Tränen

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Nun wussten es meine Eltern also auch. Und ein weiteres schwieriges Kapitel für mich 😪 Niklas hat gesagt, es wäre okay, wenn ich es ehrlich beschreibe.

Ich weiß nicht mehr, wie lange es dauerte. Luis klopfte gegen meine Tür. Ich schrie aus meinem Zimmer: "Verzieh dich, du Arsch!" Er dackekte ab, kam dann aber später wieder. Ich schloss dann irgendwann die Tür auf. "Warum hast du mir das angetan?Hasst du mich so?", fragte ich ihn.

"Es tut mir leid", meinte Luis, "ich konnte ihre spießige Einstellung nicht mehr ab."

'Und da hast du mich geopfert? Vielen Dank auch."

"So kannst du das nicht sehen."

"Ach nein? Mum heult. Und Dad hat mir eine gescheuert. Super Ostern. Verschwinde einfach."

Luis ging dann. Ich wollte auch niemanden von denen sehen. Schrieb dann mit Niklas und Kira. Schickte Niklas dann ein Selfie mit dem Plüschhasen und mir. Und dem Text: "❤🐰 Wir haben dich lieb und vermissen dich 🐰❤"  "Ich dich auch 💋", war die kurze Antwort.

Am Ostermontag war die Stimmung weiter angespannt. Ich wollte auch nicht zum Frühstück kommen. Meine Mum sagte dann zu mir: "Komm bitte. Wir sprechen danach." Lustlos saß ich am Frühstückstisch. Dad redete nur das Notwendigste mit mir. Hinterher nahm mich meine Mum beiseite: "Wenn Oma nachher zum Kaffee kommt, reißt du dich aber mehr zusammen." Ich fing daraufhin wieder an zu heulen. Das also  war ihr wichtig. Dass ich mich zusammenriss. Ich merkte, dass es meine Mum bewegte. Sie nahm mich in den Arm: "Gib uns etwas Zeit, Ja? Wir hatten damit ja bisher noch keine Berührungspunkte. Und sei Luis nicht mehr böse. Er ist auf deiner Seite." Ich versuchte dann auch, mir gegenüber meiner Oma nichts anmerken zu lassen. Sagte, ich hätte Bauchweh. Stimmte sogar auch.

Ich glaube, meine Eltern hätten mich gerne eingesperrt. Ging ja sowieso nicht, weil am Dienstag die Schule wieder anfing. Am Mittwoch konnte ich mich wieder mit Niklas treffen. "Äh, schön", meinte er, als ich ihm das Häschen mit dem Herz schenkte. Er fing dann sofort an rumzumachen. Er wusste, wie er mich berühren musste, damit ich mitging. Wir verwöhnten uns gegenseitig mit dem Mund. Wie Niklas' Zunge meine Eichel umspielte, das war einfach nur erregend. Ich signalisierte ihm, dass ich gleich kommen würde, doch er machte weiter. Ich spritzte ihm dann in den Mund. Es kam relativ viel Samenflüssugkeit, weil ich ein paar Tage nicht onaniert hatte. "Entschuldigung", meinte ich. Niklas lachte: "Mein Ostergrschenk Kleiner. Find das sowas von geil. Und dein Sperma. Mh... gut, gab wohl gestern lecker Obstkuchen." Dann drehte er mich in die richtige Position und fickte mich. Und rieb dabei mein Glied. Ich bekam tatsächlich noch einen zweiten Samenerguss.

"Da kam echt viel bei dir, mega geil das", meinte Niklas.

"Hab ein paar Tage nicht gewichst", meinte ich.

"Könnt ich nicht. Brauch das jeden Tag."

"Ist schon in Ordnung, wenn du dir einen runterholst, wenn ich nicht da bin."

"Nicht nur."

"Was willst du mir damit sagen?"

"Hab auch noch was am laufen mit einem aus meinen Team."

Ich hatte das Gefühl, ich würde zusammenbrechen. Er betrog mich und schien das noch normal zu finden.

Unter Tränen fragte ich Niklas: "Ich dachte, wir sind zusammen?"

"Hab auch nur dich lieb, Kleiner. Klaro das. Aber ich brauche das so." Dann wollte er mich in seine Arme nehmen. Ich wich zurück. Wollte mich nur anziehen und weg. So verletzt und traurig war ich. Er wollte mich zwar zurückhalten, aber ich wollte nur noch raus. Man könnte jetzt sagen, zumindest war er ehrlich gewesen, es mir zu sagen. Aber das half nichts. Ich war vollkommen am Boden zerstört.

Da hatte mir Niklas sehr wehgetan mit. Er weiß das und ich hoffe, er macht das nicht mehr. LG Luca ❤

GayheartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt