Camilas POV
Ich lag die ganze Nacht wach, jetzt raubt sie mir sogar schon meinen Schlaf. Wie kann eine Person innerhalb so kurzer Zeit sowas mit mir anstellen. Aber ich musste ja alles versauen. Andererseits konnte ich nicht anders. Immerhin kannte ich Lauren kaum, eigentlich wusste ich außer ihrem Namen und Musikgeschmack rein gar nichts über sie. Das kann doch nicht reichen, um mit jemandem so intim zu werden. Seit ich denken kann, stelle ich mir sowas nur in einer perfekten Beziehung mit meiner wahren Liebe vor, die ich bisher noch nicht gefunden habe. Außerdem frage ich mich, was es für meine Sexualität bedeuten würde, wenn wir weiter gegangen wären? Würde mich das automatisch lesbisch oder bi machen?
Lauren hat meine Welt innerhalb kürzester Zeit komplett auf den Kopf gestellt, aber ich muss sie einfach vergessen, ich werde sie nach meiner Aktion vermutlich sowieso nie wiedersehen. Das ist vielleicht auch besser so.
Laurens POV
Das Klingeln meines Weckers riss mich aus meinem sowieso wenig erholsamen Schlaf, ich konnte einfach nicht aufhören, über heute Nacht nachzudenken.
„Und Lauren, wie ist es gestern gelaufen. Habe gar nicht mitbekommen, wann du zurückgekommen bist.", fragte mich Taylor, die bereits frisch geduscht neben meinem Bett stand.
„Ach Tay, irgendwie habe ich es versaut.", antwortete ich niedergeschlagen.
„Wieso, was ist denn passiert?", hakte sie nach.
„Ich will nicht darüber reden, aber die Tatsache, dass wir heute schon wieder heimfahren erleichtert die Situation nicht gerade. Mit mehr Zeit hätte ich es vielleicht wieder hinkriegen können.", entgegnete ich.
„Okay, verstehe ich, dann bleib doch noch.", schlug sie vor.
„Geht nicht, du hast doch morgen wieder Schule und die Beurlaubung können wir bestimmt nicht wegen eines Mädchendramas verlängern.", erwiderte ich.
„Dann fahre ich mit dem ICE zurück, so lange dauert die Fahrt auch nicht und du bleibst einfach noch ein paar Tage länger und kommst nach Hause, sobald du das wieder geradegebogen hast.", sagte sie aufmunternd.
„Bist du dir sicher, dass du das für mich tun willst?", lächelte ich.
„Natürlich, für die beste große Schwester der Welt würde ich vieles tun.", grinste sie zurück.
„Na gut, aber das Ticket bezahle ich dir, das ist das Mindeste.", war meine dankbare Antwort.
Ich weiß gar nicht genau, warum ich noch länger bleiben wollte, anscheinend hatte ich noch so etwas wie Hoffnung.
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Camren: Into it
FanfictionDie Sängerin Camila Cabello beendet ihre Never be the same Tour mit ihrem letzten Konzert in Berlin. Als sie dort beim Meet and Greet auf Lauren Jauregui trifft, welche nur durch einen unglücklichen Zufall dort ist, nehmen die Dinge ihren Lauf...