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Chapter 21

❝I guess nothing will be the same anymore.❞

                                  ☽
Freiheit. Dachte ich, als ich das stickige Schulgebäude hinter mir ließ und auf den Schulhof trat. Es hatte gerade aufgehört zu regnen, würde aber bald wieder anfangen.

Und es war Wochenende. Endlich hatte ich die Woche überstanden. Doch ein was musste ich noch hinter mich bringen. Shoppen.

Und das so schnell wie möglich. Also lief ich schnurstracks auf das silberne Cabrio zu.

Das Dach des Cabrios war ausgefahren und darin saßen schon alle, während sie auf mich warteten. Leila am Steuer und Sophie daneben. Und somit Claire und ich hinten.

Ich öffnete die Tür und stieg ein. Claire warf mir ein verträumtes Lächeln zu und schon fuhr Leila los.

Ich schlang die Jacke von Jayden enger um mich. Sein gewohnter Geruch haftete daran, den ich erstmal inhalierte.

Es war eine Mischung aus Männerdeo und Wald. So wie ein Waldspaziergang, nachdem es geregnet hat.

Augenblicklich wurde mir wärmer und ich fühlte mich wohler. Es überraschte mich immer wieder, was Jayden und sogar seine Kleidung für eine Wirkung auf mich hatten.

Aber das ignorierte ich jetzt erstmal, denn ich musste mich darauf konzentrieren, die nächsten Stunden zu überstehen.

Ich war trotz meiner Einwende schon öfter mit Claire shoppen und das war die Hölle auf Erden. Nein, ich übertreibe nicht. Ich habe gedacht, der Tag würde nie enden.

Sie bestand darauf, in jedes Geschäft, was es dort gab zu gehen und fand wirklich überall etwas. Auch wenn sie es nur anprobierte und dann nicht nahm.

Ich habe gedacht meine Füße fallen ab, so sehr taten sie weh. Nach diesem Tag war ich so erschöpft, dass ich sofort einschlief und meine Füße noch drei weitere Tage nicht spüren konnte.

Und ich hatte so eine Vorahnung, dass es mit Leila und Sophie nochmal doppelt so schlimm wird. Nur war das nicht gerade günstig, denn wir wollten danach ja auch noch auf die Party und wenn ich mich da wie eine alte Oma fühlte, konnte ich es vergessen, endlich mal zu entspannen und Spaß zu haben.

Denn wie ich mich kannte, würde ich dann nur an der Bar hocken und mich vor den anderen verstecken, damit sie mich ja nicht fanden und auf die Tanzfläche zogen.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich das riesige Einkaufszentrum sah. War es jetzt zu spät, um noch abzuhauen?

Doch bevor ich einen Versuch starten konnte, griff Claire mit einem wissenden Blick nach meinem Arm und zog mich hinter den anderen beiden her Richtung Eingang.