"Du!"
Nun standen wir ziemlich nah aneinander. Wir sahen uns in die Augen. Seine blauen Augen schimmerten in den Sonnenstrahlen die durch mein Fenster schienen. Wir sagten beide nichts. Meine Knie zitterten und mein Herz pochte stark, da diese Spannung meine Nerven enorm strapazierte.
Seine Haare waren wild verstrubbelt, sein Körper und seine Muskeln waren angespannt, genau wie sein Unterkiefer. Seine Jawline wurde dadurch perfekt in Szene gesetzt, womit er noch heißer als sonst aussah. Unbewusst öffnete ich meine Lippen und wendete meinen Blick von seinen Augen ab, auf seine vollen Lippen. Ich konnte förmlich hören, wie es in der Luft knisterte, als Nate plötzlich seine Hand an mein Kinn legte und mich somit zwang wieder in seine Augen zu sehen.
Er verzog seine perfekten Lippen zu einem umwerfenden Grinsen, was mich erschaudern ließ. Sanft streichelte sein Daumen meine Wange und sofort überzog mich eine leichte Gänsehaut. Wir sollten das nicht tun. Es fühlte sich falsch an. Es WAR falsch. Doch in diesem Moment wollte ich nichts anderes. Ich wollte von ihm berührt werden, auch wenn es einigen von uns nicht gut tun würde.
Nate kam einen Schritt auf mich zu, sodass uns jetzt nur noch einige Zentimeter trennten. Diese Zentimeter zu überbrücken, würde falsch sein. Doch ich konnte nicht anders. Ich vergaß Layla. Ich vergaß ihre Beziehung zu Nate. Ich vergaß gerade alles. Ich dachte nur noch an Nathan und mich.
Mein Verstand war weg. Mein Herz da.
"Nate...", flüsterte ich leise, wobei ich mir selber gar nicht sicher war, ob ich ihn bat aufzuhören, oder ihn anbettelte mich nun endlich zu küssen. Aber ich musste wohl nicht länger darüber nachdenken, weil schon im nächsten Moment Nate's weiche Lippen auf meinen lagen.
Dieses Gefühl, seine Lippen zu spüren, berauschte mich und meine Sinne, worauf ich unverzüglich meine Lippen öffnete, sodass Nathan's Zunge meine berührte. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon darauf wartete. Verdammt, es war so falsch, doch ich musste ihn küssen.
Ich wollte das schon von Anfang an. Seitdem ich ihn näher kennengelernt hatte. Er war der typische Badboy gewesen. Unerreichbar, beliebt, gut aussehend und arrogant. Früher hatte ich ihn ja tiefgründig gehasst. Ich hatte alles an ihm gehasst. Sein Aussehen, sein Charakter, sein Auftreten. Und jetzt? Jetzt stand ich da, war verliebt in diesen scheiß Jungen und wollte nichts anderes, als diesen zu küssen.
Um noch mehr Nähe von ihm zu bekommen, griff ich nun in sein lockiges Haar und zog seinen Kopf an mich, wobei er seine andere Hand auf meine Hüfte legte und mich ganz zu seinem Körper hinzog.
Wir hörten nicht auf uns zu küssen. Nein, wir verschmolzen eher miteinander. Auf meiner Haut brannten seine Berührungen wie Feuer - und seine Hände waren überall, doch ich konnte nicht genug davon bekommen. In meinem Bauch kribbelte alles und mein Herz war kurz davor aus meinem Körper zu springen. Ich hatte Angst dieses Gefühl nie mehr spüren zu bekommen, weswegen ich es jetzt nur noch mehr auskostete.
Nathan's Lippen waren noch weicher als ich es mir vorgestellt hatte. Der Kuss hatte einen Hauch von Pfefferminze und Tabak, und obwohl ich mit dem Rauchen schon vor einem Jahr aufgehört hatte, liebte ich diese Mischung. Ja, ich hatte mit sechzehn eine kurze Phase durchlebt, wo ich jeden Tag in der Raucherecke gestanden war und dort meine Nerven mit einer Zigarette beruhigen konnte. Doch irgendwann hatte ich genug davon bekommen - zu viel Geldverlust, zu viel Gestank,...
Wir hatten Spaß dabei, was wir taten und sogleich lag ich auch schon auf meinem Bett, Nate über mir, ohne, dass wir unseren Kuss auch nur für eine einzige Sekunde unterbrachen. Langsam tastete ich seinen muskulösen Körper ab, wobei ich mir ein Stöhnen unterdrücken musste. Sein Körper war einfach nur himmlisch. Ich spürte, dass sein Herz ebenfalls sehr schnell schlug und als ich meinen Oberkörper an ihm presste, bemerkte ich, dass Nate meinen Namen in unseren Kuss hinein flüsterte. Man, das fühlte sich so falsch, aber gleichzeitig so gut an.
Plötzlich öffnete sich unten die Haustüre und ich hörte meine Mom, meinen Namen durchs ganze Haus schreien.
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Secrets can destroy - my best friend's boyfriend
RomansaSelena war ein normales Mädchen mit einem normalen Leben. Sie war nicht besonders auffällig in der Schule, schrieb gute Noten und hatte Freunde, die sie über alles liebte. Jedoch hatte Selena auch keine Angst, mal die Wahrheit zu sagen und so kam es...