PoV. Toni
Ich saß gerade bei Ju im Wohnzimmer, da er ein Treffen zwischen Rezo und mir ausgemacht hat.
Jedoch war dieser noch nicht da und somit musste ich warten.
Endlich klingelte es an der Haustür.
„Ich geh schon!", sagte Ju schnell und sprintete zur Tür.
Ich musste ein paar Minuten warten, bis er endlich wieder mit dem Gast reinkam.
„Hey...", sagte ich, um die unangenehme Stille zu durchbrechen.
„Alles ok, Rezo?", fragte Ju, der gerade das Wohnzimmer betrat.
Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf und rannte aus dem Haus raus.
Ich fühlte mich elendig. Es war meine Schuld. Wenn ihm jetzt etwas passiert, könnte ich mir das nie verzeihen.
Ich sprang vom Sofa auf und wollte ihm hinterherlaufen. Ju hielt mich jedoch am Arm fest.
„Lass ihn. Er wird eh nicht mit dir sprechen wollen", sagte er fürsorglich.
„Und wenn ihm was passiert? Dann bin ich Schuld", flüsterte ich traurig.
„Warte mal... ich ruf mal kurz TJ an...", überlegte Ju und griff nach seinem Handy.
Nach ein paar Minuten legte er wieder auf und sagte: „Also TJ ruft jetzt jemanden an, die die beiden sowieso besuchen wollten."
„Ok... Danke, Ju", sagte ich leise.
„Du musst dich doch nicht bedanken. Das ist doch selbstverständlich", antwortete er und nahm mich in den Arm.
*Zeitsprung nächster Tag*
Seit gestern habe ich nichts mehr von dem Blauhaarigen gehört, geschweige denn gesehen.
So langsam kam in mir Panik auf, dass die beiden ihn nicht gefunden haben.
Die Nacht durfte ich auf Ju's Sofa verbringen. Ich wollte gestern nicht mehr heimfahren, da es schon 23 Uhr war.
Gerade hatten wir 6:43 Uhr, weswegen noch niemand im Haus wach war.
Ich schnappte mir mein Handy und meine Kopfhörer und hörte „Kaltes Wasser" von Moritz Garth (Bestes Lied), um mich etwas abzulenken.
Bei Google suchte ich nach den Lyrics und sang bei dem Song mit.
Anscheinend bin ich wieder eingeschlafen, denn jemand weckte mich, indem er sanft an meiner Schulter rüttelte.
Ich brummte nur leise und wollte mich wieder umdrehen, als derjenige meine Kopfhörer aus meinen Ohren rauszog.
„Guten Morgen, du Schlafmütze", begrüßte mich ein strahlender Ju.
„Mmmmhhh!", gab ich als Antwort.
„Komm schon, es gibt neue Nachrichten!", sagte er fröhlich.
„Was denn?", wollte ich etwas verschlafen wissen.
„Siehst du, wenn du aufstehst", lächelte Julien mich an.
„Jaja...", sagte ich und stand widerwillig auf.
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Servus, Leude
Hoffe, es hat euch gefallen.
Wahrscheinlich kommt später noch ein oder zwei Kapitel
Bis dann <3