Achtung: Diese ganze Geschichte wir an manchen stellen Brutal, als ich sie geschrieben habe, hatte ich angst. Was heißt an manchen stellen.. es wird eine Horror geschichte.
Kapitel 1 - Die Ankunft
Jessica saß neben ihrem Vater im Auto und betrachtete in Gedanken versunken ein Foto von ihrem 14. Geburtstag, eine Träne kullerte ihr sanft über die Wange, damals war alles noch in Ordnung gewesen. Sie waren eine Glückliche Familie, bis zu jenem Tag… . Es war der 01.11.2011, ein Tag den sie nie vergessen würde. Sie wusste nichts genaues über den Tod ihrer Mutter, nur das sie ermordet wurde. Seit diesem Tag stellte Jessica sich jeden Tag die selben Fragen: Wer hat meine Mutter getötet, und warum? Hatte ihre Mutter jemandem unrecht getan!? Diese Fragen gingen ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Ihr Vater riss sie mit einem lauten Hupen aus ihren Gedanken, sie standen im Stau, na super. Er sah sie an und merkte sofort das irgendetwas nicht stimmte.” Was ist denn los Spätzchen?” fragte er sie mit einer beruhigenden und sanften Stimme. ”Ach nichts Dad, ich denke nur wieder an Mum, ich vermisse sie sehr.” Ein unangenehmes Schweigen verbreitete sich, keiner wusste so recht was er sagen sollte. Also versuchte sie das Thema zu wechseln:” Paps? Warum muss ich eigentlich auf dieses Internat gehen? Es ist so weit weg von Zuhause.” Ihr Vater zögerte kurz bevor er etwas sagte, doch schließlich antwortete er ihr:” Jessi, du weißt doch ganz genau das auch schon deine Ur,ur,ur-oma auf diesem Internat war, es ist das beste in ganz England verstehst du?”
Natürlich war das nicht der einzige Grund, er kam einfach mit der ganzen Situation nicht klar, und mit dem Gedanken das Elena genau vor sieben Monaten gestorben war.
Das Internatgelände war groß, zu groß, dachte sich Jessi, wie sollte sie sich hier nur zurecht finden? Am Haupteingang standen eine junge Frau, ca. 1,80 groß mit langen blonden haaren, und eine ältere Dame mit typischer Lehrerbrille.
“Guten Tag Miss Destwood, ich hoffe ihre anreiße war nicht zu lang. Mein Name ist Mrs. Erlandan und das hier ist Miss Cornwell, sie ist hier eine art Vertrauenslehrerin.”
“Guten Tag” antwortete Jessi, einfach und kurz.
Miss Cornwell nahm ihr ihre zwei Koffer ab und fügte hinzu: ”Ich werde sie nun auf ihr Zimmer bringen, sie werden es sich mit Stephanie, Felicia und Kathrine teilen”.
Jessica war zwar schon 14 Jahre alt, aber allein die Vorstellung das sie ihren Vater für so lange Zeit nicht wieder sehen würde, brach ihr das Herz. Erst vor kurzem hatte sie ihre Mutter verloren, und nun sollte sie auch noch ihr Vater verlassen!?
Sie schmiss sich ihrem Vater um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange:
” Ich liebe dich” flüsterte sie ihm noch ins Ohr bevor Miss Cornwell sie zu ihrem Zimmer brachte und ihr Vater in seinem Auto verschwand.
