Camp Rock 3 - Ewige Liebe (FanFiction)

Kapitel 21: Nate

"Aufwachen du Schlafmütze," sagte Nate und weckte damit Shane.

Als er die Augen aufmachte, bemerkte er erstmal, dass Mitchie nicht mehr neben ihm lag und sah Nate fragend an.

"Sie ist in der Küche. Das müsstet du aber langsam wissen." Nate verdrehte die Augen. 

"Achso." Shane kratzte sich verlegen am Kopf. 

"Hör zu Shane. Das ist jetzt sehr wichtig, bist du wach? Ja? Gut. Also: Sie weiß es. Du hast im Schlaf geredet."

"Was hab ich gesagt? Was weiß sie? Wovon redest du?" Shane vergrub den Kopf in seinen Händen. 

"Was glaubst du den wovon ich rede? Natürlich über deine Heiratspläne. Du bist so ein Trottel." Nate schlug ihm auf den Oberarm. 

"Na dann. Werde ich sie eben heute Abend fragen. Das hatte ich eh vor."

"Bist du dir ganz sicher? Ist es nicht etwas früh? Ihr habt noch nicht mal Zeit außerhalb des Camps miteinander verbracht! Soweit ich weiß, sogar gar keine."

"Ja, ich weiß. Aber ich bin mir sicher. Ich überlege mir was. Aber die Tatsache, dass sie es weiß, oder vermutet, erschwert es mir. Sie wird wissen, was passiert, wenn ich irgendwas romantisches mache," überlegte Shane. "Ich könnte versuchen, es ihr auszureden. Ich muss ihr klar machen, dass ich sie niemals heiraten würde." 

"Shane... ich weiß nicht ob das eine soo gute Idee ist. Du wirst ihr das Herz brechen, wenn du ihr das sagst." 

"Okay, stimmt auch wieder. Nate, kannst du mir nicht unter die Arme greifen? Du bist doch mein Lieblingsbruder."

"Na schön, aber ich denke weiterhin, dass es zu früh ist. Aber erstmal musst du so tun, als ob du es nicht wüsstest, dass sie es weiß. Und jetzt gehen wir erstmal frühstücken."

Als sie rausgingen um zum Speisesaal zu gehen, schaute Shane sich alle paar Sekunden um, so als würde er glauben, Mitchie springe hinter der nächsten Hecke auf ihn zu. 

'Der Junge wird paranoid.'

Sie erreichten den Speisesaal und gingen hinein.

Drinnen hatte sich eine Menschenmenge versammelt, Nele mitten drin.

"Und ich sage das stimmt, ich habe es gehört," sagte Nele.

"Quatsch, warum sollte Shane mit jemanden wie Mitchie sein Leben verbringen wollen. Sie ist nett und hübsch, aber er hat doch was besseres verdient. Das ist nur eine Sommeromanze," sagte jemand anders.

'Was reden die Leute wieder über Sachen, die sie nichts angehen...' dachte Nate betrübt. 

"Oh, da ist er. Hi Shane," sagte Nele und zwinkerte Shane zu.

"Was erzählst du hier bitte für einen Unsinn?" Shanes Stimme klang unendlich genervt. 

"Stimmt es denn?" flüsterte jemand aus der Menge.

"Reg dich ab, Shane. Mitchie hat es selber gesagt," sagte Nele und schwang sich vom Tisch runter.

"Dir glaube ich kein Wort." sagte Shane abfällig.

"Musst du auch nicht." Nele legte beide Arme um seinen Nacken. "Ich glaube dir." 

Shane befreite sich hektisch. 

"Wo sind den Caitlyn und Mitchie?" fragte Nate beiläufig, sichtlich bemüht, die Situation nicht eskalieren zu lassen. Auch wenn er genauso schlecht auf die Menge zu sprechen war wie Shane zur Zeit. 

"Keine Ahnung, sie sind nicht zum Frühstück erschienen," sagte Nele achselzuckend. "Aber ich habe auch nicht darauf geachtet. Es gibt deutlich interessantere Camper." Ihr Blick war nun auf Nate gehaftet. 

"Wo können sie nur stecken?" fragte Shane.

"Wollen wir sie suchen, oder erst frühstücken?" fragte Nate.

"Lass uns erst in der Küche nachschauen, dann frühstücken, wenn sie nicht da sind," sagte Shane und riss sich endgültig von Nele los. 

"Alles klar."

Sie gingen Richtung Küche.

Als sie die Tür öffneten, sahen sie zu erst niemanden, doch dann sahen sie Connie, die am Herd arbeitete. 

"Hi Connie, hast du Mitchie gesehen?"

"Oh Shane, gut das du kommst. Ich wollte mit dir reden. Nate, du kannst gerne bleiben," sagte Connie, als Nate sich schon abwandte. 

'Sehr nett' dachte Nate sarkastisch. 'Ich will damit nichts zu tun haben.'

"Ja. Okay. Worüber denn?" fragte Shane. 

Connie kam auf sie zu und stellte sie vor sie ihn.

"Mitchie kam heute Morgen in die Küche und sagte, sie habe einen Traum gehabt, indem ihr beiden heiraten würdet. Und was ich sagen würde, wenn du ihr wirklich einen Antrag machen würdest. Ich sagte ihr, dass ich es für arg verfrüht halte. Und jetzt möchte ich von dir wissen, was deine Absichten sind."

"Ähm." sagte Shane sichtlich überrumpelt. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Letzendlich erzählte er ihr aber doch, was Nate ihm erzählt hatte.

"Du hast also vor, sie zu heiraten?"

"Ja, das habe ich vor." sagte Shane entschlossen.

"Wann fragst du sie?"

"Heute Abend, wenn es geht."

"Ich möchte, dass du dir das gut überlegst. Das ist ein großer Lebensschritt. Und keine Entscheidung für ein paar Wochen. Ich möchte, dass du dir mehr als 100% sicher bist. Andernfalls werden wir die Hochzeit nicht unterstützen. Sprich mit deinen Vertrauenspersonen, mehr kann ich dir nicht raten," sagte Connie. 

"Wo sind Caitlyn und Mitchie denn?" fragte Nate.

"Ich glaube sie schreiben gerade einen Song in ihrer Hütte oder am See," sagte Connie.

"Danke schön. Komm Shane."

Als sie draußen waren, sagte Nate zu Shane: "Wir machen das folgendermaßen: ich werde Caitlyn fragen, ob sie Mitchie den ganzen Tag beschäftigen kann. Wir werden alles vorbereiten. Ich habe auch schon viele gute Ideen. Und sie darf keinen Verdacht schöpfen." 

Nate wirkte sehr ernst. "Und ich würde dir auch raten, nochmal mit Mom und Dad zu sprechen, vielleicht sogar mit Jason. Aber am Ende des Tages, hör auf dein Bauchgefühl." 

"Alles klar, danke Nate."

"Da unten sind sie." Nate deutete auf die Bühne beim See.

Plötzlich schien Shane nervös zu werden. 

'Wenn er jetzt schon Zweifel bekommt, sollte er es definitiv lassen.'

Nate und Shane gingen hinunter.

Caitlyn blickte auf und lächelte. Nate lächelte zurück.

"Caitlyn, könnte ich dich mal kurz sprechen?"

Caitlyn nickte und stand auf.

Mitchie blickte erst dann auf als Shane näher trat; ihr Gesicht war rot.

"Hi," brachte sie nur raus.

Shane setzte sich neben sie und gab ihr einen Kuss.