Kapitel 8

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Ich bewegte mich möglichst unauffällig auf das Badezimmer zu.

„Wohin willst du?", fragte Taehyung plötzlich. Ich drehte mich um und sah direkt in sein Gesicht. Wie war er mir so schnell, so nahe gekommen?

„I-ich wollte duschen geh-"

Ich wurde durch seine Lippen unterbrochen, die nun auf meinen lagen. Da er mich nicht festhielt, schubste ich ihn ausversehen aus Reflex weg.

Er taumelte einen Schritt nach hinten und sah mich erst überrascht, dann zornig an. Mit zwei Schritten war er wieder bei mir, packte mich an der Hüfte und drückte mich auf sein Bett.

Er beugte sich über mich und fing an, meinen Hals zu küssen. Ich quietschte auf. Aus den Küssen, wurde nach einiger Zeit ein saugen. Ich kniff meine Augen zusammen und hoffte, dass es bald aufhören würde, denn mittlerweile tat sein saugen an meinem Hals weh. Meine Augen wurden feucht.

„E-es tut w-weh...", wimmerte ich. Er beachtete mich nicht und saugte noch stärker.

„B-bitte, lass das...", versuchte ich es noch einmal, doch er ließ nicht locker

Ich versuchte mich zu beruhigen und mit dem weinen auf zu hören, was mir aber nicht ganz gelang.

Plötzlich saugte Taehyung ein wenig zu fest, so dass ich am liebsten aufgeschrien hätte.

„T-taehyung, es tut weh!", rutschte es mir ausversehen heraus. Geschockt über mich selber weiteren sich meine Augen. Taehyung hörte auf und sah mir tief in die Augen. Sein Blick war so dunkel.

„E-es t-tut mir lei-"

Taehyung biss mir auf einmal in meinen Hals. Ich wollte aufschreien, aber er hielt mir rechtzeitig seine Hand vor den Mund.

Er fing an immer fester zu zubeißen und ich fing an automatisch immer lauter zu schreien, aber mein geschreie prallte an Taehyungs Hand ab. So lag ich gefühlt Stunden wimmernd und schreiend unter ihm während er meinen Hals verunstaltete.

Irgendwann hörte er auf und begutachtete das, was er mir zugefügt hatte. Er ließ noch einmal seine Zunge über die schmerzenden Stellen gleiten, bevor er aufstand. Ich wimmerte nur leise vor mich hin.

„So, jetzt kannst du duschen, Babygirl.", sagte er zufrieden und schmunzelte. Ich sah ihn ungläubig mit verheulten Augen an, stand aber schnell auf und ging ins Badezimmer.

„Alles was du brauchst, liegt drinnen!", rief Taehyung mir hinterher und ich schloss die Tür.

Ich sah mich nach etwas bestimmtes um und fand es über dem Waschbecken. Ein großer Spiegel. Ich stellte mich davor und sofort sprangen mir die vielen blaulilanen und roten Knutschflecken ins Auge. Sogar Bissspuren waren waren zu erkennen. Unglücklich zog ich meine Augenbrauen zusammen. Es brannte so sehr.

Meine Augen waren von dem ganzen geweine rot und brannten ebenfalls. Schnell wischte ich mir die restlichen Tränen weg. Warum tat er mir so etwas an? Aus irgendeinem Grund verletzte es mich sehr. Aber ich bin doch eh nur zur Befriedigung da.

Ich entkleidete mich und stieg in die Dusche. Taehyung hatte vorhin recht. Er hatte wirklich eine Badewanne und eine Dusche. Aber das war mir jetzt egal.

Während ich meinen Körper einschäumte, hörte ich aus Taehyungs Zimmer Geräusche. Er unterhielt sich mit jemanden. Es war Hobi! Ich hörte nicht genau, was sie sagten. Außerdem war das Gespräch sehr kurz.

Ich stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog einen Hoodie an, der mir viel zu groß war. Wahrscheinlich von Taehyung. Zum Glück ist es ein Hoodie, denn somit sah man meinen Hals nicht.

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