"Meine Prinzessin"

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Als Tim nur mehr in Boxershirts neben mir stand verschwand er kurz.

Ich nahm mir die Zeit in der er weg war, mich ebenfalls auszuziehen. Mir war es ehrlich gesagt ein wenig unangenehm, in wenigen Sekunden nur mehr in Unterwäsche vor ihm zu stehen. Bei dem Gedanken bekam ich Panik und lies einfach mein Top an.

-"Sieh mal was ich gefunden hab."

Er hatte einen Haufen Decken in der Hand, als er zurück kam. Er breitete sie unordentlich auf der Couch aus.

Ich stand immer noch starr vor dem Kamin. Nur mehr in Unterwäsche und einem durchnässten Top.

Nachdem er das Sofa zu einer Liegefläche ausgezogen hatte, sah er auf und kam zu mir. Vor mir blieb er stehen und musterte mich kurz. Tim's Oberkörper sah echt gut aus. Man sah nicht wirklich einen Sixpack, aber der Ansatzt war da. Dafür waren seine Oberarme sehr kräftig.

Er begutachtete skeptisch mein Trägert-shirt. Nachdem er es kurz angefasst hatte meinte er:

"Dein Top ist nass. Ich will nicht, dass du dich erkältest."

Er sah mich viel zu ernst an. So kannte ich ihn gar nicht. Ich rührte mich trotzdem nicht.

"Wenn du es nicht ausziehst, muss ich es tun."

Er sagte diesen Satz, ohne dass nicht mal annähernd ein Mundwinkel zuckte.

Einen kleinen Augenblick später hatte er seine Hände an meiner Hüfte und somit am Rand von meinem Top. Automatisch gingen meine Arme nach oben und er zog es mir sanft aus. Ich merkte wie er versuchte nicht meine Figur und alles andere anzusehen, aber es gelang ihn anscheinend nicht. Zum Glück hatte ich einen Push-up BH an, denn ich habe eine sehr kleine Oberweite.

Er legte sorgfälltig mein nasses Trägertop auf den Ofen und sah mich dann besorgt an.

"Ist dir kalt?"

Ich hatte meine Arme vor der Brust verschränkt, weil mir wirklich kalt war. Immerhin standen wir fast nackt in einen noch unbeheizten Raum.

Ich nickte zaghaft.

Mit einem Ruck hatte er mich wie ein Baby in der Hand und trug mich zur Couch.

"Hier meine Prinzessin."

Er legte mich sanft auf die weichen Decken und lächelte mich genauso lieb an.

Bevor er sich wieder aufrichtete waren unsere Gesichter verlockend nah. Ich verlor mich kurz in seinen Augen. Oh Gott, diese eisblauen Augen.

Als ich wieder bei Sinnen war, schlüpfte ich unter den Deckenhaufen.

-"Kommt auch mein Held zu mir?" fragte ich mit zuckersüßer Stimme, um auch einmal etwas zu sagen.

Er schlüpfte ebenfalls unter die Decken zu mir und legte dabei seinen Arm um mich. Automatisch kuschelte ich mich an seinen warmen Körper. Seine angenehm warmen Hände kribbelten auf meiner nackten Haut, störte mich aber ganz und gar nicht. Im Gegenteil, desto schöner war es. Stoff würde nur stören.

Er zog die Decke noch ein wenig an und es wurde wirklich kuschelig warm da drunter.

Doch das schönste war doch immer noch:

Ich lag in Tim's Armen.

Wir beobachteten noch das Feuer im Kamin, dass eine romantische Stimmung gab.

Bervor ich einschlief spürte ich noch einen federleichten Kuss auf meiner Kopfhaut und wie Tim seinen Kopf an meinen legte.

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Der Neue SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt