Pov. Mika
"Denkst du wirklich, dass es ne gute Idee war, einfach so wegzugehen, Chiharu?", fragte ich, während wir mit Akio auf dem Weg zu 'seinem' Haus waren. "Ja, warum nicht? Chiaki mag keine Hunde. Es würde ihr nicht gefallen, wenn er in unserem Haus wäre", antwortete sie. "Aber es ist doch mein Haus...Da sollte ich das eigentlich bestimmen dürfen... Was hat sie denn überhaupt gegen Hunde?" "Darf ich nicht sagen, sonst ist sie sauer!" "Ach ja?", hakte ich nach. "Hey, vergesst nicht, dass ich auch noch hier bin!", meckerte Akio. "Keine Sorge...Was war das eigentlich, worüber du mit uns reden wolltest?", fragte ich. "...Lasst uns das drinnen klären", bestimmte der Schwarzhaarige seufzend und schloss die Tür auf. Er hielt seinen Zeigefinger vor seinen Mund, um uns zu signalisieren, dass wir leise sein sollten. Dann betraten wir das große Haus. Wir folgten Akio durch den riesigen Flur, der vielleicht dreimal so lang war, wie ein Flur in meinem Haus. Nach ein paar tausend Schritten waren wir dann auch bei einem Zimmer, bei dem Akio uns, freundlich wie er war, die Tür aufhielt. Hinter sich schloss er sie auch direkt wieder. "Ok...", fing er an und sah zuerst zu uns beiden und dann in der Gegend herum. Die Tür blockierte er indem er davor stand, was mir merkwürdig vorkam. "...Ich wollte mit euch über eure Schutzbefohlene reden. Ihr wisst schon...Yuria" "Was ist mit ihr?", fragte ich. Ich war mir nicht sicher, ob Akio uns nicht rauslassen wollte oder ob er niemanden reinlassen wollte, aber es gefiel mir nicht, dass er vor der Tür stand. "Madame Miez-Miez aka Nina, oder wie ihr sie auch immer nennen wollt, hat einige Pläne...Die sind weder für mich, noch für euch oder Yuria gut. Sie spielt mit uns allen, als wären wir irgendwelche Spielfiguren. Das kotzt mich an!", erklärte er verbittert. "Aber wir sind ihr erst einmal begegnet. Wie kann sie uns dann benutzen? Sie wirkte auch nicht so, als wäre sie böse", verteidigte ich sie. "Gerade ihr solltet wissen, dass es hier merkwürdige Sachen auf der Welt gibt, die sich niemand, oder die Meisten, nicht erklären kann", sagte er, ging von der Tür weg und kramte in einem Schrank. Mein Blick begleitete ihn etwas misstrauisch, damit er nichts komisches machte. "Hier!", rief er und hielt ein großes, dickes Buch hoch. "Was ist das?", fragte ich. "Sowas hatte Vater auch. Das ist böse", erklärte Chiharu. "Naja...Magie benutzt ihr auch. Also muss ich weniger erklären. Dieses Buch ist voll mit Sachen, die sie für böse Zwecke einsetzt. So viel ist sicher...", erklärte er.
"Ich bin wieder da, Akio, und ich habe gehört, dass du Yurias Freunde entführt hast. Stimmt das?", kam es von der unbewachten Tür. "Dann ist man einmal beim Balletttraining und du stellst wieder die größten Untaten an." "Was? Akio hat uns nicht entführt. Wir sind freiwillig hier", erklärte ich. Ich sah Nina an, welche durch die Tür rein kann und ihre Sachen weglegte. Mir wurde sofort komisch. Sie blickte mir direkt in die Augen und mein Kopf fing an zu brummen. "Ich bin mir nicht sicher, ob er uns entführt hat...Obwohl...Ja, er hat uns entführt", änderte ich meine Meinung. "Aber was redet Mika denn da?", fragte mich Chiharu, danach blickte auch sie Nina in die Augen und behauptete ebenfalls, dass Akio uns entführt hatte. "Keine Sorge, ich kümmere mich um Akio. Eure Freunde kommen, um euch abzuholen. Nehmt es Akio nicht übel. Er ist schließlich nur ein dummer Hund", erklärte Nina. "Aber wie konnte er uns entführen?", fragte ich, da ich mich an diesen Part nicht mehr erinnerte. "Mit seinem Speichel kann er Leute betäuben. Das kann nicht jeder Church Grim, wisst ihr?" "Hat Akio uns wirklich mit Speichelzeugs betäubt und hierher gebracht?", fragte Chiharu ihn. Akio entglitt ein tiefes Seufzen.
Pov. Yuria
Ich klingelte an der Klingel von Ninas Haus. "Ist es zu spät, um das Fenster zu nehmen?", fragte ich, als mir auffiel, dass es eine meiner dümmsten Ideen war, zu klingeln. "Wieso?", fragte mich mein Servamp. "Naja...Falls jemand fremdes die Tür öffnet, wirkt es doch komisch. Sie kennen uns ja nicht und dann können wir nicht einfach rein wollen. Vor allem nicht, wenn es so spät abends ist...", erklärte ich meine Sorgen. "Dann stellen wir uns einfach vor, dann kennen sie uns", schlug Shiro vor. "Im Grunde hast du recht, aber..." "Leute, das wird mir zu viel nachdenken hier! Yuria, gib mir deine Hand!", befahl Chiaki ungeduldig. Ich hielt meine Hand hin, die Chiaki dann direkt nahm und in die sie, ohne zu zögern, reinbiss. "Sie legte eine Hand auf den Boden und rief: "Rabbit Hole!"
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(K)eine Servamp FF
FanfictionNachdem Yuria in einem Krankenhaus aufgewacht war, hatte sie jegliche Erinnerungen verloren. Bei den Versuch, diese wieder zu finden scheitert sie jedoch und wird durch ein "Getränk", welches ihr eine unbekannte Person hinterlassen hat, getötet. Ab...