Camp Rock 3 - Ewige Liebe (FanFiction)

Kapitel 20: Mitchie

Als Mitchie aufwachte, schien die Sonne bereits. Sie bewegte sich leicht, damit sie Shane nicht weckte und als sie einigermaßen frei war, richtete sie sich auf.

'Nur noch 3 Tage Camp Rock.' dachte sie traurig.

Sie hatte hier Höhen und Tiefen gehabt, von total glücklich bis zu total traurig.

"Mitchie?" ertönte eine Stimme.

"Ja?"

"Bist du wach? Sollen wir die Jungs wecken?"

"Caitlyn? Aso, du bist es. Nein, lassen wir sie schlafen." Mitchie schaute auf den schlafenden Shane.

'Er sieht wahnsinnig knuddelig aus. Vielleicht, wenn ich mit der Schule fertig bin, vielleicht kann ich bei ihm einziehen. Das wäre toll.'

Bei dem Gedanke hebt sich ihre Stimmung drastisch.

"Und Caitlyn, wie küsst Nate so?" flüsterte sie.

"Wie ein Gott," schwärmte Caitlyn.

"Und? Bist du verknallt?" hackte Mitchie nach.

"Ich denke schon, wenn er es ernst meint. Und ich nicht sowas wie ein 'One Night Stand' war."

"Das freut mich richtig für dich."

"Wollen wir aufstehen?"

"Ja, denke schon. Die schlafen bestimmt noch lange," sagte Mitchie und stand vorsichtig auf.

In dem Moment, wo ihre Füße den Boden berührten, regte sich Shane.

Er war nicht aufgewacht, aber er redete im Schlaf. Mitchie erstarrte.

"Mitchie Torres, möchtest du meine Frau werden?"

Mitchie starrte Shane an. Er schlief tief und fest.

Auch Caitlyn hatte das gehört.

"Ach du meine Güte, Shane möchte dich heiraten," schrie sie fast und rannte auf Mitchie zu.

"Nicht so laut Caitlyn. Schnell raus hier."

"Wo wollt ihr hin?" fragte eine Stimme.

Sie drehten sich um, Nate war aufgewacht, Shane schlief immer noch.

"Ähh... in die Küche."

"Genau!"

Sie drehten sich wieder um und wollten sich raus schleichen.

"Ihr wisst es, nicht wahr?"

"Ähh... was denn wissen?" fragte Mitchie und machte ein neugieriges Gesicht.

"Ach, stellt euch doch nicht doof. Caitlyn hat es doch gerade rumgeschrien," sagte Nate und lachte leise.

"Achso, das. Ja... genau. Ja... Ähm.... Stimmt es?" fragte Mitchie schnell.

Nate zuckte nur mit den Schultern. 

"Ohh. Ja, öhh, okay. Ich werde dann mal Mom in der Küche helfen," sagte Mitchie und rannte raus. Die Situation war ihr sehr unangenehm. 

Caitlyn folgte ihr.

Als sie draußen waren, kreischten sie rum.

"Oh, mein gott. Caitlyn, was soll ich machen? Ich weiß nicht ob ich bereit dafür bin. Ich bin bereit, mein Leben mit ihm zu verbringen, also sollte ich auch dazu bereit sein oder?"

"Du willst 'Ja' sagen?"

"Ich denke schon. Aber lass uns wirklich in die Küche gehen und kein Wort zu Mom." Mitchie rannte los, Caitlyn ihr direkt an den Fersen.

Als sie ankamen, war Connie schon voll im Gange.

"Hi Mom," sagte Mitchie mit probiert ruhiger Stimme.

"Hi ihr beiden."

"Sag mal Mom, ich hatte heute Nacht einen Traum. Und ich wollte die fragen, was du sagen würdest, wenn er wahr werden würde. Also, ich habe geträumt, das Shane und ich heiraten."

"Was ich dazu sagen würde? Ich würde sagen: 'Mitchie du bist noch viel zu jung dafür.'"

"Würdest du denn 'Ja' sagen?"

"War es wirklich ein Traum?" fragte Connie skeptisch.

"Ähm... Ja."

"Wenn Shane um deine Hand anhalten sollte, würde ich euch nicht im Weg stehen. Aber du solltest wissen, dass ich euch für zu jung dafür halte. Ich kennt euch noch nicht lange und habt euch letztes Jahr nicht ein einziges Mal gesehen. Übereilt hier nichts, schau dir erstmal sein Zuhause an. Das sagt viel über einen Mann aus." Sie zwinkerte Mitchie zu.

"Glaubst du, sie ahnt etwas?" fragte Caitlyn vorsichtig, ein wenig später, als sie außer Hörweite waren. 

"Ich habe kein besonders gutes Pokerface," sagte Mitchie achelszuckend. "Na dann, sie weiß es."

"Wollen wir deiner Mutter helfen?"

"Natürlich."

Mitchie drehte sich um und lächelte.