✔️ my new classmate | yoonmin

34. Eomma?

"Dann mal los." forderte ich ihn leicht kalt auf. Er wischte sich seine Tränen weg und setzte sich auf.
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/Jimin P.O.V/

Ich setzte mich auf und rannte runter. Ich zog mir schnell meine Jacke über.
Ich hörte, wie Yoongi mir hinterher kam.

"Hey, wo willst du hin?" rief Jin  mir genervt hinterher.
"Lass ihn gehen." rief Yoongi ernst.
Ich stieg sofort in mein Auto und fuhr zu meiner Mutter. Je näher ich ihrem Haus kam, desto  aufgeregte wurde ich.
Ich klingelte, als ich angekommen war.
Sofort ging die Tür auf und meine Mutter fiel mir in die Arme. Sie weinte und drückte mich fester an sich.

"Eomma... Du erdrückst mich noch." lachte ich leise. Sie nahm mich an die Hand und zog mich rein. Sie sah mich mit Tränen in den Augen an und knallte mir eine.

"Wieso hast du dich denn nicht gemeldet?" ich sah beschämt nach unten.
Ich zuckte mit dem Schultern. Sie bat mich, mich hin zu setzen.
Ich nahm mir einen Stuhl, stellte ihn mit der Lehne zum Tisch und legte meinen Kopf auf diese.
Meine Mutter streichte mir über meine Wange.

"Ich hab meinen Sohn wieder." murmelte sie zufrieden.
Ich lächelte sie warmherzig an.

"Wo warst du denn das letzte Jahr?" fragte sie.

"Ich bin ja mit Yoongi in die Flitterwochen gefahren und dann wurden wir irgendwie-"

"Ich weiß was dort passiert ist, Schätzchen." unterbrach sie mich.
Ich seufzte.

"Ich war mehrere Monate in einem Krankenhaus in Deutschland. Die sind sehr gut dort." grinste ich und streckte mich stolz.
"Jedenfalls bin ich danach zwar wieder nach Korea geflogen, aber nach Busan und war bei Oma." erklärte ich leise.
Meine Mutter sah mich leicht fragend an, bis sie verstand.

"Wieso hast du denn nicht angerufen?" fragte sie.
"Ich wollte euch nicht noch mehr verwirren." flüsterte ich.
"Aber jetzt ist es auch nicht besser." erklärte sie.

Ich nickte.
"Die anderen ignorieren mich. Naja, alle außer Yoongi. Aber er ist ziemlich ernst und kalt zu mir. Aber sorgt trotzdem für mich." erklärte ich ihr.
Sie lächelte mich verständnisvoll an.

Nachdem ich noch ein paar Stunden bei ihr verbracht hatte, fuhr ich wieder in den Dorm.

Ich öffnete die Tür und trat ins Warme. Ich ging in die Küche.
Jin kam sofort um die Ecke und sah mich ernst an.

"Wo warst du?" fragte er ernst.
"Was interessiert's dich?" blöffte Ich ihn genervt an.
"Ihr ignoriert mich doch sowieso." sagte ich.
"Dann könnten wir dich ja eigentlich auch direkt rauswerfen." sagte Jin überlegend.

Ich rollte meine Augen.
"Das hat immer noch der Manager zu entscheiden." zischte ich ihn an.
"Und Yoongi würde ebenfalls mitgehen." stellte ich klar, wollte mich gerade umdrehen und gehen, da lief ich Yoongi in die Arme. Er hielt mich mit seinen starken Arme schützend fest.

"Ja, ich würde mitgehen." sagte er über mich hinweg, richtung Jin. Er schob mich zur Seite und ging auf Jin zu.

"Und kindisch find ich es ebenfalls, dass ihr ihn von Frühstück ausschließt." stellte Yoongi klar.
"Ich auch." fügte Kookie hinzu, der ebenfalls gerade die Küche betrat. Er sah mich mitfühlend an. Und schenkte mir ein kleines Lächeln.
Ich erwiderte.

"Yoongi... Du brauchst dich nicht für ihn ein zu setzen und dich so aufzuführen, nur weil du immer noch mit ihm verheiratet bist." zischte Jin.

"Oh... Ganz dünnes Eis, Jin. Ganz dünnes Eis.." wiederholte Yoongi mit einem starken Unterton.

"Ich liebe ihn immer noch. Auch wenn ich das nicht so zeige, aber ehrlich gesagt, würde ich ihn mit meinem Leben, gegen euch beschützen." rief Yoongi und zeigte auf mich.

Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich fühlte, wie es warm um mein Herz wurde.
Ich rannte auf ihn zu und klammerte mich von hinten an seinen Rücken. Er wurde leicht nach vorne geschubst, hielt aber stand und umgriff meine Arme.

Von Jin kam nur ein leises Schnaufen und er wendete sich wieder der Küche zu.

"Komm wir gehen." sagte Yoongi sehr deutlich und angepisst und zog mich mit ihm. Er ging auf unser Zimmer und ich ließ mich bei meinem Bett los. Ich saß an der Bettkante und sah zu Yoongi auf, welcher mich mit Händen in den Taschen musterte.

Ohne etwas zu sagen legte er eine Hand an meinen Hinterkopf und zog mich an seinen Bauch. Ich legte zögernd meine Arme um seine Hüfte. Ich konnte spüren wie er tief und zufrieden aus atmete.
Ich liebte ihn auch wenn es gerade sehr kompliziert war. ♡