Oneshot Sammlung

~Will you love me forever?/Ironstrange~

P.o.V. Stephen
Es war ein Nachmittag wie jeder andere. Peter, Tony und ich waren gemeinsam im Park und picknickten. Tony und Peter unterhielten sich schon eine ganze Weile über irgendwas, was ich nicht kannte bzw nichts darüber wusste. Also bekam ich es auch nicht, dass sie inzwischen wieder mit mir redeten bis Tony vor meinem Gesicht schnipste. "Hey Schatz? Alles in Ordnung?" fragte Tony mich besorgt. "Alles gut, ich war nur in Gedanken versunken. Was gibts?" "Naja es wird schon langsam kälter und Kid meinte er sollte sowieso mal heim also wollen wir auch nach Hause?" "Sicher. Ja das klingt gut." Ich gab ihm einen kurzen Kuss und stand auf. Ich packte ein paar Sachen zusammen und legte die Decke zusammen und er und Peter machten den Rest. Wir quatschten noch kurz, aber verabschiedeten uns dann.

Ich nahm Tony bei der Hand und fühlte mich mal wieder schwerelos. So wie eigentlich immer. Jedesmal wenn ich ihn berühre erfüllt mich einfach nur eine große Menge an Glücksgefühlen. Er macht mich aber auch zum glücklichsten Menschen dieser Welt. Wenn ich daran denke, dass ich ihn oft genug hätte verlieren können, dann werde ich immer traurig und manchmal weine ich auch. Obwohl ich keinen Grund dazu habe. Ich habe ihn an meiner Seite. Und bald ist er auch hoffentlich für immer an mich gebunden. Peter ist bisher der Einzige der von meinem vorhaben weiß und ich hoffe das er dicht hält, auch wenn die beiden viel Zeit verbringen.

Und wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da wir da waren und ich den Schlüssel hatte. Also schloss ich auf und betrat unser gemeinsames Zuhause. Ich fiel direkt aufs Sofa, denn komischerweise war ich auf einmal hundemüde. Tony legte sich kurz später neben mich. "Willst du noch nh Film schauen oder so?" Ich war mir nicht sicher ob ich es schaffen würde wach zu bleiben, aber ich stimmte zu. Und so stand er auf und machte einen Film an. Als er sich wieder setzte, kuschelte ich mich an ihn. Man ich bin echt fertig.

P.o.V. Tony
Wir schauten nun schon eine ganze Weile den Film und ich merkte langsam das gleichmäßige Atmen meines Doktors. Ich nahm die Fernbedienung und schaltete den Film ab. Ich legte eine Decke über uns beide und schlief auch schon bald an ihn gekuschelt ein. Ich weiß nicht warum aber seit ich mit ihm zusammen bin, haben meine Schlafprobleme aufgehört.

Auch bin ich immer öfter glücklich. Nicht nur dieses vorgetäuschte aufgesetzte sondern so richtig. Und meine Albträume werden auch immer weniger. Natürlich sind sie manchmal noch da in ihrer ganzen Grausamkeit, aber jedes mal wenn ich aus einem erwache und in sein besorgtes Gesicht sehe, fühle mich wieder sicher. Ich weiß gar nicht aus welchem Grund ich ihn verdient habe, aber ich bin froh das er ein Teil meines Lebens ist.

Ich wachte am nächsten Morgen spät auf, aber Stephen schlief trotzdem noch. Ich schaute auf die Uhr, es war bereits nach 12. Ich stand auf und ging erstmal in die Küche, wo ich mir einen Kaffee machte. Als nächstes machte ich mich daran, mir und Stephen was zu essen zu machen. Ich machte Spiegeleier, Speck und noch mehr Kaffee. Ich stellte alles auf ein Tablet und ging ins Wohnzimmer. Dort stellte ich das Tablet auf dem Tisch ab und weckte ihn. Ich gab ihm einen sanften Kuss und spürte auch schon sein Lächeln. Ich löste mich und sagte fröhlich:"Guten Morgeen." Er grummelte nur etwas und wollte sich wieder rumdrehen und weiterschlafen.

Aber ich zog ihm die Decke weg. "Du könntest langsam auch mal aufstehen. Es ist schon 13 Uhr." lachte ich. "Was noch so früh? Warum hast du mich überhaupt geweckt?" fragte er gequält. "Du elendiger Langschläfer! Jetzt stell dich mal nicht so an. Ich hab Frühstück gemacht." "Na das klingt ja schon viel besser." sagte er und gab mir einen kurzen Kuss. Erst musterte er sorgfältig das Frühstück, bevor er begann es zu essen. "Tony das schmeckt super!" meinte er nach einer Weile. Ich lächelte ihn glücklich an.

P.o.V. Stephen
Nach dem Frühstück ging ich in unser Schlafzimmer und schrieb Peter. Ich schrieb ihm das ich heute noch ein paar Besorgungen machen müsste und er Tony ablenken müsste. Denn es ist in den nächsten Tagen soweit. Er schrieb mir schnell zurück, er würde so schnell wie möglich kommen, damit ich verschwinden könnte. Und wirklich schon nach nur einer dreiviertel Stunde klingelte es und Peter war endlich da. "Hey Mr Stark, Stephen." er lächelte uns glücklich an. "Hey Kid, was machst du denn hier?" kam es verwirrt von Tony.

"Ich wollte euch besuchen kommen und Sie wollten mir doch sowieso demnächst mal zeigen woran Sie arbeiten. Also warum nicht jetzt?" fragte er unschuldig. "Oh ja das wollte ich wirklich tun. Ist das okay für dich Stephen? Ist ja nicht so wirklich was für dich..?" "Ist schon okay. Ich wollte sowieso noch los und ein wenig was einkaufen gehen. Also macht nur, ich schau dann mal vorbei wenn ich wieder da bin." ich gab ihm einen kurzen Kuss und verschwand im Schlafzimmer, um mich umzuziehen.

Als ich draußen war, atmete ich erleichtert durch. Er hatte es Peter abgekauft und er würde sich nun eine Weile um ihn kümmern, was heißt ich habe genug Zeit. Und so schlenderte ich durch die Stadt und schaute mir immer wieder Sachen im Schaufenster an. Bis ich vor einem Juwelier stand und beschloss diesen zu betreten. Sofort stand mir ein etwas älterer Mann zur Seite und fragte mit einem wissenden Lächeln ob ich etwas Bestimmtes suchen würde.

Ich erklärte ihm, dass ich einen Ring für meinen Freund suche und er führte mich direkt zu ein paar hübschen Exemplaren. Ich suchte mir zwei einfache Silberringe raus. Denn die einfachen waren, oftmals viel schöner als die mit den ganzen Steinen und Perlen und solchem Zeug. Nun musste ich nur noch einen Ort finden, an dem ich ihm den Antrag machen wollte.

/Timeskip/
P.o.V. Tony
Stephen hatte für heute etwas Besonderes geplant, ich wusste zwar nicht genau was, aber es würde den ganzen Tag gehen, meinte er. Zuerst hat er mich sanft geweckt und mir Frühstück ans Bett gebracht. Was er wohl vor hat? Danach zogen wir uns an und spazierten durch einen Park. Es war schon Herbst, weswegen die Blätter andere Farben hatten. Das alles sah echt schön aus. Nach einer Weile setzten wir uns auf eine Parkbank mit Blick auf einen Spielplatz. Wir sahen zu, wie die Kinder glücklich spielten.

Als wir den Kindern lang genug zugesehen hatten, stand Stephen auf und nahm meine Hand. Er brachte mich zu einer Trauerweide, etwas abgelegener im Park. Und dort sah ich ein Picknick angerichtet. Eine große Decke und einen süßen Holzkorb. Wir setzten uns und aßen ein wenig, wir redeten viel und hatten Spaß.

Als es dann langsam dunkel wurde, meinte Stephen wir sollten nach Hause gehen, weil er noch mit mir essen gehen wollte. Was er sich alles ausgedacht hatte, aber es war bisher schon so ein schöner Tag. Sobald wir auch angekommen waren, schob er mich in unser Schlafzimmer und sagte, dass ich mich schick anziehen sollte und er solange auf mich warten würde. Ich tat was er sagte und zog mir einen Anzug an, danach ging ich in den Flur zu ihm.

"Bereit?" fragte er mich mit einem großen Lächeln auf den Lippen. "Ich bin immer bereit" meinte ich kichernd. Wir verließen unser Haus und wir stiegen ins Auto. Stephen fuhr in die Stadt und parkte vor einem nobelwirkendem Restaurant. Wir betraten das Restaurant und Stephen erklärte, er habe einen Tisch auf den Namen Strange reserviert. Auch nur einen Moment später wurden wir an unseren Tisch gebracht.

Es war ein eher abgelegener Tisch mit einem großen Fenster mit tollem Ausblick. Wir setzten uns und ein Kellner brachte zwei Speisekarten. Wir suchten uns raus, was wir essen wollten und unterhielten uns, bis wieder ein Kellner kam. Wir machten unsere Bestellung und redeten weiter. Bald kam auch schon unser Essen. Es war echt lecker. Wir bestellten uns noch einen Nachtisch zum teilen.

Den ganzen Abend über hatten wir uns unterhalten, auch jetzt noch. Bis Stephen plötzlich etwas Unerwartetes tat. Er stand auf und ging vor mir auf die Knie. "Tony, ich liebe dich so unfassbar sehr, als das ich es in Worte fassen könnte. Darum frage ich dich, würdest du mir die Ehre erweisen und mein Mann werden?"

Ich war sprachlos und zu Tränen gerührt. Ich spürte schon die ersten Tränen laufen, als ich anfing zu nicken und irgendwann laut und deutlich "Ja!" rief. Er steckte mir den Ring an meinen Finger und stand auf. Wir küssten uns leidenschaftlich, während alle anderen Gäste des Restaurants applaudierten.

THE END