Zwei Wochen später war Jamie wieder gesund und auf den Beinen. Dennoch musste er langsam machen. Zu meinem Bedauern hatte er schon gegen Ende der Grippe weiter geraucht. Und nun rauchte er wieder genauso, wie immer. An diesem Morgen wachte ich in unserem Bett auf, doch das restliche Bett war komplett leer. Gestern Abend war wunderschön gewesen.
Wir hatten zusammen gekocht und dabei laut Musik gehört und mitgesungen. Zusammen hatten wir am Esstisch gegessen und danach zusammen zwei Filme geguckt. Spät am Abend hatten wir uns ins Schlafzimmer begeben. Jamie hatte in Boxershorts und Jogginghose neben mir gelegen, während ich eine Boxershorts und ein Shirt von ihm getragen hatte. So waren wir einfach nur dagelegen und hatten an die Decke geschaut. Wir hatten noch ein bisschen geredet, bis wir irgendwann nichts mehr banales gefunden hatten, worüber wir hatten reden können. Jamie hatte mir ein bisschen über seine Kindheit erzählt und wie es anfing, dass er berühmt wurde. Auch ich hatte ihm ein bisschen von meiner Vergangenheit erzählt und als er mir dann erzählt hatte, wie Lily ihn zwei Mal abserviert hatte, ohne ihm einen Grund zu nennen, hatte ich ihm auch ein bisschen von meinem Ex erzählt. Jamie hatte mir auch erzählt, dass seine aller erste Freundin Zoe hieß und er sich ihren Namen auf die linke Brust hatte tätowieren lassen. Als die Beiden sich getrennt hatten, hatte er sich das blutige Herz mit den Schmetterlingen drüber stechen lassen. Ich erzählte ihm von meinem Tattoo, dass ich über meinen linken Hüftknochen hatte. Dort stand You're not Alone, was der Titel eines Liedes von Kissin' Dynamite war. (oben) Dieses Lied bedeutete mir nach Letters to the Lost auch sehr viel. In diesem Lied ging es darum, dass man nie alleine war. Auch das erzählte ich Jamie und letzendlich wollte er das Tattoo sehen. Also beugte er sich über mich und ich zog seine Boxershort an der Stelle runter, dass er das Tattoo sehen konnte. Nachdem er das Tattoo gesehen hatte, blieb er so über mir. Wir hatten uns für einen Moment in die Augen geschaut, bevor er dann über mein Gesicht gekommen war und seine Lippen sanft auf meine gelegt hatte. Er hatte mich sanft und langsam geküsst, während er seine Hand an meine Wange gelegt hatte. Ich hatte meine eine Hand um seinen Oberarm gelegt und ihn so festgehalten. Er hatte vorsichtig mit seiner Zunge um Einlass gebeten, den ich ihn auch sofort gewährt hatte. Aber nur, weil dann unsere Zungen im Spiel waren, hatten wir uns nicht plötzlich wild geküsst, sondern hatten uns weiter langsam und leidenschaftlich geküsst. Jamie hatte meine Seite gestreichelt und wir hatten uns weiterhin geküsst und uns immer nur kurz getrennt, um Luft zu holen. Danach hatten wir uns wieder weiter geküsst. Ich hatte angefangen Jamie am Hinterkopf zu kraulen und wir hatten dieses sanfte und leidenschaftliche Küssen fortgeführt, bis die Lippen von uns Beiden leicht angeschwollen waren. Dann hatte Jamie sich wieder an meine Brust gekuschelt und ich hatte wieder die Arme um seinen Nacken geschlungen. Auch er hatte seine Arme um mich geschlungen und so waren wir schließlich eingeschlafen.
