You're in a place for fear

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„Kannst du nicht ein wenig schneller hinter mir her laufen?", fragte Kisame ungehalten. „Dein Tempo ist ja zum einschlafen."
„Vielleicht liegt das daran, dass ich verbundene Hände habe und dass du das Seilende der Fesseln du in der Hand hältst. Falls du es noch nicht gemerkt hast: Du hast drei mal so fest gezogen, dass ich im Matsch gelandet bin und ich mir beinahe die Kniescheiben zertrümmert habe, du dämlicher Goldfisch!", fauchte Sakura zurück.
Kisame schnaubte nur und zog wieder provozierend an dem Seil, worauf Sakura einen ungewollten Satz nach vorne machte. Sie fauchte wütend, Kisame ignorierte sie einfach, während sie weiter durch die Bäume sprangen. Sie standen unter Zeitdruck, dass hatte sie seit dem Gespräch mit der komischen Pflanze schon mitbekommen. Aber deswegen musste der Kerl sie nicht gleich durch den Matsch ziehen! Eigentlich hätte sie ja kein Problem damit mit seinem Tempo Schritt zu halten, aber sie war müde, sie war durch den Matsch völlig durchnässt, ihr war schweinekalt und ihre Knie taten weh, ganz zu schweigen von ihren Handgelenken. Das Wort „Sanftmut" hatten diese Kerle wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben gehört, dachte sie sarkastisch.
Überhaupt hatte Sakura jedes Zeitgefühl verloren, seit sie entführt worden war. Mindestens einen Tag waren sie jetzt schon unterwegs, eine Nacht waren sie durchgelaufen. Die einzige Pause, die sie gemacht hatten, waren fünf Minuten gewesen in der Kisame ihr wenigstens mal eine Wasserflasche gereicht hatte. Alles in allem hatte sie gestrichen die Nase voll.
„Sind wir bald da?"
„Quengler.", murmelte Kisame.
„Kannst du mir auch eine vernünftige Antwort geben?"
„Eine halbe Stunde. Und jetzt halt die Klappe!"
Sakura streckte ihm hinter dem Rücken die Zunge raus, konnte aber nicht anders als einmal kurz aufzuseufzen. Wenigstens war bald dieses endlose Gezerre vorbei. Sie rechnete eigentlich nicht damit, dass Kisame mit ihr reden würde, aber zu ihrer Verwunderung tat er es doch.
„Weißt du, eines ist ziemlich seltsam am Verhalten von Itachi."
„Stimmt, er ist ein Clan-Killer, aber ansonsten ist mit ihm sicher alles in Ordnung.", schnaubte Sakura. Kisame ging nicht darauf ein.
„Itachi würde nie ausflippen. Das tut er nie." Kisame drehte sich leicht zu ihr um und grinste jetzt gehässig. „Von daher tust du mir ziemlich Leid, wenn stimmen sollte, dass Itachi Amok läuft."
Darauf konnte Sakura nur schlucken. Vor ihren Augen tauchte ein Bild auf, wo sie die Gestalt eines Hasen hatte und Itachi die eines Fuchses. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie das überleben würde, lag bei Null. Tolle Aussichten. Sie räusperte sich einmal.
„Wenn er mich angreifen sollte, müsstest du dich aber zwischen uns stellen."
„Wieso sollte ich das tun?", fragte Kisame missgelaunt.
„Weil ich hier die Medic-Nin bin. Sollte er mich töten, steht ihr wieder auf dem Trockenen und habt ihm am Hals."
Jetzt konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen und sie sah, wie Kisame kurz zögerte. Es dauerte eine ganze Weile, bis er ein Fauchen von sich gab.
„Da hast du wohl recht."
Sakura spürte ein kurzes Triumphgefühl in sich, bevor Kisame wieder an dem Seil zog und sie fast in der nächsten Pfütze gelandet wäre. Sie murrte nur leise und hielt den Mund. Sie hatte keinen Bock, dass der Fisch seine Meinung vielleicht noch mal ändern könnte, also hielt sie lieber die Klappe. Nur ein mal hielt sie sie noch auf, weil sie wieder einen Hustenanfall bekam. Kisame war gezwungen anzuhalten, bis sie wieder Luft bekam. Sakura schluckte ein paar Mal, ihr wunder Hals schmerzte ziemlich. Kisame musterte sie prüfend.
„Ich frage lieber nicht nach, was du hast.", sagte er nur. „Ich will es gar nicht wissen, sonst habe ich das nächste Problem am Hals."
Sakura sagte nichts, sondern ging einfach weiter. Kisame sah ihr verwundert hinterher, überrascht, dass sie ihn nicht angiftete. Er wollte wirklich nicht wissen was sie Kleine hatte, aber selbst er sah, dass sie nicht völlig fit war. Auch sagte sie kein Wort mehr, bis sie endlich das Hauptquartier erreicht hatten. Sie standen vor einer riesigen Felswand, genau wie bei der alten Höhle, waren Bannkarten am Felsen angebracht, Sakura kannte das von damals. Sie beobachtete wie Kisame ein paar Fingerzeichen machte und die Wand sich mit einem lauten Rumpeln in zwei Hälften teilte, sodass ein Durchgang frei wurde. Sakura schluckte und trottete hinter Kisame her, folgte ihm durch den langen Gang, der nur von Fackeln erhellt wurde. Der Durchgang schloss sich wieder mit einem Rumpeln und Sakura warf einen letzten Blick auf das Sonnenlicht.
„Willkommen in unserer bescheidenen Hütte.", meinte Kisame kichernd, als sie am Ende des Durchgangs ankamen. Sakura riss die Augen und Mund auf als sie die Einrichtung sah.
„Be-Bescheiden?!?"
Erstens war das hier keine Hütte, sondern mindestens eine Art steinerne Villa im Innern eines Bergs. Zweitens war das hier alles andere als bescheiden. Sie befanden sich ganz offensichtlich im Wohnzimmer oder so, denn der Raum war riesig. Ein paar große schwarze Sofas standen da in der Mitte war ein enormer Glastisch. Weiter rechts war eine riesige Tafel, die wahrscheinlich als Versammlungsort diente. Ganz ganz hinten sah man die Ansätze einer Küche, die wahrscheinlich noch weiter führte, so weit konnte Sakura nicht sehen. Und ganz links war ein weiterer Durchgang.
„Endlich wieder da, Kisame?"
Sakura zuckte zusammen und registrierte erst jetzt die Personen im Raum. Drei saßen auf den Sofas, zwei kamen gerade aus der Küche. Alle musterten sie scharf und Sakura kam sich vor wie ein Braten auf dem Esstisch. Sie musterte alle genauer. Einer der auf dem Sofa gesessen hatte, war ziemlich groß und er hatte das Gesicht fast komplett verhüllt. Dann war da die Pflanze von neulich, die auch am Sofa gewesen war. Die dritte Person auf dem Sofa, die einige Akten durchwühlt hatte, hatte orange Haare und jede Menge Piercings im Gesicht, was ihn ziemlich gruselig aussehen ließ. Zu ihm gesellte sich, zu Sakura Verwunderung, eine Frau mit blauen Haaren, ebenfalls ein Piercing im Gesicht. Partnerlook, dachte Sakura leicht schmunzelnd. Doch dann schoss etwas schwarzes schnelles auf sie zu und ehe sie es sich versah hing etwas an ihrem Hals und schmiss sie um.
„Oh, ist sie das Mädchen, dass Itachi-sama wieder gesund machen wird, Pain-sama?", quiekte eine laute Stimme in ihr Ohr.
„Ja, das ist sie wohl.", sagte der Orangehaarige mit dunkler Stimme. Sofort fing das schwarze Ding an sie durchzuknuddeln.
„Oh, bitte, machen sie Itachi-sama wieder gesund. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte..."
„Tobi, halt deine Schnauze!", zischte der Kerl mit dem vermummten Gesicht und augenblicklich war das Quietscheding mit Namen Tobi still. Sakura hatte sich die ganze Zeit nicht geregt, sondern starrte mit offenem Mund an die Decke. Was war hier bitte los?
„Klasse, Tobi, du hast ihr den Schock ihres Lebens verpasst.", stöhnte Kisame und zog sie grob wieder auf die Füße. Sakura erwachte aus ihrer Starre und erwiderte jetzt fast trotzig den Blick des Leaders. Sie merkte nur am Rande, wie Kisame ihr die Fesseln durch schnitt. Gruselige graue spiralförmige Augen bohrten sich in ihre.
„Du bist also Sakura Haruno." Seine Stimme war dunkel und bedrohlich, Sakura bekam eine Gänsehaut. Sie schaffte es zu nicken. Er musterte sie von Kopf bis Fuß und sah dann Kisame an.
„Hast du sie durch den Dreck gezogen oder warum sieht sie so aus?"
„Sie ist ein paar Mal ausgerutscht.", meinte Kisame nur.
Das brachte Sakura dazu wütend zu schnauben und sich zu ihm umzudrehen. „Ich bin nicht ausgerutscht, du hast gezerrt und mich in den Matsch fallen lassen, Fischfresse!"
Sie brauchte ungefähr zwei Sekunden um zu schnallen, dass sie einen Akatsuki vor anderen Akatsukis beleidigt hatte. Kisame seufzte nur genervt und drehte sie wieder zu den anderen herum.
„Da du ja schon auf dem neuesten Stand unseres Vokabulars zu sein scheinst, stelle ich dich mal vor. Das ist Pain oder auch Leader-sama." Er zeigte auf den Orangehaarigen. „Die Frau neben ihm ist seine...Gefährtin Konan.", sagte Kisame schnell als Pain ihn scharf ansah. Anscheinend hörte Orange nicht gerne, wenn man ihn und Blaubeere als Paar bezeichnete, dachte Sakura und schmunzelte.
