Kapitel 22 - Traum

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Dieses Kapitel ist ein wenig anders, als die vorherigen. Sorry für die lange Abwesenheit. In den Jahren, wo ich nun hieran schreibe, hat sich einiges verändert.

Ich habe seit fast genau 2 Jahren nicht mehr geschrieben, aber immer, wenn THiddy in einem Film mitspielt, bekommt diese Fanfic wieder einen Andrang. Von daher werde ich dieser Geschichte wieder etwas Zeit widmen.


los gehts:


Ich brauchte meine Zeit, um mich zu beruhigen. Ich ging zurück zum Hotelzimmer, welches ich glücklicherweise bald verlassen konnte. Die Zeit des Selbstmitleids war vorbei, dachte ich.

Doch dann fiel ich, völlig entkräftet vom Gespräch, ins Bett und hatte einen Traum, der mich in eine ganz andere Zeit beamte, lange vor London, lange vor Tom Hiddleston...

(Traum):

Ich war wieder etwas jünger, vielleicht 20 Jahre alt. Es war keine leichte Zeit, das Studium spannte mich voll ein, als ich eines abends einen attraktiven, jungen Mann kennen lernte. An dieser Stelle könnte ich denken, dass es Schicksal war, aber um wirklich ehrlich zu sein, war diese Bekanntschaft arrangiert von einer anderen guten Freundin. Er war in meinen Augen perfekt. Okay, perfekt ist ein zu mächtiges Wort. Diese Beurteilung war rein oberflächlich, ohne auch nur ein Wort mit ihm gewechselt zu haben. Man könnte jedoch sagen, dass er vieles war, was ich mir – neben meinen Fangirlleben als Die-Hard-THiddy-Fan- oft erträumt habe. Zumindest nach den Erzählungen besagter Freundin.

Ich hatte das Vergnügen und habe meine Zeit mit ihm verbracht. Es dauerte nicht lange und ich ahnte, dass meine oberflächlichen Gedanken über seine Art sich bestätigten. Verdammt. Das war gegen die Abmachung. Denn ich traf ihn ein, zwei, drei, viermal. Oder war es überhaupt gegen die Abmachung? Tatsächlich haben wir wörtlich nie etwas festgelegt. Das hätten wir vielleicht tun sollen. In der kurzen Zeit, lass es nicht länger als 2 Monate gewesen sein, interpretierte ich leider einiges falsch. Wie konnte ich auch denken, dass das alles eine tiefergehende Bedeutung hatte? Ich war der Witz der Nation für meine übereifrigen Schlüsse. Das versetzte mich in einen Teufelskreis aus Hass auf mich selbst, Selbstmitleid, Isolation und auch ein wenig Kummer.

In Schweiß gebadet wachte ich auf.

Was zur Hölle?

Wieso dachte ich nun an etwas, was Jahre zurück lag?

Ich zwang mich, an etwas anderes zu denken. Doch leider war es zu spät, die Gedanken an gemeinsame Zeiten mit Death Note und Black Mirror stürzten auf mich ein.

Verdammt, Emily. Ich ermahnte mich.

Ich versuchte, mir ins Gedächtnis zu rufen, dass ich zwar traurig gewesen war, aber, da der Kontakt nicht lange andauerte, es möglich war, schnell darüber hinweg zu kommen. Im Nachhinein tat es mir leid. Zwar hat er es nie von mir persönlich erfahren, aber am liebsten hätte ich ihm irgendwie gesagt, wie dumm es von mir war, das alles so schnell zu deuten. Im Traum fragte ich mich, ob es eine Abmachung gab. Nein, die hatte es nicht gegeben, erinnerte ich mich. Es gab aber auch keine Dialoge darüber, dass das eine tiefergehende Bekanntschaft werden würde. Ich fühlte, wie meine Wangen rot wurden, bei dem Gedanken. Es war mir peinlich. Es war mir peinlich, da etwas gesehen zu haben, was nicht war. Es war mir unglaublich unangenehm, darüber nachzudenken, was er von mir denken musste. Aber das war alles auch lang her, lang, lang her. Ich wünschte, ich hätte es ihm irgendwie gesagt. Ich wünschte ich hätte gesagt, dass es komplett unnötig von mir gewesen war, da eine größere Nummer draus zu machen, als es war. Die Zeit war kurz und gut. Fertig. Mehr auch nicht.

Mit Mühe stand ich auf. Mein Kopf fühlte sich schwer an. Ich ging ins Bad und klatschte mir kaltes Wasser ins Gesicht, um zurück in die Realität zu kommen. In wenigen Tagen würde es schließlich losgehen nach Colorado.

Mir wurde auf einmal ganz übel. Ich wollte Tom schließlich nicht belästigen. Dann wartete dort auch noch eine Menge Arbeit auf mich! Ich musste mir meinen Plan noch schreiben, ohne würden 30 Tage sehr einseitig aussehen.

Ich packte meine Schreibsachen zusammen und machte mich auf dem Weg in die Hotellobby. Hier würde ich ein paar Stunden verbringen und gut darüber nachdenken, wie ein 30-tägiges Interview aussehen könnte. Ich fragte mich, ob das TIME MAG Tom bereits darüber informiert hatte, dass ausgerechnet ich seine Interviewpartnerin sein würde...

The Dreams of Hope - Ist es die große Liebe? (Tom Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt