Louis P.O.V.
,,Ja'', log ich schnell. ,,Okay, also ihr geht es den Umständen entsprechend schlecht. Mehrmals setzte ihr Herz aus. Wir wissen nicht was passiert ist, aber sie wurde angeschossen. Der Schuss streifte ihr Handgelenk zum Glück nur. Sie hat viel Blut verloren. Ach ja ich werde dann gleich auch ihren Vater informieren.'', beendete sie ihre Rede, aber bei den letzten Worte stockte mir der Atem. ,,Nein sie brauchen unseren Vater nicht informieren. Wir haben eben mit ihm telefoniert'', log Liam. ,,D-Ddürfen wir zu ihr?'', fragte Zayn zögernd. Zayn fragte nach ihr? Das verwunderte mich. ,,Ja'', antwortete die Schwester und hielt uns die Tür auf ,,Aber sie schläft noch'' fügte sie hinzu. Harry und Zayn liefen jeweils auf eine Seite des Bettes ,,Ob es hier wohl auch essen gibt?'', fragte Niall, kassierte dafür nur ein paar Niall-dein-ernst-Blicke. Fee weinte aber sie schlief. Am liebsten hätte ich sie mit einem Witz aufgemuntert aber es ging nicht, sie schlief. Sie lag dort so.. tot. Aber sie war es nicht. Niall setzte sich in die Ecke auf einen Stuhl und Liam und ich stellten uns an den Anfang des Bettes.
Es waren mittlerweile 30 Minuten vergangen in den immer noch kein Zeichen von ihr gekommen war. ,,Seht mal!'', rief Zayn. ,,Sei leise du Vollidiot!'', meckerte Liam. Aber tatsächlich! Ihr kleiner Finger hatte sich bewegt. Sofort ließen Zayn und Harry ihre Hände los und ihre eine Hand legte sich auf ihre Stirn. ,,Sie wird wach'', freute sich Niall. Sie schlug ihre Augen auf und wieder zu, sie zwinkerte, aber nur noch mehr Tränen kullerten ihr Gesicht hinunter.
Fees P.O.V.
Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah ich wie sich alle 5 um meine Bett versammelt hatten. ,,Ich hab sie wieder gesehen. Sie sagte, wenn ich mit ihr gehe würden alle Schmerzen aufhören und ich könnte in Frieden mit ihr weiter leben. Ich müsste nicht mehr flüchten vor meinem Vater und ihn nie wieder sehen. Aber...'', fing ich an drauf los zu plappern. Die Jungs wechselten verwirrte Blicke ,,Es war ein so helles Licht und in der Mitte stand Mum. Aber ich hätte euch nie wieder gesehen. Ihr wärt hier geblieben.'', versuchte ich ihnen zu erklären. ,,Du wärst fast gestorben, sie mussten dich wieder beleben. Und es ist wirklich nur ein Streifschuss gewesen.'', erklärte Harry mir. ,,Oh'', gab ich nur von mir. ,,Wie sah deine Mum aus? Total verunstaltet oder perfekt?'', fragte Niall. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, wo ich so drüber nachdachte; sie hatte keinen blauen Flecke mehr. Sie sah einfach nur perfekt aus. ,,Perfekt'', hauchte ich und eine einzelne Träne zierte meine Wange. Ich hatte es aufgegeben, sie weg zu wischen, es waren einfach zu viele. ,,Und anstatt dich zu erlösen, bist du zu uns zurück gekommen?'', fragte Louis mich verwirrt. ,,Ich kann euch doch nicht alleine lassen. Wenn ich gehe, muss ich euch vorher wenigstens, Tschüss gesagt haben'', sagte ich überzeugt und voller Mut. ,,Das stimmt natürlich'', grinste Liam. Eine Krankenschwester kam herein und fragte: ,,Wie fühlen sie sich? Haben ihre Brüder sie über alles informiert?''. Meine Brüder? Ich hab gar keine Geschwister. ,,Haben sie meinen Vater informiert?'', schoss es aus mir. ,,Nein, ihre Brüder sagten, dass sie schon mit ihm telefoniert hätten'', sagte sie. Ich hoffte, dass sie das nur so gesagt hatten. ,,Mir geht es ganz okay mein Handgelenk tut weh aber sonst geht's. Meine 'Brüder' haben mich informiert'', beantwortete ich die Fragen. ,,Haben sie noch fragen?'', fragte sie noch. Ja, aber die könnten sie mir nicht beantworten, dachte ich. Ich schüttelte den Kopf und sie verschwand wieder. Als die Tür zufiel konnte ich nicht mehr. Ich brach in heiteres Lachen aus. ,,Meine Brüder?'', lachte ich. ,,Ja, wir sind ab jetzt deine Brüder'', grinste Niall. ,,Sonst hätte die uns nicht zu dir gelassen'', begründete Louis. Mein Lachen verstummte, als ich aus dem Fenster, auf den Flur des Krankenhauses blickte, denn ich dachte ich hätte meinen Vater gesehen. ,,Habt ihr meinen Vater angerufen?'', fragte ich direkt. ,,Nein natürlich nicht, aber was hast du? Du kuckst als hättest du einen Geist gesehen'', beantwortete Zayn. Nein, das auf dem Flur konnte dann unmöglich mein Vater gewesen sein. Wieder ging der Mann an meinem Zimmer vorbei, aber dies mal schaute er hinein. Weshalb ich schnell auf die Bettdecke blickte. ,,Ihr lasst mich nicht alleine oder?'', fragte ich unsicher. Ich bekam keine Antwort. Aber keine Antwort war ja bekanntlich auch eine Antwort. Wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen. Wie konnte ich so naiv sein? ,,Natürlich lassen wir dich nicht mehr alleine'', lächelte Harry. ,,Harry, dass hier ist kein Spiel, wo am Schluss alle lachen und sagen 'heute spielen wir mal ohne Verlierer'. Das hier ist Ernst.'', sagte ich toternst ,,Ich weiß nicht zu was mein Vater alles fähig ist. Ihr kennt jetzt meine Geschichte. Wir sind jetzt alle in Gefahr.''. Ich schüttelte den Kopf ,,Ich hätte euch da niemals mit reinziehen dürfen. Ich hätte mit Mum gehen sollen und euch in Frieden lassen sollen. Ich hätte mich gestern Nacht wirklich, irgendwie von der Brücke stürzen sollen oder vom Bus über fahren-'' ,,Nein, nein ,nein, nein. Wir werden dich beschützen und dein Vater wird die Polizei kriegen'', beruhigte mich Liam. ,,Du musst nur gegen ihn aussagen'', wiederholte Niall zum tausendsten mal. ,,Kennst du den Mann vor der Tür?'', folgte Zayn meinem Blick. ,,Wen kenne ich schon noch? Mein Vater mutiert zu einem Monster, ich erkenne ihn nicht wieder. Meine Freunde hassen mich, weil ich meine Mutter umgebracht habe. Und meine Mum ist nun ein Schmetterling.'' ,,Du kennst uns doch, sind wir niemand?'', spielte Louis beleidigt. Natürlich mein Mund konnte natürlich wieder nicht dicht halten. ,,Zum 5. mal: Nicht du, sondern dein Vater hat sie umgebracht'', meinte Niall energisch. ,,Bevor ihr mir weiter Vorträge haltet. Ich dachte, es wäre mein Vater, aber das ist ja völliger Quatsch.'', erklärte ich. ,,Ab jetzt passt immer mindestens einer auf dich auf.'', schlug Niall vor. Alle fünf nickten.
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Way of my life (Zayn Malik FF)
Fiksi RemajaHallo, ich bin Felicitas, aber ihr könnt mich Fee nennen. Ich- ich[...] könnte euch jetzt das ganz normale erzählen. Wie alt ich bin, was ich durchmachen musste und so etwas, aber im Grunde genommen, würde es euch nichts bringen, denn es würde euch...