„Der Typ mit dem Mumiengesicht ist Kakuzu. Lass bloß die Finger von seinem Geld!"
Sakura sah zu, wie Kakuzu desinteressiert ein paar Scheine am Sofa durch zählte und sich nicht weiter für sie zu interessieren schien.
„Das nervige Kerlchen, dass dich angesprungen hat, ist unsere Nervensäge Tobi. Er ist Sasoris Ersatz. Wenn er dir also auf die Nerven gehen sollte oder uns, kannst du damit rechnen, dass alle ziemlich stinkig auf dich werden, denn du bist in gewissermaßen Schuld, dass er bei uns ist."
Sakura musterte den Typen. Er hatte eine orange Maske im Gesicht und winkte ihr fröhlich zu. Sakura wandte sich schnell ab.
„Zetsu kennst du ja bereits.", sagte Kisame zum Schluss und deutete auf die Pflanze. „Komm ihm nicht zu nahe, wenn er Hunger hat."
Sakura wollte gerade fragen, was das bedeutete als Kisame sie unterbrach.
„Und wo sind unsere beiden Streithähne?", fragte er Konan.
„Die sind gerade bei Itachi, um..."
KNALL
Sakura zuckte heftig zusammen als ein lauter Krach ertönte und auf einmal aus dem Durchgang Rauch kam. Gerade als sie sich fragte, was los war, hörten alle jemanden herum schreien.
„ES REICHT!!! ICH HAB DIE SCHNAUZE GESTRICHEN VOLL!!!"
Im selben Moment schossen zwei Gestalten aus dem Durchgang, beide noch in Rauch gehüllt. Einen erkannte Sakura sofort, er hatte lange blonde Haare und sah fast so aus wie ein Mädchen.
„Wenn man vom Teufel spricht...", murmelte Kisame. „Deidara kennst du ja bereits. Der andere ist Hidan."
Erst jetzt wurde Sakura auf den anderen Mann aufmerksam und fragte sich gleich, warum sie ihn nicht eher bemerkt hatte. Sein Flüche halten im ganzen Raum wieder. Er hatte kurzes silbernes Haar, welches nach hinten gekämmt war. Als er Kisame hörte, sah sie, wie violette Augen sie fixierten, auch Deidara musterte sie jetzt scharf.
„Ist das die Schnecke, die du anschaffen solltest, Fischi?"
Mit dem verstehe ich mich sofort super, dachte Sakura sarkastisch. Doch auf Hidan achtete sie nicht wirklich, mehr auf die Blondine, die jetzt auf sie zu kam und sie gegen die nächste Wand schubste.
„Du!", fauchte Deidara. „Du bist Schuld, dass ich diese orange Quietschente an der Backe habe!"
„Gern geschehen."
Deidara sah so aus, als wäre er kurz davor sie in die Luft zu sprengen. Super, jetzt hatte sie schon zwei Kerle in diesem Verein, die sie nicht ausstehen konnten. Fing echt toll an. Doch bevor Deidara Gelegenheit hatte, sie zu Brathähnchen zu machen, zog Konan ihn von ihr weg.
„Ganz ruhig, Blondie. Wir brauchen sie noch für einen gewissen Jemand."
Jetzt war es anscheinend doch zu viel für den Blonden, denn er ging wortwörtlich in die Luft. Irgendwo in der Nähe des Durchgangs schien was zu explodieren.
„WISST IHR EIGENTLICH WIE SCHEIßEGAL MIR DAS IST?!? DER UCHIHA KANN MICH MAL KREUZWEISE UND DIESE TUSSI SCHICKE ICH PERSÖNLICH IN DIE HÖLLE!!!"
Sakura hatte lustigerweise nicht den geringsten Schiss vor ihm und konnte sich daher eine kleine Bemerkung nicht verkneifen.
„Vorsicht, Barbie. Du musst auf deinen Blutdruck achten."
Das war wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Deidara wollte sich mit einem Schrei auf sie stürzen, wurde aber rechtzeitig von Hidan aufgehalten, der sich trotz seinem Ärger ins Fäustchen lachte.
„Die Kleine ist gut."
Sakura zuckte nur mit der Augenbraue und jetzt fiel ihr etwas an Hidan und Deidara auf. Sie hatten beide angesenkte Haarspitzen, so als wären sie Feuer zu Nahe gekommen. Sofort wurde sie wieder ernst und sah Kisame an, der es auch bemerkt hatte, allerdings darüber grinste.
„Was habt ihr mit Itachi gemacht, dass er euch Feuer unter dem Hintern macht?"
„Gar nichts.", sagte Hidan. „Das ist ja gerade der Scheiß. Das Arschloch geht einfach auf jeden los, der auch nur im Türrahmen steht."
Jetzt blinzelte Kisame verwirrt. „Wollt ihr mich auf den Arm nehmen?"
„Sie dir mal den Flur an, dann wirst du sehen, dass der Kerl komplett durchgeknallt ist!", meinte Kakuzu und knurrte wie ein Wolf. „Den Schaden bezahlt er aus eigener Kasse."
Kisame runzelte die Stirn und ging in den Durchgang, Sakura musste ihm wohl oder über folgen. Kaum waren sie im Flur stieß Kisame einen leisen Pfiff aus.
„Alle Achtung, er ist wirklich stinkig."
Oh ja, dachte Sakura. Sie glaubte, dass die Wände vorher mal rot oder braun gewesen waren. Jetzt waren sie vor Ruß schwarz verfärbt, an ein paar Stellen bröckelte die Wand ab. Hier sah es aus, wie nach einem Brand. Kisame drehte sich wieder zu den anderen um.
„Erwartet ihr jetzt von mir, dass ich mit ihm rede, oder was?"
„Du bist sein Partner.", sagte Pain. „Bring du das in Ordnung. Er hat nicht mal auf Konan gehört."
Sakura warf einen Blick auf die blauhaarige Frau, die jetzt eine leise Spur besorgt aussah. Entweder war sie mit Itachi ansatzweise befreundet oder sie sorgte sich um Kisame, wobei sie letzteres nicht glaubte. Kisame zuckte mit den Schultern.
„Kann ja nicht so schlimm werden.", murmelte er und zog Sakura am Ärmel mit sich. Sie hatte nicht den geringsten Bock mit dem Fisch zu einem Verrückten zu laufen, aber hatte sie eine Wahl? Mal überlegen, sie war von neun S-Rang-Nukenins umgeben und sie konnte nicht raus. Ja, sie hatte keine Wahl.
„Die Tür hat er auch zerschrottet.", meinte Kisame auf einmal. Sakura schaute nach vorne. Jetzt sah sie mehrere Türen, die wohl zu den Zimmer der anderen gehörten. Das letzte rechts hatte aber keine Tür mehr, die lag verkohlt auf dem Flur. Sakura schluckte. Kisame wurde langsamer und langsam näherten sie sich dem Zimmer.
„Ab die Post.", sagte Kisame neugierig, Sakura schüttelte nur den Kopf. Dann traten sie in das Zimmer.
Das Zimmer war schwarz und sah ungefähr so aus wie der Flur, nur zehn mal schlimmer. Nur die rechte und linke Ecke waren heil geblieben und da standen zwei Betten. Aber ehrlich gesagt achtete Sakura nicht auf die Einrichtung, sondern auf den Kerl, der in dieser Einrichtung stand. Sie hatte Itachi Uchiha nur einmal in ihrem Leben gesehen, bei der Mission „Rettet den Kazekage" und da war er nicht der echte gewesen. Aber der hier, der war mehr als nur echt...und er machte Sakura eine Scheißangst!
Er stand in der Mitte des Raums, er zeigte ihnen den Rücken. Er stand ein wenig gekrümmt da, seine Hände waren zu Fäusten geballt, außerdem zitterte er am ganzen Leib. Seine schwarzen Klamotten, die Hose, das Netz-T-Shirt, hingen nur noch in Fetzen an seinem Körper und Sakura hatte das wage Gefühl, dass er sie selbst in seinem Wahn zerrissen hatte. Die bleiche Haut wirkte krank und durchsichtig. Das letzte Mal hatte er seine langen schwarzen Haare zu einem Zopf zusammengehalten. Jetzt fielen sie frei über seine Schultern. Blut tropfte von seinen Handflächen auf den Boden und Sakura sah, dass er seine Fingernägel so stark in seine Handflächen gegraben hatte, dass sie bluteten. Alles in allem wirkte er ziemlich verrückt.
In dem Moment meldete sich Kisame. „Hey Partner!"
Itachi wirbelte herum, jetzt sah Sakura ihm endlich ins Gesicht und ihr klappte der Mund auf, selbst Kisame zuckte neben ihr für eine Millisekunde zusammen. Das schon bleiche Gesicht war schneeweiß und nass vor Schweiß, seine Haare klebten ihm im Gesicht, den Mund hatte er zu einem Zähnefletschen leicht verzogen. Aber das war nicht das was Sakura erschreckte. Es waren seine Augen. Die Sharingan selbst erschreckten sie nicht...sondern das Blut, welches aus ihnen lief und ebenfalls auf den Boden tropfte. Korrektur, er war nicht verrückt...er war vollkommen wahnsinnig!
„Lange nicht gesehen, Itachi-san.", sagte Kisame ruhig. Und noch bevor er den Mund wieder aufmachte wusste Sakura, dass Kisame genau das Falsche sagen würde.
„Wie geht's?"
War der Gesichtsausdruck des Uchiha vorher wütend gewesen, war er jetzt vollkommen außer sich. Sakura wusste, dass ihr Gesicht eine Maske des Entsetzens war, aber einen Satz konnte sie noch zu Kisame sagen.
„Schlag...in...k.o.!", flüsterte sie. Kisame sah sie überrascht an.
„Was?"
„Schlag in k.o.!"
Genau in dem Moment trat Itachi einen Schritt nach vorne und das gab Sakura den Rest. Sie fing an zu schreien.
„UM GOTTES WILLEN, SCHLAG IHN K.O.!!!"
Itachi stürzte sich auf Kisame, der überrascht parierte. Sakura machte, dass sie aus dem Zimmer kam. Kaum war sie draußen presste sie sich an die Wand und spürte hinter sich, wie die beiden Verrückten im Zimmer kämpften.
„Woah, Partner, ganz ruhig."
Ein Fauchen ertönte, dann ein lauter Knall, als irgendein Möbelstück drauf ging. Am Ende des Flurs sah sie die anderen Akatsuki stehen. Zetsu sah sie an.
„Was hat er zu ihm gesagt?", fragte die helle Stimme.
„Wie geht's?", hauchte Sakura.
Alle stöhnten synchron auf, Hidan klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn.
„Blöder geht's echt nicht.", murmelte Kakuzu.
„Bei mir ist er nicht so ausgeflippt.", meinte Konan.
„Du bist auch eine Frau.", sagte Pain.
„Was soll das denn bitte heißen?"
Sakura starrte die anderen an und fragte sich nicht zum ersten Mal, wo sie hier gelandet war. Das ganze wurde noch verrückter, als sie anfingen Wetten zu schließen.
„Ich setzte auf Kisame.
„Itachi macht ihn fertig."
„Um wie viel?"
„Sag du's mir."
Jetzt war es offiziell, der ganze Verein war bekloppt. Sakura schloss die Augen und wartete. Der Lärm hörte eine ganze Weile nicht auf, bis sie endlich Kisames Stimme hörte.
„Hey Pinkie! Meintest du das eben ernst?"
„Klar meinte ich das ernst!", schrie sie zurück.
Sie meinte Kisame förmlich seufzen zu hören und sie linste um die Ecke. Sie bekam gerade noch mit, wie Kisame über Itachi sprang, der darauf taumelte und Kisame ihm die Faust in den Magen schlug. Ein Keuchen ertönte, dann lag der Uchiha auf den Boden und regte sich nicht mehr.
„Gewonnen.", sagte Kakuzu. „Her mit meinem Geld."
Allgemeines Gestöhne ertönte, Sakura hörte es kaum, sondern starrte auf den Clanmörder am Boden. Kisame zog ihn gerade hoch und legte ihn wieder auf das Bett, bevor er sich zu Sakura umdrehte.
„Tja, dann mach dich mal an die Arbeit."
Sakura wurde urplötzlich wachgerüttelt und starrte erst ihn, dann den Leader fassungslos an.
„Habt ihr einen Knall? Ihr könnt doch nicht von mir verlangen, dass ich den da behandle."
„Doch.", sagte Pain ruhig. „Und du wirst es tun."
„Das werde ich nicht! Der Kerl gibt mir fünf Sekunden bevor er mich flammbiert."
„Gut.", sagte Pain, immer noch gefährlich ruhig. „Ich gebe dir drei."
Stille senkte sich über den Raum in der Sakura ihre Optionen durch ging. Nach drei Sekunden hatte sie die Lösung: Es gab keine. Sie seufzte ergeben und ging zum Bett.
„Habt ihr wenigstens ein paar medizinische Mittel dabei?"
„Liegen unter dem Bett.", sagte Kakuzu.
Sakura runzelte die Stirn und zog zwei Arztkoffer unter dem Bett hervor, zwei ziemlich große. Sie runzelte die Stirn und sah Kakuzu fragend an.
„Die zu kaufen wäre viel zu teuer. Die Ärzte denen sie gehören, werden sie nicht mehr brauchen."
Sakura stöhnte und knallte den Kopf gegen die Wand.
„Ich bin von Idioten umgeben.", murmelte sie, sodass keiner es hören konnte. Sie klappte kurz die Koffer auf und sah, dass wirklich alles drin war, was sie brauchte. Sie nickte.
„Kann ich jetzt meine Ruhe haben?"
„Wie können wir wissen, dass du ihn nicht vergiftest?"
Sakura knirschte mit den Zähnen, kramte in dem Koffer, fand die richtige Flasche und zog eine Spritze auf.
„Moment mal, was gibst du ihm da?", fragte Konan direkt.
„Glaubst du echt, dass ich diese Furie behandle, wenn er nicht betäubt ist?", zischte Sakura. „Das ist Morphin, davon schläft er erst mal eine Weile. Denn falls ihr es noch nicht gemerkt habt, ihm geht es richtig dreckig!"
Darauf waren die anderen erst mal still und sahen sie nur teilnahmslos an.
„Und jetzt raus!", sagte Sakura.
„Wir..."
„Ich sagte RAUS!", schrie sie Kisame an, der schon wieder mit einem Einwand kommen wollte. Der verstummte und sah sie nur böse an. Aber zu ihrer leichten Verwunderung nickte Pain und alle gingen raus.
„Es bleibt jemand vor der Tür.", sagte er nur.
„Macht doch was ihr wollt.", murmelte Sakura missgelaunt. Dieses Affentheater war echt zum kotzen! Sie setzte sich auf den Boden kramte erst mal die Koffer durch, legte alles raus, was sie glaubte zu brauchen und sah sich dann ihren Patienten an. Kisame hatte ihr auf dem Weg erklärt, was mit seinem Partner passiert war. Sie hatte schon eine wage Vorstellung, was ihm fehlte. Sie ließ grünes Chakra an ihrer Hand aufleuchte und legte sie auf seine Brust. Sie sah sofort was los war.
Itachi Uchiha war vergiftet worden.
Wahrscheinlich war in den Bomben pulverartiges Gift gewesen und es war ihm ins Gesicht geraten oder er hatte es eingeatmet. Sie seufzte abermals und zückte ein Kunai. Das würde noch Arbeit werden, dachte sie. Sie musste mit ihm so vorgehen, wie mit Kankuro damals. Schnell schnitt sie sein T-Shirt auf und legte seine Brust frei, die sich rasch hob und senkte. Danach machte sie die Mixtur, welche sie für die Operation brauchte. Dadurch, dass Itachi die anderen angefallen hatte, waren überall Schnittwunden an seiner Brust, durch die sie die Flüssigkeit einleiten konnte. Die Akas hatten echt alles hier, was sie dafür brauchte. Sie zog die Schüssel mit der Mixtur zu sich, ließ sie an ihrer Handfläche hängen und leitete mit Hilfe von Chakra sie in den Körper ein.
„Sasuke würde mich umbringen.", murmelte sie leise.
Anders als bei Kankuro bewegte Itachi sich überhaupt nicht. Sie konnte in Ruhe arbeiten, entfernte das Gift aus den Organen, die am schlimmsten betroffen waren, Leber und Nieren.
Während sie so arbeitete, fiel ihr allerdings was auf. Sie runzelte die Stirn, konnte aber nicht erkennen was. Sie konzentrierte sich erst mal nur auf die Arbeit, was lange dauerte, sehr lange, sie hatte diesmal keine Assistenten, die ihr helfen konnten. Sie meinte ab und zu zu hören, wie die anderen sich mit der Wache an der Tür abwechselten und ab und zu in den Raum sahen, aber das ignorierte sie.
Endlich, nach mindestens ein paar Stunden war sie mit der langwierigen Prozedur fertig und sie atmete erleichtert aus. Jetzt wollte sie allerdings wissen, was sie eben bemerkt hatte. Sie ließ wieder grünes Chakra aufleuchten und legte es auf seine Brust. Fast fand sie sofort was sie gefühlt hatte.
Was ihr so merkwürdig vorgekommen war, war sein Herz. Es war allgemein bekannt, dass Gift das Herz attackierte, aber dieses Herz war schon schwach gewesen bevor er vergiftet worden war. Sakura riss die Augen auf und zuckte zurück als sie erkannte, was das bedeutete. Itachi Uchiha war krank, er war es schon vorher gewesen. Wahrscheinlich hatte er es vor den anderen geheimgehalten, aber vor ihr konnte er nichts verbergen. Sein Herz war durch körperliche Anstrengungen und immenser Chakrakonzentration beschädigt worden. Sie schluckte. Der Kerl lief seit fast einem Jahrzehnt mit einem Herzfehler durch die Gegend. Itachi Uchiha würde, selbst wenn er nie wieder Chakra benutzen würde, nicht älter als fünfunddreißig Jahre werden.
Eine ganze Zeit hielt Sakura die Luft an und sah auf den reglosen Körper vor ihr. Die Erkenntnis hatte sie doch irgendwie überrascht, dass hatte sie gar nicht erwartet. Sie hatte sich Itachi Uchiha immer als unheimlich Kerl, der pure Mordlust verströmte vorgestellt. Das war eben zwar der Fall gewesen, aber jetzt sah sie, dass er ganz anders war als sie ihn sich vorgestellt hatte. Der Körper des Uchiha war schmal, nicht übermäßig mit Muskel durchzogen, aber dennoch athletisch. Seine Gesichtszüge waren fein, es war ein interessantes Gesicht, dachte sie, ganz anders als das von Sasuke.
