"Izaya!!"schrie die Schwarzhaarige als sie ihren verletzten Mann erblickte.Ein grauer, dicker Bart zierte sein Gesicht, tiefe Augenringe undzerfledderte Kleidung. Sofort schlang Narumi ihren Geliebten in dieArme. Doch dieser realisierte in den ersten Augenblicken nicht was umsich herum geschah. Die Siecher waren weg und ein vertrauter Geruchdrang in seine Nase. "Naru..." kam es sehr leise aus demMund des Älteren heraus. "Ja... Naru, erkennst du mich Yaya?"fragte sie ihn nach. Zunächst blinzelte er sie unglaublich an, dochje länger er sie betrachtete, desto klarer wurde es ihm. Sofortklammerten sich seine Arme um das Mädchen, welches er schon überein Jahr nicht mehr gesehen hatte. So lange Zeit war vergangen unddoch die liebe zueinander blieb über die Zeit bestehen. "Ichdachte du bist gestorben..." wimmerte Narumi als sie sich immerfester an ihren Partner klammerte. Bevor Izaya zu Wort kam ertöntemeine eigene Stimme. "Wir... sollten uns nicht länger hieraufhalten als Nötig. Wer weiß was für Siecher in der Dunkelheitnoch auftauchen." sagte ich mit einer ziemlich ruhigen Stimme.Ich freute mich für Narumi und doch stimmte mich das Ganze etwastraurig. Prompto war hoffnungslos in Narumi verknallt, Gladio hattesicherlich auch in irgendeiner Art eine Freundin, Tredd und Axisschienen mir manchmal näher als sie uns glauben ließen, Mei hatteIgnis und ich war.... alleine. Wenn ich jemanden Fragen würde, würdemir jeder sagen das ich die Liebe des Königs habe. Doch war er hier?Nein, er war verschwunden. Jeder arbeitete daran das er wieder käme,doch ob dies möglich war... daran wollte ich nicht so recht glauben.
Wirmachten uns dann zurück auf den Weg in die Wohnung. Es gab etwasNeues zu feiern, doch mir selbst war nicht wirklich nach Feiernzumute. Ich lehnte mich an die Wohnzimmerwand, während der Rest sichso gut es ging auf die Couch und die anliegenden Sessel setzte. "Ichglaube die spannendste Frage die wir alle haben ist: wie bist dulebend hier her gekommen?" fragte Tredd nach, der versuchteunbemerkt einen Arm um Axis zu schlängeln. Izaya blickte von seinenHänden auf die er mit denen von Narumi zusammen gefaltet hatte."Es... ich war bei den Meldaciojägern. Sie haben mich naheHammerhead aufgesammelt.... das ist schon einige Monate her. Ich binmit ihnen gereist. Natürlich war ich keine Hilfe für sie. Solehrten sie mich wenigstens mit einer Pistole umzugehen. Naja Ich habeine Zeit lang in der Zentrale verbracht, doch vor zwei Monaten botensie an das ich mich hier in Lestallum niederlassen könnte. In derHoffnung das ich hier vielleicht ein bekanntes Gesicht wiedertreffe... so wie Narumi oder Mei. Naja und da..." "Mei?"fragte ich einfach dazwischen. "Du kennst Mei? Woher?" ichzog eine Augenbraue nach oben, meine gesunkene Laune sah man mirdeutlich an. "Sie ist meine Kindheitsfreundin, wohl möglich hatsie nichts von mir erzählt... du.. musst Ayumi sein. Dein rotesHaar, sie hat immer viel über dich erzählt." sagte Izaya, alser meine Frage beantwortet hatte. Ich kratzte mir überlegend an meinKinn und lehnte mich zurück. "Ist ja auch egal, ich bin nurneugierig... erzähl weiter." Nickend holte Izaya Luft und fuhrfort. "Jedenfalls...naja wollten sie mich hier her begleiten,doch wir wurden von einem großen Siecher angegriffen. Er hat diekomplette Karawane auseinander gekommen, ich war der Einzige derfliehen konnte." Der Grauhaarige holte ein weiteres mal tiefLuft. "Das war vor einer Woche, aufgrund der vielen Siecher hatdie Fahrt hier her sehr lange gedauert, die Karawane ist nicht weitvon hier verunglückt. Den Rest des Weges musste ich mich selbstverteidigen.... ich will das nie wieder miterleben." Angst warin seiner Stimme zu hören. Seufzend drückte ich mich von der Wandab und schaute in die Runde. "Das... wünsche ich auchniemanden, du darfst hier bei uns wohnen. Es wird sicherlich etwaseng, aber das kriegen wir hin, vielleicht können wir noch dieWohnung über uns anmieten oder so was." sagte ich überlegend.In dem Moment hatte ich nicht bemerkt, dass ich Gladio mit zu gezählthatte. Immerhin war er rein theoretisch nur auf der Durchreise undwürde hier nicht dauerhaft wohnen. Aufgrund dessen blickte mich derSchild etwas verwirrt an. "Jedenfalls... solltest du auch ersteinmal unsere Dusche benutzen... du siehst scheiße aus." ichdeutete direkt auf Izaya der mich verdattert anschaute. "Undrasieren solltest du dich, Narumi begleite ihn." es klang alleswie eine Anweisung. Seufzend rieb ich meinen Kopf als die beidenschlussendlich im Badezimmer verschwanden. Tredd und Axisverschwanden ebenfalls wenige Augenblicke später in ihrem Zimmer. Soblieben nur noch Gladio und ich. Niemand von uns sagte ein Wort, eswar sogar so ruhig das man jedes einzelne Geräusch aus jedem Zimmerhören konnte. "Wollen wir was zu essen machen? Ich weiß wirhaben es nicht geschafft was zu kaufen, aber wir finden sicherlichauf dem Marktplatz noch etwas... viel Zeit haben wir jedoch nichtmehr." sagte der Schild. Trübsaalblasend hob ich meinen Kopf."Wenn du meinst das es eine gute Idee ist..." murmelte ich.Nickend legte er seine Hand auf meine Schulter und zog mich nachdraußen. Tatsächlich war der Marktplatz belebter als ich erwartethatte. Immerhin gab es vor einigen Minuten noch Trubel um einengrauhaarigen Mann außerhalb der Stadt. Gladio und ich schlendertendurch die Stände. Der Schild konnte sich vor Essen gar nicht sattsehen und schnell war alles gekauft was wir für ein Essen brauchten.Wir konnten uns mit allem reichlich Zeit lassen, da Narumi und Izayawohl eine weile im Bad sein würden und die beiden Männer sowiesolieber unter sich waren. "Also Ayumi... Du stehst auf unserenKönig?" fragte der Schild als wir uns auf den Rückweg machten."Warum interessiert dich das..." murmelte ich als icherrötend meinen Kopf zur Seite drehte. "Nur so, in Altissiasprach er von einem Mädchen, welches er liebt. Und diese war nichtLuna... leider ist sie ja auch gestorben dort..." murmelteGladio. Es kam mir so vor, als ob der große, breite Mann jemandenzum reden brauchte so schaute ich ihn an. "Willst... willst dudarüber reden?" fragte ich nach.
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After all this time, it's still you [Noctis x OC]
RomansaEs gibt Dinge im Leben die sollten einfach nicht sein. Genau so wie, dass sich eine Königsgleve in keinen anderen als den Kronprinzen selbst verliebt... Findet heraus ob die Glevin tatsächlich in der Lage ist den Prinzen der Herzen für sich zu gewin...