Michaentina - Be My Queen

Kapitel 11

Valentinas Sicht

„Guten Morgen, Schlafmütze", weckte ich Mike und fuhr ihm durch die Haare. „Hm", machte er nur und blinzelte verschlafen, „Morgen, Süße."
Langsam richtete er sich neben mir auf und küsste mich kurz. „Gut geschlafen?", murmelte er und zog mich leicht zu sich. Ich nickte. Heute war der Tag. Die Zeit war wie im Flug vergangen und nach drei schönen Wochen, die wir fast durchgehend zusammen verbracht hatten, würde Mike Lunática heute verlassen und ins Schloss zurückkehren. Jedoch nicht alleine: Malena und ich würden die Brüder dorthin begleiten. Da die neue Staffel unserer Serie nun fertig gedreht wurde, hatten wir erst einmal frei und Michael konnte es kaum erwarten, bis ich seine Familie endlich kennenlernte, wie er immer wieder betonte. Ich dagegen fürchtete den Moment, in dem ich mich dem König vorstellen würde und hatte in den letzten Tagen alle möglichen Regeln des Königshauses auswendig gelernt, obwohl Mike immer wieder betonte, dass seine Eltern alles andere als streng in diesen Dingen waren. Trotzdem wollte ich auf alles vorbereitet sein.
Ich wusste, dass mein Freund bereits allen von mir erzählt hatte, doch bis jetzt hatten wir nur einmal gemeinsam mit seiner Schwester Ana geskypt, mit er ich, wie sich herausstellte, viel gemeinsam hatte. Wir hatten uns soweit sehr gut verstanden und uh hoffte inständig, dass dies auch so blieb. Wie auch immer, heute war der Tag, an dem ich die Königsfamilie persönlich kennenlernen würde und schon jetzt war ich ein emotionales Wrack. Mike, dessen Kinn auf meinem Kopf ruhte, schien das zu bemerken. „Mach dir keine Sorgen. Sie werden dich lieben", versicherte er mir und drückte mich fester. Er kannte mich einfach zu gut.
„Wann werden wir abgeholt?", fragte ich leise, „Und wo?" Mikey (den Spitznamen hatte ich ihm heimlich in Gedanken gegeben) lache leise. „Schatz, wir werden von meinem Buttler abgeholt . Er kommt wann wir wollen und wohin wir wollen."
„Oh." Daran würde ich mich noch gewöhnen müssen. Definitiv.
„Aber trotzdem sollten wir uns bald fertig machen, damit wir bald losfahren können", sagte er und stieg aus meinem Bett, um kurz darauf im Bad zu verschwinden. In der letzten Zeit hatte er mein kleines Apartment häufiger gesehen als sein Hotel, doch das störte mich nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil, mittlerweile vermisste ich etwas, wenn ich morgens ohne ihn aufwachte.
Auch ich stand langsam auf und machte mich fertig. Ziemlich lange stand ich vor meinem Kleiderschrank, doch letztendlich entschied ich mich für ein Outfit, dass schick war, aber nicht zu schick.
Als auch Mike fertig war nahmen wir beide unsere Koffer und verließen meine Wohnung. „Bereit?", fragte mich mein Prinz und lächelte dabei. Leicht nickte ich. „Auf in den Kampf!"