In dem Moment fiel ihr wieder ein, dass sie noch nicht die Ursache für die Bluttränen herausgefunden hatte. Sie legte eine Hand auf seine Wange, dicht unter dem rechten Auge. Seine Tränenkanäle waren ebenfalls mit Gift besetzt, erkannte sie. Schnell versuchte sie das noch in Ordnung zu bekommen, aber bevor sie was machen konnte...riss Itachi Uchiha die Augen auf. Sie erstarrte und für zwei Sekunden schien die Zeit still zu stehen. Dann packte eine Hand Sakura am Hals und ehe sie es sich versah wurde sie an die Wand gedrückt. Sie keuchte erschrocken auf und krallte automatisch ihre Finger in seinen Arm. Sie bekam keine Luft, sie strampelte hilflos mit den Füßen, was sehr wenig brachte. Sie konnte nur erschrocken in das Gesicht von ihm schauen. Und es erschreckte sie wieder. Er hatte seine Sharingan wieder aktiviert, wieder lief ihm Blut aus den Augen. Außerdem wirkten die Augen irgendwie leer und trüb vor Schmerz.
„Wer bist du?"
Die Stimme war kalt wie Eis, Sakura schauderte es unweigerlich. Er gab ihren Hals ein wenig frei, sodass sie reden konnte. Sie heulte keuchend Luft.
„Sakura...Haruno. Ich bin hier...weil die anderen wollten...dass ich dir helfe..."
Itachi zuckte heftig zusammen, so als hätte sie ihn geschlagen. Ein paar Bluttropfen fielen ihr auf das Gesicht. Seines wurde wieder wütend und Sakura bekam Angst. Sie hatte recht gehabt, er brachte sie wirklich in fünf Sekunden um.
„Bitte...ich versuche nur...dir zu helfen..."
„Hat Pain dir das aufgetragen?"
Sie nickte und urplötzlich ließ er sie los. Sie hustete und kam auf die Knie. Aus den Augenwinkel sah sie, wie er seine Brust betastete, welche sie schon verbunden hatte. Sakura blinzelte als sie auf einmal die Veränderung in seinem Gesicht sah. Er wirkte verwirrt, vollkommen neben der Spur. Er tastete den Verband ab, fuhr die kleinen Schnitte nach, die er von den anderen bekommen hatte. Sakura schluckte und näherte sich ihm wieder, worauf er sofort erstarrte.
„Ich war noch nicht fertig.", sagte sie leise. „Ich muss mir deine Augen noch mal ansehen."
Zu ihrer Verwunderung bewirkten ihre Worte, dass er wieder anfing zu zittern vor unterdrückter Wut...oder etwas anderen? Überhaupt hatte sich seine Stimmung drei Mal sehr verändert. Als sie ihn das erste Mal gesehen hatte, hatte er so gewirkt als hätte er einen Schock. Beim zweiten Mal war er außer sich vor Zorn gewesen. Jetzt wirkte er einfach nur verwirrt und vielleicht sogar ein wenig...ängstlich?. Sie näherte sich mit der Hand seinem Gesicht und als sie seine Wange berührte zuckte er zurück.
„Fass mich nicht an!", fauchte er.
Jetzt wurde Sakura wütend. „Schön, dann hole ich dann lieben Freunde und sagen ihnen, dass sie dich ans Bett fesseln sollen. Wie wäre es damit?"
Darauf schien er nicht besonders scharf zu sein, denn er blieb eine ganze Weile stumm. Sie wagte noch einmal einen Versuch. Er zuckte wieder leicht vor ihr zurück, ließ sie aber.
„Deaktiviere deine Sharingan!"
Er tat es, wenn auch nur widerwillig. Still aktivierte sie wieder ihr Chakra und heilte die Schäden, die sie eben entdeckt hatte. Er zuckte ein paar Mal und seine Hände verkrallten sich in sein Bettlaken, aber sonst tat er nichts. Sakura konnte nicht anders als ihn ein wenig zu bewundern, der Kerl gab kein einziges Mal einen Schmerzenslaut von sich, obwohl das hier ziemlich weh tun musste. Sie tat das gleiche mit dem anderen Auge.
„Fertig.", murmelte sie. „Ich gebe dir jetzt noch eine Spritze gegen das restliche Gift. Danach ist alles in Ordnung."
Er sagte nichts, sah sie nicht mal an. Schnell gab sie ihm die Spritze, sie wollte nur noch weg von dem Kerl. Als sie fertig war, blickte sie ihn zu ihm runter.
„Ich werde jetzt gehen. Bleib solange hier, versuch vielleicht ein wenig zu schlafen. Wenn du auch nur eine kleine blöde Sache anstelltst, werde ich..."
Weiter kam sie nicht, sie unterbrach sich selbst. Sie blinzelte ein paar Mal und sah ihn genauer an. Irgendetwas ließ sie dazu verleiten sich wieder zu ihm zu setzten und ihn genauer anzusehen.
„Sieh mich mal an."
Natürlich ignorierte er sie.
„Bitte.", sagte sie mit Nachdruck, wenn auch selbst widerwillig, weil sie ihn um was bitten musste. „Das ist zu deinem eigenen Besten."
