Rapunzel die Serie - Untangled Mysteries

Saporia. 6

"Wie? Deine Mutter ist im Gefängnis und du hast einen Bruder?", fragte Cassandra schockiert. Vanessa vergrub ihr Gesicht in ihren Händen um nicht zu zeigen, dass sie anfing zu weinen. Marcus streichelte ihr vorsichtig und langsam über die Schulter um sie zu beruhigen und scheinbar half das auch. Sie hörte auf zu schluchzen und hob ihren Kopf an. Sie tat ihre Haare hinter die Ohren und lächelte Marcus nur an. "Dankeschön." "Gern geschehen. Ich bin übrigens Marcus.", antwortete er. "Nett dich kennenzulernen.", sagte sie lächelnd. Da sagte Varian:"Du musst uns die Wahrheit erzählen damit wir dir helfen können!" Sie sah etwas bedrückt auf den Tisch. "Natürlich will ich es euch sagen. Aber ich denke nicht, dass ihr helfen könnt. Unsere Familie steckt bereits seit 15 Jahren in diesem einen Problem." Alle sahen sie besorgt an. "Wir werden aber alles tun um euch zu helfen.", meinte Andrew. Sie lächelte sich an. "Naja das  hoffe ich mal.", sagte sie besorgt. Mein Vater und... mein kleiner Bruder reisten nach Corona weil meine Mutter dort ins Gefängnis gebracht wurde." "Was hat sie denn schlimmes anstellen können?", fragte Marcus nach. "Nicht wirklich etwas aber unsere Familie hatte sehr wenig Geld. Und als die Prinzessin von Corona verschwunden war wurde jeder kleine Diebstahl mit Fest-nehmen bestraft. Sie stahl etwas Brot um uns am Leben zu erhalten! Und schon landete sie im Knast. Ich blieb in Saporia mit einer guten Freundin." "Vielleicht könnte es helfen wenn wir wissen würden wer deine Freundin ist.", sagte Cassandra. "Naja es war eher gesagt meine Crew. Als eine Freundin würde ich sie nicht bezeichnen. Ich habe sie vor 2 Jahren das letzte Mal gesehen weil ich dann genug vom Stehlen hatte. Sie müsste jetzt 22 Jahre alt sein. Oh... Und ich weiß nicht wo sie ist." "Ihr wart in einer Crew?", fragte Andrew verwirrt. "Ja wir waren eine Gruppe von Piraten." Da ging Cassandra ein Licht auf. "Ist diese Freundin zufällig auch ein Rotschopf wie du?" "Ja warum?" "Ich denke ich weiß wo wir sie finden."
Nach dem die anderen einige Zeit auf Cassandra warteten kam sie mit einer großen Karte an und faltete sie auf dem Tisch aus. "Ich weiß wo sie und ihre Piraten Crew hin ist. Auf unserer Reise ist Eugene Mal aus dem Schiff gefallen." Darauf musste Varian anfangen zu kichern. Aber Cassandra sprach weiter:"Er kam auf ein Gefängnis Schiff und dort war Lady Cain. Das Schiff fuhr in Richtung Etekéra. Eine Gefängnis Insel auf der sie nun fest sitzen müssten. Dort finden wir sie." Sie blickte kurz auf und sah die Krone mit dem Mondstein auf der Kommode. Sie ging schnell zu ihr rüber. "Ich denke es besser wenn mich die Bösewichte nicht als Mondtropfen empfangen." Sie versuchte den Mondstein vorsichtig raus zu nehmen aber das funktionierte nicht. Sie öffnete schnell eine Schublade in der Kommode und holte einen Dolch heraus. Damit holte sie den Mondstein ganz einfach raus, bemerkte aber nicht, dass sie damit einen Riss in den Mondstein stoch. Die Krone verwandelte sich in Staub und verschwand und ihre Kleidung würde wieder zu ihrer Jägerausrüstung.
Sie ging rüber zu Marcus um ihm den Mondstein zu geben. "Hier, Pass darauf auf.", sagte sie und er nahm ihn an.
Später darauf hin Cassandra durch ein Fenster vor zu ihrem Vater. "Hey Alexander. Wir müssen den Kurs wechseln. Wir fahren später zurück nach Corona. Jetzt müssen wir jemanden einen Besuch abstatten." Er drehte schnell um aber sah sie noch verwirrt an. "Warum nennst du mich Alexander?" "Ähm... Nun, das ist dein Name." "Das weiß ich natürlich aber ich bin dein Vater. Auch wenn es für uns beide noch ein Recht seltsames Gefühl ist." Sie lächelte ihn nur gequält an und blickte dann traurig zur Seite. Er sagte für einige Zeit nichts und sah wieder nach vorne da er hoffte sie würde selbst antworten und das tat sie dann auch:"Es ist nur so, dass es verwirrend ist. Das alles! Meine Mutter ist Gothel, eine alte Hexe die eh schon tot ist. Mein Vater ist ein Magier, Wissenschaftler und der einzige der Zhan Tiri je wirklich besiegen konnte. Was ist mein Schicksal?" Er sah sie entsetzt an bevor er anfing zu lachen. "Das ist ganz alleine deine Entscheidung. Was ich die empfehlen kann, ist hör nicht auf andere. Hör nur auf dein Bauchgefühl und tu das was du für richtig hältst."