noch bisschen brauchen.", erklärte er mir. "Lass mich raten, er wollte nicht nur, um auf Klo zu gehen ins Bad?", lachte ich leicht auf. "Ich bin echt froh, dass er es geahnt hat und mir bescheid gegeben hat", lachte Jimin nun mit.

Und ich war froh, dass es ihm noch einigermaßen gut ging. Vielleicht ist er leicht angetrunken, das stört mich aber nicht weiterhin, da es ja seine Entscheidung war etwas mitzutrinken. "Das haben wir heute echt gut hinbekommen", wechselte er nun das Thema. "Hm?", etwas verwirrt schaute ich ihn an. "Uns nichts anmerken zu lassen", drückte er sich nun deutlicher aus.

Und genau das schwirrte mir schon den ganzen Abend im Kopf. Wir sprachen noch nicht darüber, wie es nun mit uns steht. Geschweige denn, ob wir den anderen etwas sagen würden. Immerhin wissen sie nichts von Jimin und mir, zumindest nicht die, die anwesend waren. Ob er Jungkook davon erzählt hat, weiß ich nicht. Das würde mich allerdings nicht stören. Das was mich stört ist die Unsicherheit in mir, ob er es als peinlich empfindet oder ob es ihm nichts bedeutet. Denn mit seiner Aussage, wir hätten uns erfolgreich nichts anmerken lassen, hat er mich sehr verunsichert.

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