mutter blossom

500 31 2
                                    

Tonis Sicht

Ich konnte mich nicht währen. Sie zerrten mich zu dritt weg.

"Thompson hier gehört hier dich Küche." Die alte Blosson grinste mich mit funkelnden Augen an.

Sie zogen mich durch eine Tür. Wir standen mitten in der Gefängnis Küche. Keiner außer einer jüngeren Frau waren drin. Ich erkannte sie sofort.

"Verpiss dich Lodge!" Rief die, die wohl Thompson zu sein schien.

Lodge sah mich verwundert und ängstlich an und lief dann raus.

Sie zerrten mich zu einem Stuhl und drückten mich drauf. Sie banden mich fest, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.

"Wirst du für mich arbeiten?" Die rothaarige kam mir näher.

Ich schüttelte den Kopf. Ich würde ihr niemals geben, was sie wollte.

Blossoms Blick verhärtete sich. Sie ging an die Küchenzeile und nahm sich eines der Messer. Sie lächelte mich an, und ging damit hinter die Theke. Ich konnte sie nicht mehr hören, doch ich hörte ein Feuerzeug und dann ein Kokelndes Geräusch.

"Das wird weh tun." Thompson verband mir mit einer Art Schal das Gesicht.

Plötzlich war alles still. Ich konnte nichts mehr sehen und hören konnte ich auch niemanden mehr. Es war mucksmäusschen still. Plötzlich kam es. Der brennende Schmerz durchzog meinen ganzen Körper. Sie hatten mir etwas extrem heißes an die Rippen gehalten. Ich wollte aufschreien, doch ich wusste das durfte ich nicht. Es wäre genau das was sie hören wollen. Dass ich leide. Sowas kannte ich bereits.

"Wieso tut es ihr nicht weh? Sie bewegt sich kein Stück. Ist es nicht heiß genug?" Die dritte, dessen Namen ich nicht kannte schien verwirrt zu sein.

"Quatsch. Das Ding ist glühend heiß. Sie muss es spüren." Thompson drückte fester auf. Der ganze Schmerz durchzog meinen Körper, doch ich ließ mir nichts anmerken.

Mutter Blossoms sicht

Als ich merkte, dass es nichts brachte, schubste ich Thompson beiseite und nahm ihr das glühende Messer aus der Hand. Es war rot vor Hitze. Ich hielt es noch einmal übers Feuer. Danach hielt ich es nicht nur an Topaz Haut, sondern drückte es rein. Ich schrieb langsam in ihre Haut. Ich merkte wie sie sich anspannte und anfing zu zittern. Die Mischung aus Verbrennung und Wunde wurde immer größer, bis ich fertig war. Sie zitterte heftig. Als ich mein Werk sah, musste ich grinsen.

Cheryls Sicht

Ich war gerade dabei, die letzten Sachen auszuteilen, als ich sie rufen hörte.

"Cheryl! Cheryl!" Lodge kam aufgebracht zu mir und zog mich an meinem Ärmel zur Seite so dass wir ungestört reden konnten.

"Deine Mutter ist mit Topaz in der Küche. Ich weiß nicht genau was sie da machen, aber es sah nicht gut aus."

Mein Herz fing an zu schlagen. Was wollte meine Mutter von Topaz??

"Komm mit." Sie nickte mir zu und wir liefen zur Küche.

An der Tür angekommen, horchte Lodge einmal an der Tür und zeigte mir dann mit einem Schulternzucken, dass sie nichts gehört hatte. Also öffneten wir die Tür einen Spalt. Ich konnte nur einen Stuhl erkennen, auf dem Topaz mit dem Rücken zu mir draufsaß und sich nicht bewegte.

"Schau du nach ihr. Ich stell mich vor die Tür und passe auf, dass niemand kommt." Lodge schloss die Tür ohne auf eine Antwort zu warten.

"Topaz?" Ich ging langsam auf den Stuhl zu.

Sie regte sich. "Blossom." Stellte sie fest. Sie hatte mich erkannt, obwohl sie nichts sehen konnte.

Ich stellte mich vor sie und mein Atem blieb stehen. Ihr T-Shirt war voller Blut. Ich wusste zwar nicht, was sich drunter verbarg, doch ich konnte mir denken dass es sicher schmerzhaft war.

"Kannst du mir vielleicht helfen?" Durchbrach sie die Stille.

"T-tut mir leid." Stotterte ich. STOTTERTE? WTF STOOOP CHERYL.

Ich nahm ihr das Tuch, das ihr ihre Sicht versperrte vorsichtig vom Kopf. Sie sah mich an. Ich sah ihr in die Augen. Dafür dass sie am Bauch blutete, sah sie ziemlich gut aus.

Ich löste ihre stuhlfessel und sie stand langsam auf.

"Danke." Sie lächelte mich an. Sie stützte sich mit einer Hand am Stuhl

"Was hat meine Mutter getan?"

Ihr Blick wurde krampfhafter.
"Deine Mutter wusste, dass du kommen würdest, wegen lodge, daher hat sie mich als sogenanntes "Zeichen hier gelassen."

Ich schluckte. Es fing an. Der Krieg mit meiner Mutter war wieder auf voller Fahrt.

Tonis Sicht

Ich musterte sie. Sie wirkte eingeschüchtert als sonst. Sie hatte sogar einmal gestottert.

"Was hast du mit ihr zu tun? Was genau wollte sie von dir. Ich meine sie hatte dich bevor ihr lodge gesehen habt. Es wird einen Grund haben, wieso sie dich so behandelt hat." Sie kam einen Schritt auf mich zu und sah mich besorgt an.

"Es gibt keinen Grund." Ich schluckte. Ich wollte es nicht sagen. Ich wollte ihr nicht sagen, dass ich für sie eine Menge Geld abgelehnt hatte. Das wirkte doch schwach oder nicht? Meine Bauchwunde zog durch meinen ganzen Körper. Es tat höllisch weh.

Choni - Gefängnis Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt