Ich fuhr mit dem Taxi nach La Push, da Emily mich bei Leah treffen wollte. Wir waren fast da und ich erkannte die Gegend, dabei hielt ich Ausschau nach Leuten die ich kannte.
"Heißt du Kira?", fragte mich der Taxifahrer und beäugte mich im Rückspiegel. Irritiert nickte ich und fragte mich woher er mich kannte. Plötzlich tritt er auf die Bremse und hielt an, wir waren mitten im Wald und mir war etwas unwohl.
"Kira Young richtig? Ich bin dein Vater. Aber keine Sorge ich tu dir nichts. Komm raus ich will dich umarmen Kleines!", sagte er und öffnete die Tür. Ich überlegte hin und her, ob ich wirklich aussteigen sollte. Aber was blieb mir anderes übrig. Schließlich wäre die andere Option im Auto zu bleiben. Sollte ich abhauen? Aber wenn es wirklich mein Dad war? Ich stieg also aus und hielt Ausschau nach meinem angeblichen Vater doch er war nicht mehr da. Stattdessen stand Embry vor mir. Klein und schmächtig wie ich ihn von seinem letzten Profilbild kannte. Ja wir hatten Nummern ausgetauscht, also ich habe seine von meinen Cousin Seth bekommen.
Auf dem Bild war Embry 14 also deutlich jünger als jetzt. Aber anscheinend hatte er sich nicht verändert.
"Was machst du hier?", fragte ich ihn doch er grinste nur und von einer Sekunde zur anderen war er ein schwarzer Wolf. Dann rannte er in den Wald und verschwand.
Ich wollte weg von hier einfach zurück nach LA also rannte ich los. In die Richtung aus der wir gekommen waren.
Doch ich kam nicht aus dem Wald hinaus und als ich mich umdrehte stand das Auto immernoch hinter mir. Ich drehte mich im Kreis auf der Suche nach einem Ausweg.
Ich hörte irgendwo eine Stimme und suchte danach."Kira! Kira! Hey wach auf", sachte rüttelte Jessie an mir und ich fuhr aus dem Schlaf hoch, wobei ich ihr beim hinsetzten den Kopf an die Nase schlug.
Schweißgebadet entschuldigte ich mich überschwänglich und sie lächelte leicht und meinte es ist okay. Als sie mich fragte was los war holte ich tief Luft und erzählte ihr von meinem Traum und versuchte ihn gleichzeitig zu deuten.
Ich wollte Emily besuchen-die Autofahrt nach La Push
Mein Vater-träumte ich fast jede Nacht, habe nur noch nie sein Gesicht gesehen
Embry-das Fotoalbum
Die Wolf-Erinnerungen von Embry
Und ja das war eigentlich alles. Verwirrend und doch so logisch.
Ich duschte mich und Jessie bereitete Frühstück und gegen 11 fuhren wir dann zum Einkaufen.Sieben Tage später fuhr ich nun wirklich mit einem Taxi nach La Push und als wir in den Wald fuhren wurde es mir doch etwas mulmig. Doch nach einigen Minuten erkannte ich die Häuser und stieg erleichtert vor dem Haus der Clearwaters aus. Emily kam mit Seth im Schlepptau aus der Haustür gerannt. Ich bezahlte schnell und rannte ihnen entgegen. Ich drückte beide nacheinander, erst Seth dann Emily und hielt sie fest. Es tat gut so umarmt zu werden. Gott hatte ich sie vermisst.
Der Taxifahrer holte währenddessen meinen Koffer aus dem Auto und fuhr dann davon.
Ich sah Sue durch das Küchenfenster winken und winkte zurück. Ach hatte ich alle vermisst.
Seth nahm mein Koffer und ich folgte Emily ins Haus.
Sue hatte eine Schürze an und es roch auch schon sehr lecker aus der Küche, bemerkte ich als ich das Haus betrat.
