Kapitel 3

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Nisha

Meine Mutter war wieder viel zu stürmisch. Sie versuchte mich wie jedes Jahr dazu zu überreden zu den Geburtstag meines Vaters zu gehen. Obwohl ich sowieso jedes Jahr kam. Trotz allem sah meine Mutter es als ihre Pflicht an, jedes Jahr 2 Wochen vor dem Geburtstag meines Vaters zu kommen um mir zu sagen wie sehr er sich freuen würde mich zu sehen. Und so weiter und so fort.
Ich rollte mit meinen Augen und hob eine perfekt gezupfte Augenbraue ehe ich meine Mutter mit einer einzigen Handbewegung zum schweigen brachte.
"Aber Schätzchen, du weißt doch..." fing sie an aber ich unterbrach sie barsch.
"Mutter ich weiß, ich weiß, aber ich komme doch sowieso."
"Aber seit deiner Teenager Phase die 50 Jahre anhielt, in der du uns nicht besucht hast, haben wir eben Sorgen."
Ich seufzte genervt.
"Mom das ist schon fast 300 Jahre her! Ich bin jetzt erwachsen und besuche euch regelmäßig. Ich gehe zu Papas Geburtstag und in den Weihnachts Ferien komme ich wieder zu euch."
Als meine Mutter das hörte, grinste Sie zufrieden, was sie noch viel schöner wirken ließ. Wie eine Göttin die ihre Opfergaben bekommen hat.
"Nun gut das lasse ich durchgehen. Ich melde mich nächste Woche nochmal wegen dem Wunsch deines Vaters. Irgendwas mit Playstadion."
Ich fing laut an zu lachen.
"Meinst du eine Play Station? Wo hat der alte Kauz das den her? Ist er dafür nicht zu alt oder zu göttlich?" scherzte ich.
Da schmunzelte meine Mutter und ich sah ein kurzen Augenblick lang ein Gefühl in ihren sonst so kalten Augen.
"Hermes hat seit kurzen eine und du weißt doch das er deinen Vater jeden Quatsch andreht den er auf der Erde findet. "
Ich kicherte und dachte an all die verrückten Anschaffungen meines Vaters seit er wieder mehr Kontakt zu Hermes hatte.
"So Schätzchen ich muss nun zurück, bist du so lieb und öffnest ein Portal für mich?"
"Du weißt wie ich das hasse, ruf doch Dad an." versuchte ich mich raus zu reden, doch schon bestrafte mich meine Mutter mit einen bösen Blick.
"Ist ja gut."
Ich erschuf ein Portal das direkt in den Hades führte.
Und wie jedes Mal hoffte ich das mich niemand dabei sah, den Ich war die Tochter von Hades, den Gott der Unterwelt und meine Mutter war eine Sukkubus, ein weiblicher, besonders schöner und lüsterner Dämon der die Seelen von Männern frisst.
Warum ich nicht wollte das irgendjemand wusste was ich wirklich war, war doch klar zu erkennen.
Meine Mutter verabschiedete sich nun überschwänglich und ging durch das Portal.
Ich hasste es wenn sie auf Liebende und fürsorgliche Mutter machte. Den als Sukkubus war sie nicht wirklich für Gefühle empfänglich. Ein Sukkubus kann sich nur einmal verlieben und das passierte meiner Mutter ausgerechnet beim Herrn der Unterwelt.

Langsam ging ich zurück in Richtung meines Hauses das etwas abseits von der Schule und den Wohnheimen der Lehrer und der Schüler lag. Und zu meinen heutigen Glück saß ein gewisser Herr Drogon auf der Treppe meiner Veranda.
Als er mich sah stand er auf und richtete schnell sein Shirt, ehe er verlegen hinter sich griff und einen Strauß mit wilden Blumen hervor holte.
Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete ich ihn und wartete auf eine Erklärung.
"Nun, normalerweise nimmt man ein Geschenk an." begann er zu sprechen. Doch als er mir den Strauß geben wollte, fing er urplötzlich an zu brennen, sodass er innerhalb von Sekunden nur noch als Asche zu Boden rieselte.
Verdutzt schaut Valerius mich an.
"Okay das war nicht nett, das war mein Friedensangebot."
Als er mich nach diesen Satz mit Welpenaugen ansah konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen.
"Fangen Sie schon an zu reden." antwortete ich ihn und wies ihn an sich neben mich auf die Hängeschaukel zu setzen. Während ich auf die Schaukel zuging die eigentlich eine Bank war die mit Ketten an der Decke befestigt wurde, bemerkte ich wie er jeden meine Schritte beobachtete und zwar mit seinen inneren Drachen ganz dicht unter seiner Haut.
Als er endlich neben mir saß, sah er mich eindringlich an.
"Machen wir einen Deal." fing er an und wartete auf eine Reaktion von mir, die nicht kam den ich wollte einfach nur hören was er sich vorstellte. Er seufzte.
"Der Deal sieht so aus. Wenn ich die zwei Wochen bei Ihnen im Haus bleiben darf, koche ich täglich für Sie, ich mache den hausputz, spüle ab und sonstige Arbeiten die Ihnen einfallen könnten. Ich werde Ihre Privatsphäre respektieren und mich nur in Ihrer Nähe aufhalten wenn Sie es ausdrücklich wünschen. Klingt das nicht fair?"
Ich ließ mir sein Angebot eine Weile durch den Kopf gehen.
"Ich Dusche jeden Morgen und brauche lange im Bad. Da wird kaum Zeit für sie drin sein." lenkte ich ab.
Valerius fing darauf hin an laut zu lachen was mich kurz erschrecken ließ. Himmel! Ich war eine Halbgöttin mit Dämonischen Blut und erschreckte mich bei einen Mann der laut Lachte.
"Also Miss Aemilianus, ich putze in der früh für gewöhnlich nur meine Zähne und Dusche nach dem Training mit den Schülern sonst würde ich in der Früh völlig sinnlos duschen, ich denke das wird klappen."
Sein verschmitztes Lächeln verdankt ihm das ich anfing ihn ein wenig zu vertrauen.
"Na gut aber wenn mir auch nur irgendetwas missfällt was sie machen Herr Drogon, dann können Sie sich wirklich eine Höhle suchen."
Oja es passierte wirklich ich gab einen Mann nach. Innerlich hörte ich schon meine Mutter die mir einen Vortrag hielt, das Sukkubusse die Männer in Gewalt haben und diese alles für die Schönheit unserer Dämonischen Rasse tun müssen. Und ich ließ mich von dem schelmischen Grinsen eines Drachen erweichen und gab ihn etwas was er wollte, eine Bleibe.
Na das konnte noch heiter werden mit meinen neuen Mitbewohner auf Zeit.
"Als erstes kannst du mir noch so einen Strauß besorgen, der sah eigentlich ganz nett aus."
Und da lachte er wieder.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11, 2019 ⏰

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