Der niemals endende Krieg |N

°Passus 6° Glückseligkeit

Ich legte meine Waffen ab. Es war äußerst spät, da die Sonne bereits den Horizont berührte und den Himmel färbte. Dennoch war es nicht so spät, als dass man nichts mehr machen könnte.

Aber erst einmal legte ich mich auf eines, der weichen weißen Betten. Mich zu entspannen und den Sorgen lebe wohl zu sagen war ein wundervolles und sehr willkommenes Gefühl.

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Nura Floruerunt P.o.V.

Ich hörte wie die andere Elfe im Zimmer von ihrem Bett aufstand.
Ich schaute auf und sah, wie sie gerade den Raum verlassen wollte.

Ich nahm mir den kleinen Beutel mit dem wenigen Geld, dass ich mitgenommen hatte und stand auf.
„Ich begleite dich. Einen Moment.“
Gab ich gelassen von mir und richtete das was ich an hatte. Außerdem machte ich den kleinen Beutel mit dem Geld an Bändern fest, welche zu einen Metalring an meinem Bauch führten.

Einige Schritte tat ich zur Tür, welche dann von mir geöffnet wurde. Die Treppen waren auch schnell überwunden.
Die Musik war nicht mehr da.

Während Summer und ich uns zur Theke bewegten, hörte ich einige Gespräche mit, sogar welche, die ich nicht verstand, wegen der Sprache, die einige gesprochen hatten.

Oft waren es einfach nur Unterhaltung über Reisen, die sie überwältigt hatten, aber auch ein großer Krieg wurde mehrmals erwähnt. Allerdings wusste ich nicht in welchem Kontext, da ich dazu länger zuhören hatte müssen.

Der Halb-Orc der, nicht wie die Orcs, die ich kannte einen grünen Hautton hatte, sondern einen blass-lilanen Grauton, oder einen sehr dreckigen matten Rosaton, was allerdings nur seinen Hautfarbe beschreiben sollte.

Summer setzte sich neben ihn, woraufhin ich mich auf die andere Seite von ihm setzte. Er hatte auch Tattoos, welche ich nicht identifizieren konnte.

Er trug eine Lederrüstung, welche seine Arme und die rechte Seite seines Oberkörpers nicht bedeckte. Teils waren an seiner Rüstung auch Felle, allerdings nicht im übermaß. Ich persönlich fand es schwer dafür, die richtigen Worte zu finden.

Nur noch seine Haare vielen mir auf, weswegen ich diese gerne beschreiben würde.
Sie waren schwarz und an den Seiten rasiert und dort war er auch tätowiert. Außerdem waren seine Haare zu einem Rattenschwanz zusammen gebunden.
Ich glaube etwas über Klan-Tätowierungen gehört zu haben. Orcs bildeten oft Klans, soweit ich wusste.

Die Thronfolgerin Aequors redete kurz mit der Bardame und dann sprach sie den Halb-Orc an.
Ich hörte dem Gespräch einfach nur zu.
Für den Moment zumindest.

„Ich hatte eben gehört, wie du Violine gespielt hast, es war wunderschön.“
Sprach Summer mit Frohsinn in ihrer Stimme.

Die Stimme des Halb-Orcs war zu hören nachdem er einen Schluck von seinem Getränk nahm und mir den Rücken zuwand, da er sich zu Summer drehte.
„Ich danke euch und bin froh, dass es euch gefallen hat.“ Der ton seiner Stimme war gelassen und friedlich.
Sehr ungewöhnlich, aber willkommen.

„Wärst du vielleicht so nett und würdest du nochmal etwas spielen. Die Art, wie du Violine spielst, fand ich schon nach kurzer Zeit faszinierend.“ Summer führte die Unterhaltung mit ihm fort. Ich hätte ihn auch gerne ein weiteres Mal spielen gehört.

„Ich hatte vor in Kürze abzureisen, da Liliana mich nicht aufnehmen kann, weil sie fürchtet, dass einige einen Halb-Orc nicht sonderlich begrüßen würden und mich angreifen würden.“ Der Halb-Orc klang so verständnisvoll, aber auch ein wenig enttäuscht und dennoch gelassen.
Wäre es nicht so offensichtlich gewesen, hätte ich nicht geglaubt, dass er ein Halb-Orc war.