Nach einer Weile tat er es oder schaute zumindest in ihre Richtung. Was Sakura sah, ließ ihr Innerstes kalt werden und sie aufspringen.
„Ich...ich kommen gleich wieder.", sagte sie leise und ging zur Tür. Hinter ihr saß Itachi nur in seinem Bett und sah die Wand an.

Als Sakura raus trat, wartete Konan auf sie. Sie ignorierte die Frau einfach und ging in Richtung des Wohnzimmers. Dort erwarteten sie bereits die anderen, sie saßen alle an der langen Tafel. Als sie in den Raum kam, schauten alle auf.
„Na endlich.", stöhnte Kisame. „Ich dachte schon ihr beiden seit da drinnen zu Stein erstarrt."
Sakura ignorierte ihn und stellte sich vor die Tafel. Alle musterten sie.
„Ganz sicher, dass sie ihn nicht umgebracht hat?", fragte Hidan Konan. „Sie sieht fast so aus wie ich nach einer Opferung."
Sakura hatte nicht das Blut vergessen, welches ihr an der Kleidung und ihm Gesicht klebte. Ihr war egal wie sie aussah. Pain erhob sich.
„Und? Hast du ihn geheilt?"
„Erst mal habe ich eine Frage.", sagte Sakura. „Kennt jemand eine Steigerung für das Wort „am beschissensten"?"
Alle starrten sie perplex an und dann ruckten alle Köpfe zu Hidan. Der sah Sakura wie ein Gespenst an, bevor er antwortete.
„Am Arsch geleckt beschissen?"
Sakura schnippte mit den Finger. „Genau. Das ist wirklich der am Arsch geleckt beschissenste Tag in meinem ganzen sechzehnjährigen Leben."
„Wenn es weiter nichts ist. Gern geschehen.", kicherte Hidan.
Pain ignorierte ihn. „Was hat er jetzt?"
„Eine Quecksilbervergiftung.", sagte sie ruhig. „Diese Bomben mussten mit Pulvergift versehen worden sein. Euer Kumpel hat es eingeatmet und ins Gesicht bekommen."
Sie meinte ein paar Augenbrauen anerkennend in die Höhe gehen zu sehen, ansonsten regte sich keiner.
„Wieso ist Itachi vergiftet worden und Kisame nicht?", fragte Kakuzu.
„Kisame war entweder schneller draußen als Itachi und hat nichts eingeatmet, er hat einen komplett anderen Organismus als wir oder er hat einfach eine andere Hautstruktur, die kein Gift aufnimmt." Pain nickte, während Kisame verwirrt an sich herunter schaute.
„Hast du es geschafft ihn zu heilen?"
„Ja...und nein.", sagte sie leise.
„Was heißt hier nein?", fragte Konan scharf.
„Ich habe alles Gift aus seinem Körper entfernt, das Gegenmittel hat er auch bekommen." Sakura holte tief Luft als sie weiter sprach. „Jedoch ist das Hydrargyrum in seine Viae lacrimales und seine Ocula gelangt und hat dadurch die Kornea beschädigt oder besser gesagt zerstört."
Komplizierter hatte sie es nicht formulieren können, aber sie hatte sehen wollen, wie viel Fachchinesich die Akas beherrschten. Zu ihrem Vergnügen anscheinend gar keines, denn sie glotzen nur.
„Bitte in einer Sprache, die man versteht, Schätzchen.", sagte Kisame schließlich.
Sakura konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Primitvilinge, dachte sie Dann wurde Sakura wieder schlagartig ernst.
„Jetzt noch mal für euch, damit sogar ihr es versteht.", sagte sie. „Das Quecksilber ist in seine Tränenkanäle und seine Augen gekommen und hat die Hornhaut extrem beschädigt."
Jetzt schien bei ein paar Leuten ein Licht aufzugehen, zumindest bei Pain, Konan, Kakuzu und Zetsu. Die anderen schnallten immer noch nichts.
„Nein...", flüsterte Konan, in ihrer Stimme lag mehr als nur Bestürzung.
„Hallo-ho. Übersetzung für Blöde, bitte.", rief Hidan.
Sakura senkte den Kopf und dachte an Itachi zurück. Sie hatte ihn aufgefordert ihr in die Augen zu sehen. Das hatte er auch getan oder es zumindest versucht. Seine Augen hatte sie nicht fixiert, konnte sie nicht finden, hatten sie nicht gesehen. Die schwarze Iris war, wenn man genauer hinsah, stumpf und trüb, durch die Hornhaut nicht mehr richtig sichtbar oder besser gesagt durch das was von der Hornhaut noch übrig war.
„Er ist blind."
~~~~~~~~~~~~
Tja,da haben wir's,
Ich muss ehrlich sagen das ich nicht genau weiß wie ich weiter schreibe,es kann also wieder was länger dauern mit den neuen Kapiteln !

Btw Kritik und Verbesserungsvorschläge sind immer erwünscht ^.^

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