Arten der Reizweiterleitung

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Man unterscheidet die saltatorische von der kontinuierlichen Reizweiterleitung. 

Saltatorische Reizweiterleitung

Sie findet nur an markhaltigen Nervenfasern statt. Das Axon ist durch die Myelinscheiden am Großteil seiner Oberfläche isoliert, hier können sich keine Ionenkanäle öffnen. Die Reize werden also sprunghaft von einem Ranvier-Schnürring zum nächsten weitergeleitet. So ist die Geschwindigkeit wesentlich höher (bis zu 100 m/s) als bei der kontinuierlichen Reizweiterleitung.

 So ist die Geschwindigkeit wesentlich höher (bis zu 100 m/s) als bei der kontinuierlichen Reizweiterleitung

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Kontinuierliche Reizweiterleitung

Diese findet an marklosen Fasern statt und geschieht de facto über die gesamte Länge des Axons. Damit ist sie langsamer als die saltatorische Reizweiterleitung ( 30 m/s). Die Geschwindigkeit lässt sich nur durch die Vergrößerung des Axondurchmessers steigern, da die Elektrolyte so mehr Platz haben und sich nicht gegenseitig behindern. Deshalb findet man z.B. beim Tintenfisch Riesenaxone mit Durchmessern von bis zu einem Milimeter.

 beim Tintenfisch Riesenaxone mit Durchmessern von bis zu einem Milimeter

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WICHTIG:

Ein Reiz wird nur weitergeleitet, wenn er am Axonhügel, also dem Beginn des Axons, überschwellig ist. Hier sitzen die ersten spannungsabhängigen Ionenkanäle, von deren Öffnung die Reizweiterleitung abhängt. 

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