Koma

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Ich bin Kumo. 13 Jahre alt. Ich bin zusammen mit meinem Freund, Florian. Wir sind sehr noch sehr jung, aber wir ind und beide sicher, dass wir für immer zusammen bleiben werden. er ist ca 1,70m groß, hat dunklbraune bis schwarze Haare, ist 14 und schaut genauso wie ich gerne Anime und hört Musik. Wir reden viel,schreiben viel, spaßen viel. Doch wir sagen nie ganz was wir denken. Du auch nicht, oder? Niemand tut das. Dafür sind Blätter und Geschichten da. Ich würde nicht sagen, dass ich Flo nicht vertraue, aber ich sage ihm nie alles. Ich weiß, es klingt sehr kindisch und dumm, aber ich mache mir sehr viele Gedanken um die Zukunft bzw die Umwelt in der Zukunft. Wir haben ca 9 Jahre, und dann haben wir zu viel co2 und müssen aufhören Autos zu fahren, Flugzeuge zu Fliegen und Fabriken zu betreiben. Würden wir jetzt langsam aufhören,hätten wir mehr Zeit. Wenn wir in diesen 9 Jahren aber nicht aufhören, kommen wir in eine ewige Wärmespirale, aus der wir nie wieder rauskommen würden. Wir könnten nichts mehr ruckgängig machen, Tiere würden ausstserben, Naturkatastrophen, Massenflüchtlingswellen, Überbevölkerung... alles wird so schrecklich sein. Alle werden leiden. Und erst dann werden die meisten merken,dass man Geld nicht essen kann.

Ich selber bin depressiv seit ich 11 bin. Früher war ich eher traurig, wegen Mobbing. Mittlerweile sind es meine eigenen, düsteren Gedanken, die mich unter Druck setzen und mich fertig machen. Deswegen schlucke ich Antidepressiver. Meistens etwas mehr als ich soll,aber auser einigen Anfällen, gab es auch keine negativen Auswirkungen.

Ich erzähle dir von meinem Tag. Ich stehe um 6:20Uhr auf,mache mich fertig,stelle mich vor den Spiegel und betrachte mich selber. Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr was ich denken soll. Jeden Tag wechselt sich meine Meinung über mich. Mal fühle ich mich ganz gut, manchmal fühle ich mich so,als würde ich lieber nicht aus dem Haus gehen wollen. Wir wissen alle, dass sich das Gewicht nicht innerhalb eines Tages ändern kann also ist es auch klar. Es ist was psychsiches was ich habe. Ich schäme mich nicht dafür. Es ist nichts schlimmes. Psychsich ist eigentlich alles worüber wir nachdenken. Lügen,Gedanken. Versprechen und unsere Art ist unsere Psyche. Ich gehe zum Bus, fahre zur Schule. Meistens langeweile ich mich im Unterricht, aber Englisch ist schon sehr interessant. In den Pausen bin ich öfter alleine. Ich gehe rum, rede mit ein paar Leuten, gehe ins Bad und bleibe dort eine Weile sitzen oder sitze mit meinem Freund irgendwo. Ich würde schon sagen, dass ich nicht wenige Leute hier kenne, aber es ist nicht so, dass ich viel mit ihnen zu bereden hätte. Es sind so viele HERZENSGUTE,NETTE und TOLLE Menschen dort, aber alle haben schon ihre Gruppen, ihre eigenen Tische und ihre eigenen Gesprächthemen. Ich hab damit auch kein Problem. Ich gehe bloß nicht gerne hin und mische mich ein. Sie sind cool,ja. Aber nicht MEINE Freunde.

Nach der Schule gehe ich eigentlich immer nach Hause, auser Florian hat mich spontan eingeladen. Ich hab es ab dem 1.mal geliebt auf ihm zu liegen, ihn zu küssen und einfach mit ihm zu kuscheln. Er hatte seine Hände immer an meiner Hüfte und hat mich gestreichelt bis meine Tränen ausgetrocknet sind oder ich eingschlafen bin. Wenn ich nach hause komme, lerne ich, mache meine Hausaufgaben und schreibe danach meine Geschichten

Ich schaue auf die Uhr. 23:12 Uhr. Ich gucke wieder an die Decke. Gedanken überfallen mich. Kurz vor dem Einschlafen sehe ich noch das Gesicht von Florian. Meine Gedanken verschwinden. Ich schlafe mit einem Lächeln ein.

Ich wache auf. Vor mir steht ein junger Mann ca 25 Jahre: symphatisch, groß, dunkelhaarig, sportlich und schlank. Erst jetzt merke ich,dass er Tränen in den Augen hat. „Warum weinen Sie?“ fragte ich den Fremden. Im gleichen Moment wie ich merkte,dass meine Stimme ganz anders klang, merkte ich dass ich in einem Krankenhaus lag. Der Mann stürzte sich auf mich, heulte auf, schluchzte und klang erschöpft: „Kumo, schatz, du bist endlich wach!“, und da erkannte ich die Stimme: Flo. Ich umarmte ihn auch. Als er mich losließ, stand ich auf, ging wackelig zum Spiegel und schaute mich an. Ich hatte kurze braune Locken, war sehr sehr dünn, war bleich und hatte starke Augenringe. „du...du lagst... 11 Jahre und 7 Monate im... im Koma.“ Und da realisierte ich es. Ich habe fast mein halbes Leben verschlafen. Ich hab keinen Abschluss, kein Abi, kein Studium und das, obwohl ich einer der besten in meinem Jahrgang war.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 29, 2019 ⏰

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