Kapitel 1

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Ich ging gerade die Straße Entlang von Trish meiner Besten Freundin ihrem Haus, ich wollte nicht laufen aber niemand hatte Zeit mich abzuholen.

Also ging ich schneller und singte leise vor mich hin, ich liebte es zu Singen und meine Mom wollte immer das ich damit mal mein Geld verdienen sollte doch ich wollte in das Familien Unternehmen.

Ich bin beliebt bei jedem und hatte auch schon viele Jungs an meiner Seite, doch sie waren nicht gut genug für mich. Jetzt schätze ich es aber anders, die Nähe eines Mannes. Ich war da schon nicht so unschuldig wie meine Familie immer dachte.

Und dann passierte es... Jemand packte mich an den Händen, einer an meinen Mund damit ich nicht schreien konnte und noch einer Zog mich mit hinein in den Transporter. Ich fing an zu weinen und so gut es geht um mich zu schlagen, doch sofort im Transporter fesselten Sie mich sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte und spritzen mir ein Mittel das mich betäubte. Ich sah, hörte und verstand alles ich konnte mich nur nicht mehr bewegen oder sprechen. Nur noch still in mich hinein weinen.

Ich wachte Schweiß gebadet auf, den ich träumte heut wie jede Nacht von den vergangenen neun Jahren. Stück für Stück erlebe ich das wieder was ich erlebte und eigentlich vergessen will.

Ich wohne jetzt in einer Lagerhalle, die ich so umgebaut habe das es bewohnbar ist. Ich habe eine Galerie wo mein Bett, mein Kleiderschrank und das Badezimmer war. Unten auf der riesigen Fläche habe ich mir eine Küche eingebaut, ein Fitness Abteil  kann man sagen, da ich bis auf die Außenwände fast keine anderen Wände habe, dann eine große Ecke mit Waffen -natürlich versteckt- eine Vielzahl von Computern und Bildschirmen um alles Rechachieren zu können.

Jedenfalls ich stand schnell und früh auf, da ich es gewöhnt bin nicht viel schlaf zu brauchen und zu bekommen und um 5 Uhr früh anzufangen mit trainieren, bevor ich Dusche und esse. Also ging ich zu meinem Kleiderschrank und zog mir mein Sportbh und eine Kurze Sporthose an, ging dann runter und fing an zu boxen, als nächstes Aerobic, Yoga und am Schluss noch Nahkampf an einer Puppe mit Messern.

Als ich mit allem fertig war ging ich wieder hoch und duschte. Danach ging ich zum Kleiderschrank und betrachtete mich im Spiegel. Man kann nicht sagen ich sei hässlich und das weiß ich oder das ich einen hässlichen Körper habe, denn dass habe ich auch nicht. Er ist halt wirklich trainiert, aber geil trainiert so das ich da die Kurven habe wo eine Frau sie haben sollte. Bloß stören mich meine ganzen Narben, ich wurde viel geschlagen wenn ich was falsch machte. Ich wurde ausgepeitscht und habe viele Messerstiche abbekommen, Schnittwunden, Schusswunden und... eigentlich hatte ich schon alles gehabt an verletzungen. Ich hatte ein schweres Leben bis dahin, aber es hat mich gestärkt und selbst sicherer gemacht. Ich bin ich geworden, auch wenn ich nicht weiß wie ich geworden wäre wenn das alles nicht passiert wäre. Vorstellen könnte ich mir aber, dass ich so eine verzogene Arrogante Frau geworden wäre die sich alles in den Schoß legen lässt und nie etwas als Gegenleistung verlangt. Ich würde diese Frau hassen und weiß das ich lieber so leben würde, zur Kämpfer ausgebildet, als nichts für das was ich habe zu machen, zwar bin ich jetzt auch eine Eiskalte Mörderin aber das konnte ich nicht verhindern.

Jedenfalls zog ich mir meine schwarze Jeans an und ein Blaues lockeres Shirt, dazu meine schwarzen Boots und meine braune Leder Tasche. In der habe ich alles was ich brauche Schlüssel, Geldbeutel, Handy, Messer, Schusswaffen und Deo. Alles was man hält für den Notfall braucht.

Ich ging in der Stadt und sah mich um, ob irgendwas faul war oder informierte mich, nach meiner Familie oder was in der Stadt so passiert. Mein älterer Bruder Owen hat es sich selber von ganz unten nach oben gearbeitet in unserem Unternehmen, auch wenn ich das so nicht mehr sagen darf ich bin ja schließlich Tod für sie und will auch nicht das sie wissen das es mich gibt. Meine kleine Schwester Jessica studiert anscheinend Wirtschaftsmanager, was nicht gerade leicht ist und meine Eltern sind anscheinend immer noch eine der angesehensten in Washingtons. Bloß sind alle wirklich älter geworden und haben sich verändert, sie würden mich wahrscheinlich nicht mal mehr wirklich erkennen wenn sie mich sehen.

Ich liebe sie, aber ich passe nicht mehr zu ihnen. Ich bin keine Geschäftsfrau mehr, keine die sich damit beschäftigt welche Firma wir als nächstes abkaufen. Ich kämpfe und muss mich bewegen, ich muss meine Familie beschützen vor Leuten die sie ausschalten möchten. Ich bin eine Mörderin und das kann ich nicht mehr ändern.

Ich wollte gerade zu dem Café gehen in dem ich manchmal aushelfen, als ich meine Mutter und meinen Vater vor Marx ihrer Firma stehen sah und eine Menschen Menge um sie herum. Ich musste aus reiner Neugierde dort hin und es mir ansehen, was sie dort machen.

"Heute ist ein sehr wichtiger Tag für mich und meine Familie" fing mein Vater Oliver Lucas Hiliard an zu reden, doch meine Mutter Daisy Antonia Hiliard sprach weiter "Heute genau vor Neun Jahren mit ihren 16 Jahren wurde uns unsere Tochter Paige weggenommen. Heute vor acht Jahren wurde sie von einer Richterin für Tod erklärt. Wir wollen sie trotzdem in Gedanken halten und erinnern wie schwer es ist so etwas als Eltern durch zu machen." ich fande es schrecklich das zu hören, doch ich musste es hören. Ich war neun Jahre weg und seid zwei Wochen erst wieder hier, da ich seid einem Monat frei bin und weglaufen konnte. Frei von Achslém, dem Anführer.

CromwellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt