Another The 100 & Bellarke Story

41. Überanstrengung

Clarke

"Was ist los mit ihm?" fragte uns Jason, der gerade vor dem Dropship stand und in Richtung Tor sah. "Ich weiß es nicht. Er ist plötzlich sehr müde geworden, liegt wahrscheinlich an dem ganzen Stress und der Überanstrengung der letzten Tage" erklärte ich ihm während Raven und ich, Wells erschöpft auf einer der vielen Sitzgelegenheiten absetzen.

"Wie geht es Monty" schrie Raven fragend durch das ganze Camp." Monty geht es wieder besser. Er ist vorhin kurz zu sich gekommen, hat keine Symptome auf eine Gehirn Erschütterung aufgewiesen und war ansprechbar, doch er braucht viel Ruhe also Schrei nicht so" erwiederte Jackson ruhig während er auf uns zu Joggte .

"Ist Bellamy wieder zurück?" fragte ich Jackson interessiert, doch er zuckte bloß mit den Schultern. "Ich war die ganze Zeit bei Monty, gerade jetzt wo ich kurz an die frische Luft wollte seid ihr aufgetaucht" erklärte er und fuhr sich mit der Hand durch seine kurzen schwarzen Haare.

Ich atmete enttäuscht aus und ging in die Richtung von Bellamys Zelt, als mir etwas einfiel und ich mich noch ein letztes mal zu Raven, Jason und Wells umdrehte. "Hay Jason kannst du Wells in sein Zelt helfen?" bittet ich ihn. Er nickte mir zustimmend zu und ich lief weiter in die Richtung des Zeltes.

Als ich nicht mehr weit von dem Zelt entfernt war sah ich die zwei Suchtrupps durch das Tor des Camps kommen. Hoffnungsvoll lief ich zum Tor um sicher zu gehen, dass Oktavia sich unter ihnen befand, was nicht der Fall war. "Sie ist nicht hier" sprach Bellamy erschöpft als er mich entdeckte. Ich nickte ihm distanziert  zu und entschied mich dazu mich etwas auszuruhen, also lief ich zu meinem Zelt.

" Hast du das vorhin gehört? " fragte mich Bellamy der mir anscheinend unhörbar gefolgt war. Cool bleiben Clarke, cool bleiben. "Was meinst du?" fragte ich ihn gespielt unwissend. "Clarke bleib stehen" bat er mich doch ich ignorierte ihn absichtlich.

Bellamy packte mich am Arm und zwang mich damit dazu stehen zubleiben. "Hast du irgendetwas mit der Explosion zu tun?" fragte er mich angespannt. "Clarke meinte du schickst uns um die Brücke zu sprengen" entgegnete ihm Raven, die auf einmal hinter mir auftauchte. "Clarke?" fragte mich Raven verwirrt. Ich riss mich von dem Brünettem los und ging wieder in Richtung meines Zeltes, wobei ich die beiden Wortlos hinter mir ließ.

Im Zelt angekommen, schmiss ich meinen Rucksack auf den Boden und fiel erschöpft auf das selbst gebaute 'Bett'. Nicht einmal 2 Minuten sind vergangen als Bellamy herein  gestürmt kam. "Du hast die Brücke Gesprengt ??? Und zwar ohne mich? Weißt du eigentlich wie dumm das von dir gewesen ist. Was wäre wenn sie euch angegriffen hätten, hast du dara. Mal gedacht?? Warum musst du immer so eine scheiße bauen, kannst du es nicht einmal einfach lassen? " schrie er und stellte sich vor mich hin.

Ich setzte mich auf und sah ich pissig an. "Du willst mir doch nicht ernsthaft weis machen das es dumm von mir gewesen ist die Brücke zu sprengen. Hätten wir noch länger gewartet, wie du es wolltest, wäre der großteil des Camps bereits tod!" schrie ich ihm entgegen woraufhin er mich nur verdutzt ansah.

"Ja, du hast richtig gehört. Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Kurz nachdem wir angekommen sind lief eine ganze Armee in die Richtung unseres Camps. Also Ja, du hast recht es ist sooo unglaublich dumm von mir gewesen die Brücke mit Wells und Raven zu sprengen. Es wäre natürlich viel besser gewesen, wenn wir gewartet hätten bis die uns angreifen, damit du deinen 'Spaß' haben kannst.
Ja ja, du hast recht ich hab unrecht, ich hab schon verstanden und jetzt verlass mein Zelt" sprach ich aufgeregt und legte mich wieder hin.

Doch Bellamy machte nicht die anstalt mein Zelt zu verlassen, stattdessen verschränkt er seine Arme und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. "Was willst du noch hier? " fragte ich ihn genervt und stütze mich mit meinen Ellnbogen auf dem 'Bett' ab um ihn ansehen zu können . "Ich wusste nicht das sie uns früher angreifen würden O... O meinte sie würden erst am Sonnenaufgang hier sein. Und ja es ist dumm von dir gewesen, du kannst nicht einfach zwei weiter Personen mit dir mitnehmen und mit nur EINER Waffe bei Abend durch den Wald laufen auf dem Territorium der Grounder. Hörst du nicht wie Gefährlich das ist? " schrie er mich erneut an.

