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Taehyung

Mein Kopf dröhnte und ich war kurz davor einfach umzuklappen, aber es war gut so. So wusste ich wenigstens, dass ich mein Bestes gegeben hatte und kein schlechtes Gewissen haben musste.
Jede paar Minuten gesagte mir einer meiner Member, dass ich mich endlich setzen sollte, wenn es nicht mehr ging. Jedoch ignorierte ich das und meinte nur, dass es mir gut ginge, selbst wenn es gelogen war.

Nachdem das Konzert vorbei war, stellten wir uns in eine Reihe und nahmen unsere Hände. Neben mir standen Seokjin und Yoongi, die mich beim Verbeugen beide besorgt und auch warnend ansahen. Ich verkniff mir mein Seufzen und machte noch einmal mein V-Zeichen mit einem eher aufgesetzten Lächeln, ehe wir alle die Bühne verließen. Inzwischen war dieses schon Standard geworden und wirkte wohl auf alle echt.

Sobald ich das Sofa sah, auf welches wir uns setzen durften, ließ ich mich auf dieses fallen und zog scharf die Luft ein, da ich kaum noch welche bekam.
Anscheinend hatte einer der restlichen fünf Member Bescheid gesagt, dass man nach mir schauen sollten, da gleich jemand zu mir kam. Erneut versicherte ich, dass es mir gut ginge, aber das wurde gekonnt überhört.
Sie hielten mir eine Atemhilfe vor den Mund, durch die ich dann langsam ein- und ausatmen sollte, was ich auch tat. Mir ging es wirklich etwas besser dadurch und mir war nicht mehr ganz so schwindlig wie davor.
Als ich abwinkte und meinte, dass es besser sei, bekam ich eine Flasche Wasser, die ich auch mit einem Mal leer trank. Tief atmete ich nochmal durch und stand dann wieder auf.

Fertig mit umziehen und nur noch eine Dusche brauchend, setzte ich mich in unseren Bus und lehnte meinen Kopf an das Fenster. Das Einzige, was ich jetzt noch brauchte, waren meine Kopfhörer.
Mit ruhiger Musik in den Ohren, schlief ich während der Fahrt ein und wieder träumte ich das Gleiche, wie seit Jahren fast jede Nacht.

heartbeat. | gguktaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt