Mein Herz klopft mir bis zum Hals als ich in die Empfangshalle des Flughafens in New York Rolle, auf meinem Schoß meine Schwimmtasche, die als provisorischer Koffer herhalten musste. Es ist Freitag sechs Uhr abends und ich bin gerade gelandet.
Mit dem Flug hat zum Glück alles geklappt. Louis hat das wirklich gut organisiert ich musste konnte ihn aber gerade so noch davor abhalten mir ein erste Klasse Ticket zu kaufen. Ich hatte nicht mal das Pech dass Kinder hinter mir gesessen sind und die ganze Zeit gegen meinen Sitz getreten haben. Sondern hinter mir saß ein Geschäftsmann der permanent nur auf seinen Laptop herumgetippt hat.
Ich bin am Fenster gesessen und habe die Aussicht genossen. Das heute war das erste Mal, dass ich weg von Europa komme. Während ich auf den blauen Atlantik gestarrt habe ist mir der Gedanke gekommen, dass Marco, genau das auch gesehen haben muss als er nach L.A. geflüchtet ist. Es war seltsam aber ich hab mich meinem Bruder so nah wie seit langem nicht mehr gefühlt aber mir ist auch wieder bewusst geworden wie sehr ich ihn und alle anderen vermisse.
Louis hat mir schon bescheid gesagt, dass er mich nicht persönlich abholen kann, das wäre ein wenig sehr auffällig gewesen. Mir ist bewusst, dass wir es nicht mehr lange hinauszögern können, dass die Presse von mir als seine neue Freundin erfährt aber ich hoffe einfach dass es so lange wie möglich gut geht. Vor diesem Tag hab ich ehrlichgesagt wirklich Angst.
Louis hat gemeint dass jemand vom One Direction Team kommt um mich abzuholen. Der Gedanke in einem fremden Land auf einem anderen Kontinent von jemanden den ich nie zuvor gesehen habe abgeholt zu werden ist wirklich beängstigend. Suchend lasse ich meinen Blick über die vielen Menschen schweifen, da ich viel kleiner bin ist das gar nicht so einfach. Ich beschließe einfach zu warten bis sich die Menschenmasse etwas auflöst und ich meine Mitfahrgelegenheit finde.
Nach zehn Minuten kann ich dann endlich eine junge Frau ungefähr in meinem Alter erkennen die ein Schild mit meinem Namen vor sich hält. Da es bestimmt nicht so viele Mareas gibt nähere ich mich ihr. Sobald sie mich entdeckt schaut sie noch mal kurz auf ein Bild das sie in der Hand hält, wahrscheinlich von mir, dass sie nicht noch die falsche mitnimmt, und kommt lächelnd auf mich zu. „Marea Silvers?“, ich nicke und sie streckt mir ihre Hand entgegen.
„Hey, ich bin Kristin. Schön dich kennen zu lernen.“ Sie wirkt wirklich sympathisch und ich erwidere ich freundliches Lächeln ehrlich: „Danke.“
„Tut mir wirklich leid aber ich muss dich das jetzt fragen, du weißt schon Vorschriften und so.. Könnte ich bitte kurz deinen Ausweis sehen?“
Ich merke sofort wie unangenehm es ihr ist diese Frage zu stellen. Aber damit musste ich ha rechnen. Ich gebe ihr meinen Ausweis, sie wirft keinen kurzen Blick auf meinen Namen und Foto. „Perfekt, du bist die Richtige. Du musst dich dann wohl mit mir als Empfangskomitee zufrieden geben.“
„Kein Problem, ich bin froh dass mich überhaupt jemand abholt.“ Sie zuckt nur die Schultern und zwinkert mir zu: „Das ist doch Praktikantenehre. Komm mit, ich warne dich aber schon mal vor. Der Parkplatz ist am Arsch der Welt aber ich hab ja keinen Chauffeur bekommen. Obwohl ich eigentlich dachte das ist Standard wenn man die Freundin eines Stars abholt.“
Ich folge ihr und merke sofort dass ich nicht der erste Rollstuhlfahrer bin mit dem sie durch die Gegend spaziert. Es ist die Art wie sie, für normale Menschen unsichtbare aber für mich kritische Hindernissen ausweicht. „Ich glaube den ein oder anderen wäre es sogar lieber das ich überhaupt nicht kommen würde, geschweige denn würde man mir eine Limousine plus Fahrer spendieren.“
Verwundert zieht sie eine Augenbraue hoch. „Okay, dann musst ich eben genügen. Aber keine Sorge so schlimm bin ich nicht.“
Und so schlimm ist sie wirklich nicht, im Gegenteil sie ist wirklich nett. Sie hat das Auto zwar wirklich am anderen Ende der Welt geparkt aber man kann sich wirklich gut mit ihr unterhalten, so weiß jetzt ich das sie ursprünglich aus einem Kaff in den Alpen kommt, dann nach der Schule nach England gekommen ist und jetzt zufällig einen Praktikumsplatzt beim Tour Team von One Direction bekommen hat.
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A new Beginning (Louis Tomlinson/ 1D FF)
Fanfiction»Ein Moment kann dein Leben zerstöre. Ein Moment genügt um alles über den Haufen zu werfen. In einem Moment kann sich alles ändern was mach sich in seinem Leben aufgebaut hat. Ein Moment reicht völlig aus um alles zu verlieren.« Mareas Leben war per...