"Du hast damit nicht nur dein Leben gefährdet, sondern auch das von Raven und Wells. Du kannst nicht immer das tun was du als 'das richtige' hältst. "fügte er hinzu, während ich Aufstand und mich ihm gegenüber stellte." Also hätte ich was tun sollen? Hätte ich auf dich warten sollen? Es war das richtige und das einzige was ich tun konnte, um das erhalten des Camps zu sichern, da du ja nicht da warst und das weißt du! Hör auf dir das Gegenteil einzureden. Du hast das Leben einer Person über das von 100 gestellt, also erklärt mir noch ein letztes Mal, wer von uns beiden hat das richtige getan und wer hat einfach nur dumm gehandelt? "erwiderte ich ihm genervt, wobei ich versuchte so ruhig zu sprechen, wie nur möglich.

" DU weißt ganz genau was mir Oktavia bedeutet, natürlich würde ich ALLES tun um sie zu Retten, auch wenn es heißt den Rest dafür Opfern zu müssen.... Ich würde es tun, ich kann sie nicht verlieren, nicht sie." sprach er etwas benommen und sah zu Boden. "Also ja in deinen Augen mag es dir dumm vorkommen, was ich getan hab aber es war das einzige was ich tun konnte" erklärte er mir.

"Nein! Nein es war nicht das einzige was du tun konntest. Geh zu den anderen, sammel sie zusammen und schau wie sie auf deine Aussage reagieren!" sprach ich müde und bewegte mich wieder auf das plötzlich unglaublich weich  aussehende 'Bett' zu.

"Und jetzt, lass mich..." begann ich als ich plötzlich hart auf den Boden aufstoß. "Clarke! Was ist los?" fragte mich Bellamy der sich zu mir auf den Boden gesellte und meinen Kopf auf seine Beine legte. Ich war Müde, sehr sogar, aber nicht einmal annähernd so Müde wie mein Körper es gerade darstellte. 'Ich Weiß nicht' wollte ich ihm antworten doch es ging nicht. Kein Laut verließ meinen Mund, egal wie laut er auch war. "Clarke, hej, hej bleib wach ich hol Hilfe hörst du, bleib wach" sprach der brünette während er mich vorsichtig auf das "Bett" trug. "Ich bin gleich wieder da, schlaf bloß nicht ein" sprach er kurz bevor er aus meinem Zelt rannte.

In der Ferne konnte ich hören, wie er nach Jackson rief, doch plötzlich wurde alles dunkel. Meine Augen sind zu gefallen. Ich versuchte meine Augenlider zu öffnen, mich zu bewegen, zu schreien, doch es kam nichts. Als hätte ich keine Kontrolle mehr über meinen eigenen Körper, doch ich schlief nicht. Egal wie müde ich war ich konnte nicht schlafen als,... als läge ich im Koma.

Ich hörte wie jemand mein Zelt betrat, den Schritten nach zu urteilen waren es wahrscheinlich zwei bis drei Personen. Ich spürte wie jemand seine Hand auf meine Stirn legte und dann mein rechtes Augenlid öffnete. Für eine Sekunde sah ich den Raum um mich herum wieder und erblickte Bellamy Jason und Jasper. "Was ist mit ihr?" fragte Bellamy wahrscheinlich Jackson. "Ich weiß es nicht aber es ist genau das selbe das Wells auch hat" entgenete ihm Jackson.

Ich hörte wie plötzlich jemand in mein Zelt stürmte." Leute, Raven ist gerade mitten im Camp zusammen geklappt " sprach Murphy mit einer gewissen Sorge in der Stimme." Sie hat anscheinend das selbe wie der Rest. Ich geh sie mir mal ansehen" sprach Jason woraufhin alle mein Zelt verließen.

Was haben wir alle drei getan. Ist die Luft an der Brücke verseucht? Oder liegt es am Wasser des Flusses. Fuck, nein. Die Beeren! Es waren die Beeren.

Ich hörte wie sich jemand auf mein 'Bett' setzte. Gott ich dachte ich sei alleine. Ich versuchte so stark wie nur möglich einen Laut von mir zu geben. Ich schrie und schrie doch es geschah nichts. Mein Körper regte sich nicht einmal einen Millimeter. "Was hast du bloß wieder getan" flüsterte Bellamy in den Raum während er mir eine Strähne aus dem Gesicht Strich . 'In meinem Rucksack' versuchte ich zu schreien und es ihm irgendwie mit zu teilen, dass er sich meinen Rucksack ansehen soll, doch es geschah nichts.

"Bellamy" hörte ich plötzlich eine Frauen Stimme von draußen rufen. Bellamy drückte meine Hand leicht und flüsterte :" Ich bin bald wieder da", bevor er das Zelt verließ und mich alleine zurück ließ.