Und nun lag ich alleine auf dem Bett und die Seite neben mir war komplett kalt. Jamie musste schon länger nicht mehr im Bett liegen. Langsam stand ich auf und verließ das Schlafzimmer. Jamie war nicht im Wohnzimmer und auch nicht im Esszimmer, der Küche oder im Bad. Also warf ich einen Blick auf den Balkon, wo Jamie immer noch nur in Jogginghose mit dem Rücken zu mir saß. Ich öffnete die Balkontür und trat zu ihm raus. Sanft umarmte ich ihn von hinten. ,,Morgen.", murmelte ich leise an seinem Ohr. ,,Morgen.", erwiderte er mit seiner rauen Morgenstimme und lächelte mich kurz an. Er drehte dann seinen Kopf zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange. ,,Gut geschlafen?", fragte er sanft und ich setzte mich neben ihn. ,,Ja, sehr gut. Und du?", antwortete ich. ,,Auch. Endlich wieder komplett Husten- und Fieberfrei.", grinste er. Ich musste auch Lächeln, bis mein Blick auf seine Hand fiel, in der er eine qualmende Zigarette lag. Er folgte meinem Blick und seufzte. ,,Ich kann nicht aufhören...", meinte er seufzend. ,,Die letzten 2 Wochen konntest du es.", murrte ich und schaute vom Balkon runter. ,,Die letzten 2 Wochen waren die Hölle. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten und habe einfach nur nicht geraucht, weil ich nicht in meinem Wohnzimmer rauchen wollte, da es da dann die ganze Zeit stinkt und weil du auch da warst und ich es dir nicht antun wollte, die ganze Zeit den Qualm einzuatmen. Aber mein Körper hat die ganze Zeit nach diesen Stangen geschrien und ich habe manchmal angefangen zu zittern, weil ich so unbedingt wieder Eine rauchen musste. Aber ich konnte nun mal nicht. Aber jetzt, wo ich wieder gesund bin, will ich nicht dauernd Zitterattacken bekommen, nur weil ich nicht rauche. Außerdem wird es doch eh nichts mehr ändern. Wenn durch das Rauchen meine Lunge und mein Herz kaputt gehen, dann sind sie das eh jetzt schon.", erwiderte darauf Jamie. ,,Es wäre dennoch besser für dich, wenn du aufhörst. Laut der Ärztin hast du ja schon eine etwas angeschlagene Atmung.", meinte ich seufzend. ,,Ich wusste gar nicht, dass du so auf das vertraust, was Dr. Davies sagt.", Jamie zog beiede Augenbrauen nach oben. ,,Nur, weil ich sie nicht mag, heißt das nicht, dass sie schlecht in ihrem Job ist. Und ein Abhören der Atmung würdest selbst du hinbekommen und du bist grauenvoll was das Wissen in der Medizin angeht.", erwiderte ich seufzend. Jamie zog kurz eine Schnute. ,,Du magst sie nicht nur nicht, du warst regelrecht eifersüchtig.", zog er mich dann jedoch auf. ,,Wieso sollte ich eifersüchtig sein?", lachte ich. ,,Wegen mir.", grinste er selbstsicher. ,,Was gäbe es für mich für einen Grund auf sie, wegen dir, eifersüchtig zu sein?", hakte ich nach. Jamie schaute mich nur schweigend an. ,,Hat sie dich geküsst?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. ,,Wohnt sie mit dir zusammen?", fragte ich nun. Wieder schüttelte Jamie den Kopf. ,,Wird sie fast jeden Morgen von dir bekocht?", wollte ich nun grinsend wissen. ,,Nein.", meinte Jamie wieder. Nun beugte ich mich zu ihm, sodass mein Mund ganz dicht an seinem Ohr war. ,,Und hatte sie harten, wilden und absolut göttlichen Sex mit dir?", hauchte ich nun leise. Jamie schluckte kurz und schüttelte dann wortlos den Kopf. ,,Dann gibt es für mich keinen Grund eifersüchtig zu sein. Ich habe so viel mehr, als sie.", hauchte ich wieder und zog mich zurück. Doch Jamie drückte schnell die Zigarette aus und packte mich und zog mich auf seinen Schoß. Gierig pressten sich seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss sofort.
DU LIEST GERADE
A drunken Night
FanfictionEine Nacht verändert Natasha's komplettes Leben. Sie wollte schon immer ihr Idol treffen, hatte jedoch nie das Geld oder die Möglichkeit dazu. Und dann kommt diese eine Nacht. Ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht, nachdem er sie betrogen hat und...