"Es riecht köstlich Sue!", damit umarmte ich meine Tante und sie bedankte sich und begann den üblichen Willkommenstratsch von wegen wie groß, hübsch und reif ich doch bin, dass ich aufhören soll zu wachsen und wie lange es her ist, dass ich da war.
Und damit behielt sie Recht. Ich war schon fast 5 Jahre nicht mehr dagewesen. Und das fiel mir an Seth auf. Er war unglaublich groß geworden. Aber auch echt hübsch, wäre er in meinem Alter und nicht mein Cousin könnte ich einen Crush auf ihn haben. Okay das hört sich komisch an, aber er war echt niedlich. Vorallem die Grübchen und das bei seinem nie endenen Grinsen.
"Wo ist Leah?", wollte ich wissen und Emily und Sue schauten sich nur kurz an, als ob sie überlegten was sie sagen sollten.
"Sie ist bei Sam, die beiden haben was zu bereden", platze Seth mit der Wahrheit heraus, denn glücklich über diese Aussage war Em ganz und gar nicht.
"Sue wir gehen ganz kurz noch hoch. Seth soll uns rufen wenn es Essen gibt.", erklärte meine Schwester und schon zog sie mich hoch in das Gästezimmer."Erzähl was ist passiert?", fragte ich sofort, nachdem die Tür ins Schloss fiel.
"Also setz dich lieber", was ich auch tat. "Leah hat...mich und Sam beobachtet. Wir...ich bin nicht stolz darauf. Ganz und gar nicht Kira das musst du mir glauben. Aber in dem Moment hat es sich so richtig angefühlt. Er...wir haben uns geküsst und Leah hat es gesehen. Sie ist richtig sauer-"
"Aber hallo sie ist türknallend nach Hause gekommen", hörte man durch die Tür sagen.
"Seth hau ab das sind Mädchengespräche!", versuchte Emily ihn zu verscheuchen.
So aufgebracht und durcheinander habe ich sie noch nie erlebt. Ich stand auf und nahm sie in den Arm. Sobald ich so an mich drückte begann sie zu weinen. Ich sah meine Schwester nicht gern weinen. Das brach mir immer fast das Herz. So ein lieber Mensch hat es nicht verdient zu weinen.
Also versuchte ich sie zu trösten. Sie erzählte mir alles von Sam. Und ich konnte mich nicht zwischen großem Arschloch und fieser Herzensbrecher entscheiden. Vorallem war er ja eigentlich sehr süß zu Emily, aber das ging weder für Emily noch für Leah klar, dass er fremd geht."KIRA! EM! ES GIBT ESSEN!!!", ertönte Seths Stimme von unten und wir machten uns auf den Weg. Im Wohnzimmer saß schon Seth und mein Onkel Harry, Beide bereit zum essen und Sue kam gerade mit dem Topf herein.
"Schreien hätte ich auch gekonnt Seth!", sagte sie und stellte es Mitten auf den Tisch.
Wir waren gerade am Essen als die Haustür zufiel und ich schaute auf.
"Leah liebes komm doch was essen!"
"Vergiss es Mom ich hab kein Hunger."
"Dann sag wenigstens Kira hallo", mischte sich mein Onkel ein.
"Lasst mich doch einfach alle in Ruhe!", schrie sie schon fast und rannte die Treppe nach oben. Sie klang weinerlich, weshalb ich nach dem Essen zu ihr ging und an die Zimmertür klopfte.(Bild von Seth Clearwater
https://beforethedawn.fandom.com/wiki/Seth_Clearwater)
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Maybe Someday - Embry Call Fanfiktion
Hombres LoboKira Young hatte nie ein einfaches Leben und nachdem sie nach LA zog dachte sie, dass sie alles im Griff hätte. Gute Noten, viele Freunde, eigene Wohnung und vorallem einen Freund. Doch das Leben will nicht immer so, wie man es sich wünscht. Jedes E...