I wanna break out, I need a Way out

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Hey,ich melde mich auch mal wieder,mit dem 2.kapitel xD
Viel Spaß ^+^
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Es regnete und das schon seit zwei Tagen. Sakura seufzte als sie aus dem Hauptgebäude von Konoha-Gakure trat und den Kopf vor dem Regen einzog. Schnell schlang sie den weißen Reiseumhang, den sie immer noch von ihrer letzten Mission trug, um ihren Körper. Sie bekam eine Gänsehaut als sie schon wieder fühlte, wie dünn sie geworden war.
„So ein Mist!", fluchte sie leise vor sich hin. Mit was anderen konnte sie sich ihren Zorn, ihren Schmerz und ihren Selbsthass keine Luft machen.
Es war ihr und den anderen ja schon seltsam vorgekommen, dass sie immer weiter abnahm. Sakura hatte sich nichts dabei gedacht, sie hatte halt in letzter Zeit keinen richtigen Appetit gehabt. Aber niemand hätte gedacht, dass sie so schnell abnehmen würde. Vor einem Dreivierteljahr hatte sie noch einen athletischen Körper gehabt, man hatte deutlich schlanke Muskeln an ihren Armen, Beinen und Bauch gesehen. Fast war sie schon ein wenig zu durchtrainiert für eine Frau gewesen.
Jetzt hatte sie, und sie hatte keinen blassen Schimmer warum, jedenfalls nicht bis eben, innerhalb von einem Vierteljahr wieder den Körper einer Dreizehnjährigen. Abgesehen von den Brüsten und den Kurven.
Sie biss sich auf die Lippe als sie durch ein kleines Waldstück ging. Sie ging immer gerne durch den Wald, es tat ihr gut. Aber diesmal hatte sie keine Freude an dem wunderschönen Grün und auch nicht an dem natürlichen Geruch nach feuchter Erde, der durch den Regen entstanden war. Nein, jetzt fühlte sie sich einfach nur mies, verzweifelt und vor allem allein.
„So ein verdammter MIST!!!", schrie sie laut.
Ihre chakrageladene Hand sauste auf einen Baumstamm zu, welcher durch die Wucht in zwei Hälften gespalten wurde. Wenigstens hatte sich ihre Kraft noch nicht verabschiedet, dachte sie grimmig und schaute auf ihre Hand.
Ihr Gesicht zuckte als sie es wieder spürte. Den leichten aber stechender Schmerz in ihrer Brust. Das Atmen fiel ihr schwerer und die Luft fühlte sich auf einmal zu kalt an, viel zu schneidend. Schnell lehnte sie sich gegen einen Baum und versuchte sich zu beruhigen, normal zu atmen. Sie ließ das Gespräch mit Tsunade, ihrer Lehrmeisterin, noch mal Revue passieren, welches sie mit ihr kurz nach der Mission geführt hatte.

***
Sakura starrte Tsunade ungläubig an, sie konnte ihren Ohren nicht trauen.
„Das kann nicht ihr Ernst sein.", flüsterte sie. „Meisterin, sagen sie mir, dass sie scherzen!"
Tsunade stand auf und gab ihr ihr T-Shirt zurück. Tsunade log nicht, das spürte Sakura sofort. Sonst würde Tsunade ihr in die Augen sehen, wenn sie mit ihr sprach.
„Ich kann nichts daran ändern.", sagte die Hokage leise. „Es tut mir Leid."
Sakura starrte sie nur an, wie ein Gespenst, das gerade vor ihr gelandet war und ihr „Buh!" ins Gesicht geschrien hätte. Die Hokage meinte es völlig ernst!
Sakura hatte allerdings nicht erwartet, was sie fühlen würde, sie hatte ja immerhin schon eine Ahnung gehabt. Ihre plötzliche Kurzatmigkeit bei Missionen, das Stechen in der Brust, den Drang die ganze Zeit husten zu müssen. Sie hatte nur das bestätigt bekommen, was sie befürchtet hatte. Wer weiß, ob sie sich seelisch schon darauf vorbereitet hatte, jedenfalls war ihre Stimme ruhig als sie sprach.
„Ich verstehe. Ich danke ihnen, Meisterin."
Tsunade hob den Kopf und sah sie ernst an. Sakura nickte ihr zu und zog sich ihr T-Shirt wieder an.
„Willst du es Naruto sagen?", fragte Tsunade.
„Ich habe Zeit. Noch nicht."
Tsunade nickte. Dann ging sie zu ihrem Regal, welches an der Wand hing. Sie kramte ein bisschen herum und zog letztendlich etwas raus, eine Dose mit Pillen. Sie warf sie Sakura zu, die sie gekonnt auffing. Sakura runzelte die Stirn und sah ihre Meisterin fragend an.
„Die brauche ich nicht."
„Nimm sie, wenn es zu schlimm wird."
„Ich werde schon nicht in den nächsten zehn Minuten sterben."
Sakura grinste. Der Anflug von Galgenhumor brachte nicht sehr viel, Tsunades Blick wurde böse. Sakuras Grinsen verschwand und sie steckte seufzend die Pillen ein. Wer weiß, vielleicht würde sie sie gar nicht brauchen.
„Ich melde mich morgen zur nächsten Mission wieder.", sagte sie schlicht.
„Tue das.", kam es nur zurück.
Damit verließ Sakura das Zimmer, den intensiven Blick ihrer Meisterin immer noch hinter sich spürend.

***

„Warum passiert mir eigentlich immer nur so eine Scheiße?", fragte sie in den Himmel und ging weiter, der Schmerz in ihrer Brust hatte nachgelassen. Ihre Schuhe waren mittlerweile durchweicht, aber da hatte sie wenig Aufmerksamkeit für. Sie kaute die ganze Zeit auf ihrer Unterlippe und dachte nach. Ja, das war das einzige, was sie gerade tat: Denken, und zwar wahnsinnig viel!
Wie würde Naruto reagieren?
Was würden ihre Freunde sagen?
Was sollte sie jetzt tun?
Sollte sie sich jemanden anvertrauen?
All diese Fragen schwirrten ihr gleichzeitig im Kopf herum, er drohte zu platzen. Sie zischte wütend und schlug wieder nach einem Baum, der dadurch entwurzelt wurde. Irgendwie musste sie ihrem Ärger ja Luft machen.
„Das ist echt ein beschissener Tag!", seufzte sie. Erst war wegen ihr beinahe die Mission gescheitert, dann musste sie zum Arzt, der hatte schlechte Neuigkeiten für sie und jetzt war sie stinksauer. Konnte es noch schlimmer werden?
„Hey, Sakura-chan!"
Sakura schloss die Augen und seufzte innerlich laut auf. So was nannte man dann wohl Ironie. Sie drehte sich um und sah einen fröhlichen Naruto auf sich zu kommen. Unweigerlich musste sie lächeln, wie immer, wenn sie ihren energiegeladenen und fröhlichen Kameraden sah. Naruto grinste zu ihr runter.
„Und, warst du bei Oma Tsunade?"
„Ja.", sagte Sakura schlicht. Natürlich gab Naruto sich nicht damit zufrieden, sondern hackte weiter nach.
„Und?"
Sakura seufzte genervt, so wie sie es immer tat, wenn er aufdringlich war. Im Innern überlegte sie fieberhaft. Sie konnte es ihm nicht sagen. Lüg!
„Sie hat mich untersucht und mir gesagt, dass ich eine Lungenentzündung habe.", sagte Sakura. „Daher habe ich die Kurzatmigkeit und die Schmerzen in der Brust. Nichts Ernstes."
Narutos Augen wurden groß.
„Eine Lungenentzündung?", fragte er betrübt. „Tja, das liegt dann wohl daran, dass du dünner geworden bist."
Sakura zuckte leicht zusammen, was Naruto aber nicht merkte. Er grinste jetzt wieder.
„Na, dann wünsche ich dir gute Besserung. Kommst du morgen trotzdem mit auf Mission?"
„Ja, Tsunade hat mir ein Medikament gegeben, damit ich weitermachen kann."
„Dann ist ja gut. Willst du mit Ramen essen gehen?"
Sakura lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein, danke. Aber frag mal Hinata."
Naruto wurde rot und fühlte sich offensichtlich ertappt. Sakura hatte keinesfalls nicht gemerkt, dass Naruto eine Schwäche für die Schwazhaarige Hyuuga entwickelt hatte.
„Meinst du, das würde sie machen?"
„Sicher doch. Und jetzt geh sie fragen."
Sakura lächelte ihn an, Naruto grinste zurück, winkte noch einmal und schon war er weg. Mit ihm musste man manchmal umgehen wie mit einem kleinen Kind, dachte sie schmunzelnd und ging weiter. Zum Glück hatte Naruto nicht die umgestürzten Bäume bemerkt.
Der Regen wurde stärker und nahm ihr langsam die Sicht, Nebel kam auch noch auf. Verdammt, konnte es nicht mal aufhören zu schütten? So sah Sakura auch nicht den Stein kommen, der mitten auf dem Gehweg lag. Ihr Schuh blieb hängen, sie strauchelte, konnte wegen dem Schlamm nicht das Gleichgewicht halten und stürzte mitten in den Matsch. Und das war der Moment in dem Sakura endgültig der Kragen platze.
„VERDAMMTE SCHEIßE NOCHMAL!!!", schrie laut und haute mit der Faust auf den Boden ein. Der Matsch drang in ihre Kleidung und sie konnte Schlamm von ihren Haaren tropfen sehen. Augenblicklich wurde ihr kalt, sie bibberte. Dann war da wieder der Schmerz und sie hustete los. Es tat weh, wie bei einer fiesen Erkältung. Nur das sie nichts aushustete, es war einfach nur ein trockenes Husten, welches unheimlich im Hals weht tat. Wieder schlug sie mit der Faust auf den Boden ein, Tränen traten ihr aus Schmerz in die Augen.
„Warum?", fragte sie laut. „Warum passiert das immer nur mir?" Sie rappelte sich auf und wischte sich den Matsch aus dem Gesicht, sodass sie wieder klar sehen konnte.
Und das war der Moment in dem sie total zur Salzsäule erstarrte und sich nicht mehr rühren konnte vor Schreck. Vor ihr, genau neben einem Baum, stand er. Groß war er, ziemlich groß für einen Mann. Er hatte blaue Haut, ziemlich gruselige Augen und er hielt ein riesiges Schwert, welches in Bandagen gehüllt war, in der rechte Hand. Aber das war es noch nicht mal richtig was sie erschreckte. Nein, es war sein Mantel. Ein schwarzer Mantel mit roten Wolken bestickt.
Akatsuki!, schoss es ihr durch den Kopf.

Kisame runzelte die Stirn als er die Kleine fluchend im Matsch sah. Das rosane Haar war schmutzig und voller Schlamm, ihre Kleidung, welche vorher schon nicht die sauberste gewesen war, war nun ruiniert. Und das alle nur, weil sie einen Stein nicht gesehen hatte.
Als er hinter dem Baum hervortrat registrierte sie ihn sofort und erstarrte vollkommen. Ihre grünen Augen wurde riesengroß, ehe sie sie zusammen kniff. Er hatte eigentlich erwartet, dass sie schreiend weglaufen würde oder irgendetwas anderes in der Art tun würde. Die meisten reagierten jedenfalls so, wenn sie ihn sahen. Aber dieses Mädchen schaute ihn erst mal nur an, mehr als nur verabscheuungswürdig. Und den Satz den sie dann vom Stapel ließ hatte er auch nicht wirklich erwartet.
„Mein Tag kann echt nicht beschissener werden."
Kisame konnte nicht anders als zu grinsen. Er trat vor, er musste einfach aussprechen was er gerade dachte.
„Du bist also das Mädchen, welches einen von uns umgebracht hat."
Sie stand langsam auf und er erhaschte einen Blick auf ihren dünnen, mädchenhaften Körper und verbannt ihn mit seinem gerade erlangten ersten Eindruck von ihr. Er fing schallend an zu lachen.
„Sasori muss echt eine Lusche gewesen sein!"
Ehe er allerdings noch weiter lachen konnte, holte sie aus und ließ ihre Faust auf den Boden sausen. Die Erde bebte und bekam gewaltige Risse. Kisame riss die Augen auf und rettete sich auf einen Baum. Grüne Augen fixierten ihn wütend.
„Du sagst mir lieber schnell einen guten Grund warum du hier bist. Sonst mach ich Fischstäbchen aus dir!"
Kisame runzelte die Stirn und grinste wieder. Okay, vielleicht hatte die Kleine ja was auf dem Kasten, aber gegen ihn hatte sie keine Chance. Naja, auf die sanfte Art konnte er es auch mal versuchen.
„Okay.", begann Kisame. „Einer von uns ist krank und er geht drauf, wenn du ihm nicht hilfst. Wir wollen, dass du ihn heilst. Punkt."
Sie glotze ihn an als wäre er ein rosa Schwein mit Flügeln. Konnte er ihr nicht verübeln, er würde sich auch verarscht vorkommen. Er zuckte mit den Schultern.
„Was sagst du?", meinte er gelassen.
Sie starrte ihn immer noch perplex an und brauchte anscheinend eine Weile um sich zu fangen. Als sie das getan hatte wurde ihr Blick allerdings mehr als wütend.
„Willst du mich verarschen?!?"
„Nö."
„Dann kannst du dir die Antwort bereits denken!", zischte sie und ging in Angriffsposition. „Das kannst du dir in deinen fischigen Arsch schieben!"
Eine Frau und eine Fresse wie ein Kerl, dachte er amüsant. Er zuckte wieder mit den Schultern.
„Gut, dann eben auf die harte Tour."
Er rammte Samehada in den Boden, er würde es nicht brauchen. Die Kleine war zwar stark, das hatte er gesehen. Aber sie war offensichtlich auch nicht im Vollbestand ihrer Kräfte. Das musste er ausnutzen. Ehe sie reagieren konnte, machte er einen Satz und war hinter ihr. Er wollte ihr eigentlich einen gekonnten Handkantenschlag verpassen, aber sie sah ihn kommen und wich mit einem Salto aus. Er ließ sie nicht mal auf dem Boden aufkommen, da machte er Fingerzeichen und konzentrierte ein wenig Chakra.
„Jutsu des Wassergefängnisses!"
Eine Wasserkugel schoss aus seinem Mund und hüllte sie komplett ein. Das Mädchen sah ziemlich erschrocken aus und wollte nach Luft schnappen, sie schluckte nur Wasser. Für einen Moment sah es so aus als würde sie bereits nach drei Sekunden das Zeitliche segnen. Dann blitze etwas in ihren Augen auf, sie sammelte Chakra in ihrer Hand und ließ es in einer gewaltigen Druckwelle los. Die Wasserkugel platze, Kisame wurde zurückgeschleudert. Er selbst war durch den Regen und das Wasser klitschnass, aber das machte ihm nichts aus. Er grinste. Die Kleine hatte Power.
Doch das wurde leicht in Zweifel gezogen als sie immer noch auf dem Boden lag und heftig hustete. Kisame schnaubte und trat näher an sie heran, sie schien ihn kaum zu bemerken. Offensichtlich war sie irgendwie erkältet oder so, denn sie hustete immer noch. Kisame grinste.
„Tja, war nett mit dir zu spielen."
Er holte aus und verpasste ihr einen gezielten Schlag in den Nacken. Sie fiel in den Matsch wie eine kaputte Marionette. Kisame kicherte kurz, ehe er in den Wald ging und sein Schwert holte. Kaum war er wieder auf dem Weg neben dem Mädchen holte er ein Seil aus seiner Tasche und bindete ihre Hände zusammen. Danach warf er sie sich über die Schulter und machte sich im Eiltempo zurück in Richtung HQ. Wer wusste schon, wie es Itachi inzwischen ging. Es war nicht so, dass er sich Sorgen um seinen Partner machte, er hatte nur definitiv keinen Bock auf einen neuen. Deidara und Tobi waren ja der beste Beweis. Außerdem war Itachi zusammen mit Pain und Konan noch einer der normalsten Gestalten in diesem kranken Verein. Man konnte Itachi nicht als einen angenehmen Zeitgenossen bezeichnen, aber er war immerhin eine ruhige Person und somit erträglich. Mal von der eiskalten Ausstrahlung abgesehen.
Ja, dachte Kisame. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er definitiv nichts dagegen, dass Itachi noch ein wenig weiterlebte dürfte. Vielleicht hatte Zetsu ja Neuigkeiten.

Sakura wachte davon auf, dass ihr Kopf unheimlich weh tat. Außerdem lag sie auf einer ziemlich harten Oberfläche, welche sich als feuchter Stein herausstellte. Langsam öffnete sie die Augen und blickte in ein Feuer. Langsam richtete sie sich auf und sah verwirrt in die Flamme. Wo war sie? Was war geschehen?
Schlagartig fiel ihr alles wieder ein und sie sah sich blitzschnell um. Von ihrem Entführer, dem Fischmenschen namens Kisame, konnte sie nirgends sehen. Das einzige, was davon zeugte, das der Kerl da gewesen war, war die Tatsache, dass ihr Schädel brummte und ihre Hände zusammengebunden waren. Ihre Füße jedoch nicht. Sie schaffte es mit einiger Mühe aufzustehen und nicht ins Feuer zu fallen. Offensichtlich war sie hier in einer Höhle, von dem Eingang her sah sie Sonnenschein. Es hatte aufgehört zu regnen, aber sie hatte immer noch ihre kalten und feuchten Klamotten an. Na klasse, der Tag war mehr als nur beschissen!
Sie schlich leise zum Ausgang und blieb kurz davor sofort stehen. Sie hörte Stimme und konnte nicht anders als zu lauschen.
„Es ist dir gelungen?" Die Stimme klang rau und gruslig, sie jagte Sakura unweigerlich einen Schauer über den Rücken. Dann meldete sich eine weiter Stimme, heller aber trotzdem unheimlich. „Du hast das Mädchen doch, oder?"
„Klar hab ich sie. War einfach sie zu holen."
Sakura biss sich vor Wut auf die Unterlippe. Der Pseudofisch hielt sie ganz offensichtlich für schwach. Wenn der wüsste...
„Sie wird nicht freiwillig bei uns bleiben.", sagte die dunkle Stimme.
„Keine Sorgen, wir haben das ideale Druckmittel!", lachte Kisame.
Sakura durchlief es kalt und sie musste schlucken. Noch bevor die helle Stimme sie meldete wusste sie was Kisame gemeint hatte.
„Der Jinchuriki."
„Genau. Er ist ihr bester Freund. Sie wird uns gehorchen müssen, wenn sie nicht will, dass wir ihn eher töten als das wir es schon planen."
Sakura durchlief es heiß und kalt und sie dachte an Naruto. Wie er lachte, wie er grinste, wie er sie fast immer glücklich damit machte. Nein, sie würden ihn nicht bekommen, niemals, selbst wenn das heißen sollte Akatsuki zu helfen. Der nächste Satz ließ sie das allerdings alles wieder vergessen, denn damit hätte sie gar nicht gerechnet.
„Hast du mittlerweile was Neues über Itachi oder soll ich die Göre noch schneller zu ihm bringen, damit sie ihn wieder hinbiegt?"
„WAS?!?", schrie sie aufgebracht auf. Kisame zuckte zusammen und drehte sich zu ihr um, offensichtlich leicht überrascht, ehe er wieder anfing zu grinsen.
„Tag auch, Prinzessin."
Sakura konnte nicht anders, sie ging auf ihn los und wollte ihn selbst mit gefesselten Händen schlagen. Aber in dem Moment zog er an dem Seilende, welches er in der Hand hatte und bis zur Hölle gereicht hatte. Innerhalb einer Sekunde war es komplett in seiner Hand und er zog kräftig daran, sodass sie stürzte.
„So geht das aber nicht, Kleine!", tadelte sie Kisame. „Mädchen müssen sich zu benehmen wissen!"
„Du kannst mich mal!", schrie sie ihn an. „Ich werde Uchiha Itachi nicht helfen!"
Der Kerl hatte Sasuke ganze Familie umgebracht, ihn zu das gemacht was er jetzt war. Und sie sollte ihm das Leben retten?!? Das konnte sich Kisame in seine Kiemen schieben. Das sagte auch offensichtlich ihr Gesicht, denn er seufzte genervt.
„Da du unseren letzten Teil des Gesprächs mit angehört hast, würde ich sagen, dass du weißt was passiert, wenn du uns nicht hilfst."
Sofort erstarrte Sakura wieder zu Salzsäule und sah ihn geschockt an. Sie hatte keine Zweifel daran, dass der Kerl und die anderen aus dieser Truppe Naruto eiskalt umbringen würden. Ein helles Kichern ertönte und sie wandte den Blick zu...einer Pflanze?!? Der Kerl, der vor Kisame stand, hatte ebenfalls den traditionellen Mantel an. Eine Gesichtshälfte war weiß, die andere schwarz und um seinen Kopf wuchs irgendetwas was aussah wie eine Venusfliegenfalle, nur in überdimensionaler Größe. Was war der Kerl?
Der würdigte sie allerdings nur eines kurzen Blickes, ehe er sich zu Kisame um wandte.
„Ich muss wieder zurück und dem Leader sagen, dass du morgen da sein wirst."
Kisame nickte und grinste Sakura an, die nur schlucken konnte. Sie hatte sich geirrt, der Tag war gerade der beschissenste in ihrem Leben geworden! Der Pflanzenkerl verwuchs gerade mit dem Boden, als er sich noch mal halb zu Kisame umdrehte.
„Ach, und ich würde mich ein wenig beeilen."
„Wieso?", fragte Kisame.
Die nächsten Worte ließen Sakura vor Verzweiflung fast los heulen.
„Ich hatte fast vergessen zu erwähnen, dass dein Partner aufgewacht ist. Nur ist er aus irgendeinem Grund völlig außer sich und zerlegt gerade das Hauptquartier in seine Einzelteile!"

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So das war es dann auch schon mit dem 2. Teil,ich muss ehrlich zugeben ich hätte nicht gedacht das überhaupt jemand diese ff liest ^=^

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