Ich spürte des Captain subatomare Existenz neben mir und schrak zusammen, als ich plötzlich hart ausgebremst wurde. Bereits vor dem angepeilten Ziel in unser materielles Dasein, warf uns etwas zurück. Kein gutes Gefühl! Schmerzhaft und im ersten Moment lähmend. Ein Akt der Balance, sich nicht in diesem Zustand mit der körperfremden Materie des Mitgenommenen zu verbinden.
Wir prallten von einem magischen Schutzfeld ab und fielen hart auf den Rücken. Ich stöhnte auf und irgendwo hinter mir schrie der Captain. Er würgte, drehte sich zur Seite und übergab sich. Mein Körper erbebte vorSchmerz. Iron Man, der auf mich zielte, riss im letzten Moment seine Hände zur Seite. Der Strahl des Repulsors streifte das Schulterteil meiner Rüstung und presste mich heftig auf den Boden.
»Scheiße! Ich dachte, es wäre wieder Mr. Deep Purple.«
»Gib deiner Hand gefälligst ein anderes Ziel!« fuhr ich ihn wütend an, zwang mich aufzustehen und gegen die Erschöpfung anzukämpfen.
Stark drehte sich von mir weg und da sah ich Thor. Er lag zusammengesunken auf den Knien. Sein linker Oberarm blutete und ungehindert floss sein Lebenssaft zu Boden. Das war nicht normal.
»Dieses Scheißding lässt sich nicht zerstören!«
Für den Bruchteil einer Sekunde war ich versucht Stark von den Beinen zu reißen, als er in Thors Richtung feuerte. Bis ich sah, wie die Energiewellen an dem Schutzfeld zerfaserten, gegen das der Captain und ich geprallt waren.
»Was... war das?« Der Captain kam taumelnd in die Höhe, während Stark weiterhin lautstark fluchte und wütend mit der Faust gegen das unsichtbare Feld hämmerte.
Ich langte nach dem Feld. Ein seltsames Kribbeln tanzte auf meinen Fingerspitzen. Die gleiche Magie! Mir war sie bereits bei dem Schockwellenmuster aufgefallen. »Tretet beide zurück!«
Ich begann meine Magie in die Struktur des Feldes zu weben. Sie wurde als grünerSchimmer sichtbar. Ein erheblich großer Bereich umhüllte Thor, doch mit dem Unterlaufen der fremden Magie schwächte ich diesen. »Jetzt feure deinen Repulsor ab!«
Stark streckte beide Arme nach vorne und schoss. Die Energie des Repulsors waberte Blitze schlagend über das nun sichtbare Feld. Gleichzeitig hämmerte der Captain mit seinem Schild darauf ein, bis es zischend erlosch. Augenblicklich stürzte ich zu Thor. Das Feld hatte die Wundheilung unterdrückt. Nun schloss sich der Schnitt endlich. »Thor!« MeinSchlag gegen seine Wange war sanft. »Wie ist dir?«
»Warum... sind wir wieder in Muspelheim?« Die glühende Hitze schien mich verzehren zu wollen. Ich schlug mir auf die Rüstung, um die Flammen zu löschen.
Meine nächste Ohrfeige war etwas fester. »Komm zu dir! Wie oft wurdest du verletzt?« Thors Gesicht begann vor meinen Augen zu verschwimmen.
»Dieser Schurke hat Dauðigren.«
»Das kann nicht sein. Dauðigren ist in Odins Waffenkammer. Du musst dich täuschen.« Ich griff nach Thors Schulter, um Halt zu finden als ich mich aufrichtete.
»Was ist mit dir?«
»Dieses Kraftfeld hat mich aus dem Sprung gerissen.«
»Wir sollten schnellstens zurück in den Zirkus.« DerCaptain wirkte ungeduldig. »Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Messerwerfer Laura entführt hat. Sag mir die Koordinaten, Loki.«
»Die sind mir nicht bekannt. Ich bin einfach nur der Spur gefolgt.«
»Soviele Zirkusse wird es nicht geben, in denen die Avengers auftreten«, murmelteder Captain. Die verblüfften Gesichter von Thor und Stark waren sehenswert.
DU LIEST GERADE
Prinzenrolle 3 (Thorki)
FanficTeil 3 von Prinzenrolle. - Endlich ist es soweit! Die langersehnte Weltenreise kann beginnen. Doch wie nicht anders zu erwarten werden Thor und Loki dem Chaos nicht lange ausweichen können. Getreu dem Motto: Während du Pläne schmiedest, fällt dein S...