Ein nutzloser Gott?

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In einem kleinem Tempel sitzt der Gott des Rausches und des Weins,
niemand kniet, niemand beichtet, niemand spricht ein Gebet.
Leute singen, tanzen und trinken an dem Ort seines Schreins,
jene die mit ihm feiern, der Gott mit Ihnen geht.

Jeden mit Trübsal und Schmerz nimmt der Gott gerne auf,
wünscht es seine Gefolgen auf ihrem Pfad zu begleiten.
Sie alle flüchten sich in den Rausch,
er wünscht es sich sie besser zu leiten.

Eines Nachts kommt ein Gefolge mit gebrochenem Herz,
er tritt zu den anderen und feierte im nu.
Er sagt nichts, er tanzt und trinkt gegen seinen Schmerz,
der Gott schweigt still und schaut nur zu.

Niemand betet am Schrein so ist es der Brauch,
niemand beichtet hier sein Kummer und Pein.
Was sollte er auch tun? Er ist nur der Gott vom Rausch,
So lachen sie zusammen, doch leiden allein.

Es gibt Tage ohne Wein, da fehlte ihm Macht und Mut,
Keine Seele kommt zum Tanzen und kein Mensch bringt ihm zum Lachen.
An diesen Tagen fragt der Gott: wozu ist er gut?
Denn kann er zu lange denken kriechen in den Geist die Schatten.

Ein Mann kommt eines Nachmittags vorbei ohne auch nur einen Tropfen Bier,
Verdutzt fragt der Gott: Willst du etwa Beten? Was tust du hier?
Da erwidert der Mann: das bin ich, doch wie ist es mit dir?
Der Gott überlegt: er will nicht reden. Doch dann lacht er wie noch nie.
Er fühlte sich immer als Gott, doch war genau so wie sie

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