15 | Krankenhaus

6.3K 241 81
                                    

Mila
„Worüber möchtest du denn reden?", er griff nach meiner Hand küsste sie. „Was haben deine tollen Freundinnen dir eingeredet?

Lachend schüttelte ich meinen Kopf. „Meine Freundinnen sind toll, erstens. Jetzt sage ich es dir nicht mehr, zweitens", sagte ich und machte meine Augen klein. „Jetzt wird dich deine Neugier auffressen, drittens."

Amir war schon bereit zu diskutieren, doch mein Handy klingelte. „Aylin.", lachend hielt ich ihm mein Handy vor die Nase.

„Gott Mila! Ihr habt euch erst vor ner halben Stunde gesehen.", sagte er lachend und nahm das Handy aus meiner Hand.

„Hallo Aylin. Habt ihr euch nicht gerade erst gesehen? Darf ich keine freie Minute mit meiner Frau verbringen?", er machte auf Lautsprecher.

„Amir.", hörte ich die Stimme meines Bruders plötzlich. „Ehrlich ich will keine Einzelheiten von dir und meiner Schwester.", plötzlich war eine komische Stille und wir beide sahen uns einfach nur an. „Gott seid nicht so ernst.", lachte Deniz. „Wie dem auch sei. Aylin hat ihre vor Wehen bekommen, aber kein Grund um Panik zu schieben Mila. Wir fahren trotzdem ins Krankenhaus, denn sicher ist sicher. Wir haben, aber ein weiteres Kind, dass drauf wartet abgeholt zu werden."

„Ich mache mich auf dem Weg.", antwortete ich.

„Aliyah geht nicht mit jeden mit und vor allem schläft sie bei niemanden, aber bei dir ist es nicht so Engel. Sie ist im Schwimmbad. Ihr Kurs dauert noch 15 Minuten, du wärst also pünktlich da, wenn du jetzt losgehst. Die im Schwimmbad wissen, dass Mila Díaz kommt.", das Lächeln meines Mannes war nicht zu verstecken als mein Bruder unseren Nachnamen aussprach. Wir verabschiedeten uns von meinem Bruder und Amir nahm
seine Autoschlüssel.

„Musst du noch irgendwohin?", fragte ich Amir und zog meine Jacke an.

„Nein. Deine Nichte gleich meine Nichte."

Er verschränkte unsere Finger miteinander und lächelt. „Komm unsere Nichte wartet. Wir wollen doch nicht zu spät kommen."

[...]

„HALAAAA!", rief Aliyah als sie das Schwimmbad verließ und mich entdeckte. Sie rannte genau in meine Arme, drückte mich ganz fest und gab mir einen Kuss auf die Wange. (Tante)

„Meine Prinzessin!", ich zog mir ihren Duft ein und atmete aus. „Ich habe dich vermisst."

„Aber jetzt hast du mich ja wieder.", lächelte sie lieb und wendetet sich an Amir.

„Hallo. Also wir müssen es unbedingt klären.", sagte sie und kratzte ihre Stirn. „Ich weiß, dass du der Mann meiner Tante bist."

Amir lachte und nahm sie in seine Arme. „Genau. Der Ken von dem deine Tante dir immer erzählt hat.", lachend schüttelte ich meinen Kopf.

„Aber wie soll ich denn jetzt nennen?", fragte sie. „Was sagt man denn zu dem Mann seiner Tante?", fragte Aliyah und sieht uns beide überfordert an.

„Du darfst mich so nennen wie du möchtest. Okay?", bot Amir ihr an, aber sie runzelte die Stirn.

„Wenn ich deinen Namen sage, dann bekomme ich Ärger, weil du älter bist und ich Abi sagen soll.", murmelte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. (Bruder, sagt man auch aus Respekt im türkischen.) „Warum ist die Welt so kompliziert? Amir Abi ist langweilig."

Lachend sah ich sie an. „Lass dir Zeit."

„Mache ich auch.", sagte sie und Amir setzte sie hinten rein. „Dann schnallen wir die Prinzessin mal an."

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt