Der Professor und die Studentin

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Ich saß in meiner Wohnung. Die weißen Wände meiner vier Wände starrten mich kalt an und ich wartete nur sehnsüchtig auf den Lieferdienst, der mir endlich meine wohl verdiente Pizza brachte. Vor wenigen Stunden hatte ich die letzten meiner Kisten in meine neue Wohnung getragen und wollte eigentlich schon längst, mit dem Auspacken begonnen haben, doch mir fehlte die Motivation. So wie in letzter Zeit zu allem. Ich saß nur hier, weil meine Eltern der Meinung gewesen waren, dass ich mich für ein Studium entscheiden musste und ich weit weg studieren wollte. Ich hatte nur irgendeine Uni ausgewählt und per Zufall mich für einen Studiengang entschieden. Wie der Zufall es gewollt hatte, studierte ich ab morgen Chemie. Es hätte schlimmer sein können, doch auch besser. Mir war klar, dass ich das Studium nicht durchziehen würde und spätestens in wenigen Semestern es abbrechen würde, wenn ich wüsste, was ich wirklich werden wollen würde.
Der Pizza-Mann kam, ich bezahlte und bekam meine Pizza. Ich kuschelte mich in mein neues Bett und schaute irgendeine Serie, bis mir irgendwann die Augen zufielen.
Meine Ersti-Woche war unspektakulär, doch die ersten Zweifel stiegen in mir hoch. Wie konnte ich mehrere Semester etwas studieren, was zwar okay war, aber mich eigentlich nicht interessierte? Immerhin traf ich den ein oder anderen netten Menschen, den ich in den nächsten Semestern die Mitschriften abquatschen konnte, während  ich alles andere tat, außer zu studieren. Es hieß nicht umsonst wildes Studentenleben.

Ich hatte gerade meine erste Vorlesung hinter mir und war schon unmotiviert. Der Prof war so langweilig gewesen, dass ich mehrfach überlegt hatte, einfach zu gehen. Doch ich wollte nicht schon in der ersten Veranstaltung fehlen, also rang ich mich dazu durch zubleiben und haute den Streber neben mir an, mir seine Mitschriften zu geben. Es freute mich, wie leicht er zugestimmt hatte und ich war die restliche Veranstaltung nicht geistig anwesend.
Frustriert ließ ich meinen Kopf auf meine Arme fallen. Wenn mein restliches Studium so weiter ging, dann würde ich es noch im ersten Semester bereuen, Chemie zu studieren. Und das noch bevor die zahllosen Stunden im Labor kamen.
Ich hörte, wie jemand den Raum betrat und wollte gar nicht hochschauen. Schlussendlich war es eh nur ein alter Knacker, der zwar Ahnung von seinem Fachgebiet hatte, jedoch keinerlei Ahnung davon, wie man Unterrichtsstoff sinnvoll und gut Studenten vermittelte.
„Wir wollen beginnen“, sagte der doch nicht so alte Mann vorne mit einer weichen Stimme. Sie war nicht alt und kratzig, wie die seines Vorgängers, sondern weich und sanft. Ich traute mich gar nicht, meinen Kopf zu heben in der Angst, dass ich doch falsch lag, mit meiner Annahme.
Doch dieser Prof, der da vorne stand, war anders. Er war jung. Sein Dreitagebart war voll und hatte wie seine Haare keinerlei Spuren von grau. Er war groß und muskulös. Er trug einen enganliegenden Anzug, den ich gerne einmal neben meinem Bett gesehen hätte und sein Schlafzimmerblick ließ mich erzittern. Dieser Typ war purer Sex.
Mit wenigen Worten begann er sich vorzustellen, doch ich wollte mir nicht so recht zuhören. Ich biss mir auf die Lippe, als ich mir vorstellte, was ich alles mit ihm am liebsten machen würde.
„Wie jedes Semester hat einer von Ihnen die Möglichkeit eine Stelle als HiWi zu bekommen. Jemand freiwillig?“ Noch bevor er aussprechen konnte, ragte mein Arm schon in die Höhe. Wie konnte ich der Versuchung widerstehen, Stunden alleine mit ihm in seinem Büro zu verbringen. Mein Blick fiel auf seine Hände. Er trug kein Ring. Ein gutes Zeichen. Jedenfalls für mich.
Er nickte mir zu und sagte mir, dass ich mich nach der Vorlesung in seinem Büro einfinden sollte. Ich nickte nur, doch hörte ihm kaum zu, wie er über die Entropie von Stoffen redete. Was interessierte mich die Unordnung von Stoffen, wenn ich auch die Unordnung seiner Haare sehen konnte?
Vielleicht sollte ich mein Studium wirklich schmeißen, so wenig ernst wie ich es nahm. Doch ich konnte meinen Eltern nicht antun, schon im ersten Semester aufzugeben. Sollten mich die Noten aus dem Studiengang herauskatapultieren.
Wie er gesagt hatte, ging ich nach der Veranstaltung zu seinem Büro. Lange hatte ich nicht mehr ein so starkes Pochen in meiner Mitte gespürte. Mir war heiß und kalt gleichzeitig. Die wenigen Meter fragte ich mich, was ich tun würde, wenn er mich eiskalt abblitzen lassen würde. Keinesfalls würde ich meine sexuelle Lust alleine befriedigen können. Ich hielt inne und knöpfte doch einen weiteren Knopf meiner Bluse auf. Mit so einem Prof hielt ich es auch noch ein paar Semester mehr hier aus.
Meine Faust klopfte nur zaghaft an die Tür. Sie war nicht geschlossen und schon bei der ersten Berührung öffnete sich die Tür mit einem Schwung. Mein Prof saß über ein Dokument gebeugt an seinem Schreibtisch. Der oberste Knopf seines Hemdes war geöffnet und seine Krawatte etwas gelöst.
Hinter mir schloss ich die Tür und setzte mich an auf den Stuhl mir gegenüber. Er schob mir ein Stapel Blätter entgegen. Mein Vertrag für den HiWi Job. Sorgfältiger als ich es gemusst hätte, las ich den Vertrag durch. In ihm stand nichts Ungewöhnliches.
„Meine Vorstellung ist, dass wir entweder an einem Abend in der Woche oder am Samstag zusammenarbeiten“, begann er. Das hieße, dass wir viel Zeit alleine hatten. Ich nickte. Wie könnte ich dem widerstehen? „Sie werden meine PowerPoint Folien in Rechtschreibung und Grammatik korrigieren und diese Unterlagen“, er zeigte auf einen riesigen Stapel an Papier, „verschriftlichen.“ Ich nickte. Die Arbeit und das Geld waren mir egal. Ich wollte nur mit Professor Sex zusammenarbeiten.
Er fuhr sich nachdenklich durch die Haare. „Ich muss los. Passt es Ihnen morgen Abend?“ Ich war enttäuscht, doch nickte. Wenn er jetzt keine Zeit hatte, hatte es eh keinen Sinn. Ich unterschrieb den Vertrag, der mir nur etwas über den Mindestlohn zustand und verließ sein Büro wieder. Auf morgen würde ich mich vorbereiten.
Ich zog einen viel zu kurzen Minirock an, keinen Slip. Meine Bluse knöpfte ich wieder einen Knopf zu weit auf. Viele Stunden hatte ich im Bad verbracht, um jedes störende Haar von meinem Körper zu entfernen. Dann war ich bereit.
Es war schon Abend und die letzte mögliche Veranstaltung des Tages hatte schon begonnen, als ich vor seinem Büro stand und klopfte. Ohne auf eine Antwort zu warten, betrat ich den Raum und schloss auf seinen Geheiß die Tür hinter mir.
An der einen Wand stand ein altes, braunes Sofa, auf das ich mich setzte und in sorgfältiger Arbeit, die etlichen Seiten abzutippen begann.
Mein Blick wanderte immer wieder zu meinem Professor, der an seinem Schreibtisch saß und sichtlich von Minute zu Minute nervöser wurde. Ganz langsam ließ ich meine Beine auseinander gleiten. Es war mir egal, was er von mir denken würde. Ich spürte wieder das unglaublich intensive Pochen in meiner Mitte, das unbedingt befriedigt werden wollte.
„Ich bestelle etwas zu Essen. Wollen Sie auch etwas zu Essen?“, fragte er und sein Blick lang einen Ticken zu lange auf meinen Beinen, als dass ihn der Anblick hätte kaltlassen können. Ich nickte nur und er begann wild auf seinem Handy herumzutippen.
Es dauerte nicht lange und ein Lieferbote kam und brachte uns das Essen. Ich hatte nicht damit gerechnet, doch er hatte auch mein Essen bezahlt. Als er langsam mit der Verpackung auf mich zukam, sah ich deutlich die Beule in seiner Hose. Ja, ich wollte etwas essen, doch mein Hunger war ein anderer.
Er setzte sich neben mich auf das Sofa und rutschte ein Stück zu mir heran. Alles in seinem Blick sagte mir, dass er das auch wollte. Die Frage war nur, wer den ersten Schritt machte. Wer wagte das Verbotene?
Mit leicht zitternden Fingern reichte er mir die Verpackung und für den Hauch eines Momentes berührten sich unsere Finger. Ich stellte das Essen auf den kleinen Tisch neben mich und begann die Dokumente von dem Sofa zu räumen. Doch bevor ich auch den Laptop zu Boden stellen konnte, spürte ich eine warme Hand auf meinem Bein.
„Was sind das für Signale, die Sie mir schicken?“, fragte er mich und ich lächelte. Meine Haut prickelte unter seiner Hand.
Langsam hob ich meine Hand und legte sie auf den obersten noch geschlossenen Knopf meiner Bluse. „Welche sollen es denn sein, Professor?“, fragte ich und ließ den Knopf aufspringen. Mein schwarzer Spitzen BH kam zum Vorschein und ich sah ihn deutlich schlucken.
„Das dürfen wir nicht machen“, flüsterte er und kam näher. Seine Finger lagen auf meiner Bluse und ließen den nächsten Knopf aufspringen. Die Beule in seiner Hose wurde größer.
„Dann sollte das lieber niemand erfahren“, sagte ich und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen. Unsere Lippen tanzten miteinander und noch im selben Augenblick fuhr seine Hand unter meinen Rock und fand meinen feuchten Eingang. Ich stöhnte auf, als er zuerst einen, dann zwei Finger in mich gleiten ließ.
Meine Hände wollten zuerst sein Hemd öffnen, doch ließen es plötzlich sein. Sie wanderten zu seiner Hose, die zu bersten drohte. Mit einer geschickten Bewegung hatte ich seine Hose geöffnet. Seine Finger immer noch in mir bewegend, verlagerte er sein Gewicht und lag plötzlich auf mir.
Seine Zunge drang tief in meinen Mund ein und ich hatte es schwer, mich auf seine Hose zu konzentrieren. Ich schaffte es gerade so, zog sie herunter und umfasste sein steifes Glied. Es war riesig und pulsierte in meiner Hand.
Ohne lange nachzudenken, schob er meinen Rock beiseite, zog seine Finger aus mir heraus und drang in mich ein. Ich stöhnte auf. Es fühlte sich besser an, als ich es erwartet hatte. Immer schneller und schneller stieß er zu, während unsere Münder sich stöhnend küssten.
Wir trieben uns immer weiter dem Höhepunkt entgegen und es war fantastischer, als ich es mir jemals vorstellen hätte können.
Schreiend kam ich zum Höhepunkt und nur einen Stoß später ergoss er sich in mir. Unser Kuss stoppte. Er richtete sich wieder auf. Das war der beste Quickie, den ich je gehabt hatte.
Vorsichtig richtete ich mich auch wieder auf und knöpft meine Bluse wieder zu. „Ich sehe, ich kann gut mit Ihnen zusammenarbeiten“, sagte ich grinsend.
„Ich glaube bei dieser Art von Zusammenarbeit können wir ohne Bedenken, von dem Sie auf das Du wechseln“, sagte er und grinste mich zufrieden an.
Ich nickte. Vielleicht wechselte ich mein Studium doch noch nicht so schnell.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 22, 2019 ⏰

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