Betrunken

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Jade's Sicht

Perrie erklärt mir alles, bis ich alles verstanden habe. Sie sieht nicht nur toll aus, sie ist auch noch eine super Lehrerin. Warte stopp. Nicht schon wieder dieses Kribbeln im Bauch.

Perrie: So ich glaube wir sind fertig.

Jade: Ja danke nochmal. Ich gehe dann mal. Bis morgen Miss Edwards.

Ich stehe auf, ziehe schnell meine Schuhe an und gehe nach draußen. Ich muss einfach hier weg. Es ist jetzt gerade mal 16 Uhr und ich hatte noch nichts zu essen zum Mittag. Ich gehe zum nächsten Cafe und hole mir dort erst mal einen Muffin und einen Kaffee. Naja, besser als gar nichts. Ich fahre mit dem Bus nach Hause. Zum Glück, wohnt Perrie nicht so weit entfernt. Als ich zuhause ankomme, ist meine Mutter schon zuhause. Ich habe ihr natürlich von der Nachhilfe erzählt. Zum Glück kostet es nichts. Ich begrüße sie und gehe danach in mein Zimmer. Gerade habe ich mein Handy eingeschaltet, da kriege ich auch schon eine Nachricht von Jesy.

Jes: Wollen wir heute feiern gehen?

Jade: Können wir machen. Wo denn und hast du noch unsere Fake ID Ausweise.

Jes: Es hat so ein neuer Club aufgemacht, ganz in der Nähe. Ich hol dich ab okay? Und natürlich habe ich noch unsere Ausweise.

Jade: Achso okay. Wie willst du mich denn abholen? Du darfst doch alleine noch gar kein Auto fahren.

Jes: Nicht ich. Leigh nimmt noch ein paar Freunde mit und einer ist schon 18 und kann uns abholen.

Jade: Ein paar Freunde?

Jes: Mach dir keinen Kopf, die sind alle vernünftig.

Jade: Okay.

Worauf habe ich mich nur eingelassen. Jetzt kann ich auch nicht mehr absagen. Ich suche mir schon mal Sachen raus und frage meine Mutter, ob ich bei Jesy schlafen kann. Meine Mutter weiß natürlich nicht, dass ich feiern gehe. Sie denkt wir machen eine Übernachtungparty. Meine Mutter ist da sehr gelassen bei. Ich darf immer zu Jesy oder Leigh auch wenn nächsten morgen Schule. Ich kann ihr einfach nicht alles erzählen, aber ich denke sowas ist normal.
Ich suche mir also Sachen raus und mache mich danach gleich fertig. Ich esse noch eine Kleinigkeit, denn jeder weiß, man sollte niemals mit leerem Bauch trinken. Als ich fertig bin, kriege ich auch schon eine Nachricht von Jesy, dass sie vor der Tür stehen. Ich gehe nach unten, verabschiede mich von meiner Mutter und gehe raus.
Ich sehe Jesy schon vor einem Auto stehen, wir steigen ein. Jesy und Leigh begrüßen mich sofort. Dann begrüße ich auch wie mir gesagt wurde Justin einer der Freunde von Leigh und der heutige Fahrer.
Er guckt mich die ganze Zeit so komisch an, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, weil ich Angst habe. Ich mag es nicht gerne mit fremden Leuten irgendwas zu machen, besonders mit männlichen Menschen. Aber Jesy meinte ja, dass sie vernünftig sind.
Nach kurzer Zeit kommen wir auch schon an und treffen auf Leigh's andere Freunde. Wir begrüßen uns alle und gehen dann rein. Drinnen holen wir uns erstmal eine Runde Shots für alle. Justin bezahlt. Nach kurzer Zeit bin ich schon angeheitert. Naja nicht nur angeheitert, eigendlich richtig betrunken. Ich will einfach mal alles vergessen was passiert ist und gerade in meinem Leben los ist. Ich tanze ausgelassen auf der Tanzfläche. Plötzlich spüre ich wie jemand mich von hinten antanzt. Ich erschrecke und drehe mich um. Justin steht vor mir und grinst mich besoffen an. Er lehnte sich vor und will mich küssen, aber ich trete einen Schritt zurück. Er tritt aber auch einen Schritt vor und packt mich am Arm und flüstert mir ins Ohr ,,Ich weiß, dass du es auch willst". Ich schaudere und reiße mich von ihm los. Plötzlich kommen die ganzen Flashbacks zurück von der Vergewaltigung. Ich sehe plötzlich nur noch schwarz und sitze am Boden. Im Hintegrund höre ich Leigh Justin anschreien, was er mit mir gemacht habe. Ich komme langsam wieder zu mir, stehe mit wackligen Füßen wieder auf und gehe Richtung Ausgang. Ich muss hier weg, alles bloß hauptsache weg. Jesy kommt mir hinterher.

Jesy:,,Jade was ist passiert?"

Jade:,,Nichts alles gut. Ich gehe, ich kann hier nicht mehr bleiben, es wird mir alles zu viel verstehst du?"

Schwankend gehe ich in einen Park und setze mich auf eine Bank. Jesy kommt mir noch nicht mal hinterher. Ich hole mein Handy raus. Dabei fällt mir Perries Zettel aus der Tasche. Sie meinte, ich könnte immer zu ihr kommen. Auf dem Zettel stand auch eine Nummer. Ich zögere nicht lange und wähle die Nummer. Es dauert ein bisschen, bis Perrie drangeht. Kein Wunder es ist fast 2 Uhr in der Nacht.

Perrie: Hallo, wer ist da?

Jade: Hey Perrrriee. Ich dachte mir, ich ruf dich einfach mal an, du du meintest ja, dass ich immer anrufen kann, wenn irgendwas is.

Perrie: Jade, bist du das?

Jade: Ja wer denn sonst? Hast du noch andere außer mir den Zettel gegeben. Ich ich dachte ich wäre was Besonderes. Da da hab ich mich wohl getäuscht wa?

Perrie: Jade bist du okay. Warum bist du um diese Uhrzeit noch auf und dazu auch noch offentsichlich betrunken.

Jade: Leigh, Jes und ich waren feiern mit ne paar Jungs. Mir geht's janz jut..

Perrie: Wo bist du?

Jade: Keine Ahnung in irgendeinem Park in der Nähe von einem Club. Ich habe Angst..

Perrie: Ich weiß wo du bist. Ich komme, beweg dich nicht vom Fleck.

Jade: Jaja, bis gleich

Ich lege auf und bewege mich wirklich nicht ein bisschen. Ich dachte über alles nach, darüber das ich bald die Schule abgeschlossen habe und ich dann endlich meine Mutter unterstützen konnte, indem ich arbeitete und ausziehe. Ich habe nicht vor noch weiter zur Schule zu gehen. Ich möchte unbedingt etwas mit Menschen in meinem Beruf machen, aber was weiß ich noch nicht. Ich dachte so viel nach, dass ich garnicht merkte, dass mein Name gerufen wurde.

Perrie: JADE? Wo bist du?

Ich stehe schwankend auf und gehe zu der Stimme. Nach ein paar Büschen sehe ich Umrisse von Perrie. Ich laufe schneller, so schnell wie es halt geht und stürze mich in Perrie's Arme.

Die Lehrerin 👩‍🏫(Jerrie Edition)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt