Am nächsten Tag wachte ich mit Kopfweh auf. Oh Mann, wie lange waren wir gestern bitte aufgewesen?! Und jetzt war es erst neun Uhr! So früh stand ich ja normalerweise nicht auf. Müde setzte ich mich im Bett auf. Emely neben mir schlief noch. Seufzend stand ich auf und betrachtete mich im Spiegel, der in ihrem Zimmer hängte. Mann, sah ich aus! Meine Haare zerzaust und in einem riesen wirr war um meinen Kopf. Meine Augen umrahmten große Augenringe und alles in allem sah ich einfach nur scheiße aus. Zum Glück hatte ich meine ganzen Toilettsachen hier im Zimmer, sodass ich nicht einen Schritt vor die Tür setzen musste, um mich einigermaßen in Ordnung zu bringen.
Schnell schnappte ich mir meine Bürste und begann, meine Haare etwas gleich zurichten. Was gar nicht so einfach war. Dann zog ich mir eine Jeans, ein schwarzes Top und eine schwarze, leicht durchsichtige Bluse an. Meine Eltern wollten mich heute holen und gleich mit mir Shoppen fahren. Sie meinten, ich bräuchte mal dringend neue Sachen. Dass ich das lieber mit einer Freundin getan hätte, checkten sie nicht. Außerdem hatte ich heute absolut keinen Bock darauf, in den Geschäften herum zu irren. Ich wollte einfach nur heim und meinen verpassten Schlaf nach holen.
Meine beste Freundin lag noch immer im Bett und schnarchte nun leise vor sich hin. Na toll! Die würde so schnell nicht aufstehen.
Gelangweilt nahm ich mein Handy aus meiner Tasche und loggte mich in Twitter ein. Ein bisschen liken.
Um 12 wollten mich meine Eltern holen, gleich was Essen gehen und mich dann durch die Shops zerren. Ich beschloss, Em um elf aufzuwecken, falls sie bis dahin noch nicht auf war.
Nur, was tun bis es so weit war? Gelangweilt schaute ich mich im Zimmer um. Es war alles in weiß, lila gehalten. Die Wände waren weiß und lila, der Schiebeschrank, der neben dem großen Bett stand weiß, so wie das Bett. Nur die Komode und das Sofa waren lila. Ein Fenster erhellte den Ram von ausen und man hatte einen guten Blick auf den Spielplatz, wo Kinder lachend durch die Gegend rannten.
Seit zehn Minuten war Emely jetzt wach. In einer Stunde würden mich meine Eltern abholen. Ich hatte gerade so was von null Bock darauf. Aber mich fragt ja keiner!
Wir saßen am Esstisch, vor uns je eine Tasse Kakao. Ryan war noch nicht aufgetaucht. Schade.
"Na? Wie wars gestern noch so?", fragte Herr Bauer, der vor uns hockte und eine Zeitung las. Em zuckte müde mit den Schultern. Neben ihr sah ich ja noch wie 'ne Prinzessin aus! Ihre Augen waren halb zu, tiefe Augenringe schmückten ihre Augen und ihre Haare..
Also, so würde ich mich nicht aus dem Zimmer trauen.
"Lustig.", sagte ich freundlich und nahm einen Schluck aus dem Kakao. Herr Bauer lächelte mich an.
"Schön, wenn es dir gefallen hat."
Ich nickte nur, ebenfalls lächelnd. Ja, hat es mir und das war nicht gelogen.
Ich stellte meine Tasse in die Abwasch, als ich das vertraute Läuten der Klocke wahrnahm.
"Meine Eltern sind da.", ließ ich alle wissen und Frau Bauer machte die Tür auf.
Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, meine Eltern einen Kaffee getrunken hatten verabschiedeten wir uns und fuhren davon.
Hey Leutee!!:* sorry wegen dem kurzen und langweiligen Kapitel, das nächste wird wieder besser, versprochen!
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My best friends brother
RomantikTess ist übermütig, hat ein großes Mundwerk und ist beliebt. Ihre beste Freundin Em lädt sie eines Tages zu sich ein zum übernachten. Was sie nicht weiß, Em hat jetzt einen großen Bruder, den sie noch nie zuvor gesehen hat. Wenn er da ist, schaltet...