21. Kapitel✔

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Lilli PoV.:

Ich wachte am nächsten morgen bei Amelie auf. Die anderen schliefen noch, Ich ging in meinem kurzen Schlafanzug in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine ein.

Jap, wie alle,außer die Dummen, denken mache ich mir jetzt einen leckeren Kaffee. Ich nahm mir den Becher mit dem Kaffee, als sich plötzlich jemand hinter mir räusperte. Ich erschrak und ließ vor Schreck die Tasse fallen. Ich hörte von hinten ein tiefes, raues Lachen. Es hört sich wunderschön an... Ich drehte mich um. ,, Das ist nic-...", doch bevor ich den Satz beendete, blieben mir die Worte im Hals stecken. Vor mir stand Mein Junge.

Also wer jetzt nicht weiß wen ich hier mein, dann weiß ich auch nicht weiter...

Ich spürte schon wie mir die Röte ins Gesicht schoß. Darum drehte ich mich um. Schaltete die Kaffeemaschine nochmal ein: ,,Willst du auf einen Kaffee?"
,,Gerne", kam von ihm. Dann nahm ich mir einen Lappen und wischte die braune Brühe weg. Danach machte ich mich daran die Scherben aufzuheben. Bis jetzt ging alles gut. Doch dann an einer besonders spitzen und großen Scherbe schnitt ich mich voll in die Hand hinein. ,,Aua", rief ich mit schmerzverzerrten Gesicht und sah auf meine Hand die langsam rot wurde. Ich schüttelte mich bei diesem Anblick. Autsch, Tat das weh. Ich verzog wieder das Gesicht.

,,Geht's?"

,,Naja."

,,Komm her."

Ich ging langsam auf ihn zu und gab ihm meine Hand. Er nahm einen nassen Lappen und drückte ihn auf die Wunde. Dann nahm er einen anderen Lappen, entfernte den Nassen und knotete den anderen um meine Hand.

,,Geht es jetzt besser?", hauchte er gegen meinen Mund. Wir standen uns so nah, dass zwischen uns kein Blatt mehr gepasst hätte. Wir schauten uns und die Augen. Grün traf Blau. Blau traf Grün. Ich versank in seinen wunderschönen ozeanblauen Augen. Sie sind so wunderschön. Wir kamen uns immer näher und dann geschah es seine Lippen trafen auf meine. In mir explodierte ein Feuerwerk. Dann tippte plötzlich seine Zunge an meinem Lippen und bat um Einlass. Ich öffnete meinen Mund einen Spalt breit. Und wir spielten mit unseren Zungen. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Bis wir plötzlich ein Gekichere hörten. Wir fuhren auseinander. An der Küchentür standen meine Mädels und Elias. Ich guckte beschämt zu Boden.

,,Das muss dir doch nicht peinlich sein, Lilli. Ich finde es süß. Endlich habt ihr zueinander gefunden. Das hat ja ewig gedauert.", sagte Svea kichernd. Die anderen nickten zustimmend. Ich schaute immer noch zu Boden und wurde leicht rot. Jemand legte dann aber seine Hand unter mein Kinn und so musste ich hochschauen. Ich sah wieder in diese wunderschönen ozeanblauen Augen. Er lächelte mich aufmunternd an und ich konnte nicht anders als zurückzulächeln.
Er nahm meine Hand in seine. Und so gingen wir Hand in Hand, also händchenhaltend, in Richtung Wohnzimmer wo wir noch einen Film ansahen:

-Das schönste Mädchen der Welt

Danach ging ich zu Svea nachhause natürlich mit Joshua. Und wir schliefen nebeneinander eng umschlungen ein.

Mein Leben als VerräterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt