KAPITEL 12

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Pov. Manu

Es ist Mittlerweile 15.30 Uhr, heute hatten wir acht Stunden weshalb ich und Dado grade auch dem Weg nach Hause waren. Die Schule war mal wieder enorm stressig, aber was soll man schon machen?
Angekommen, erwarteten uns schon unsere Eltern in der Küche.
"Ich mache grade Essen, es ist in zwanzig Minuten fertig", sagte unsere Mutter sofort als wir den Raum betraten.
"Okay, wir kommen dann runter" erwiederte Maudado schnell und wir wollten beide auf unsere Zimmer gehen.
Da schaltete sich jedoch mein Vater ein "Nein, wartet noch kurz wir wollen noch kurz mit euch beiden sprechen". Also gingen wir zurück und setzten uns an den kleinen Tisch in der Küche.
"Also Maurice, damit du nicht mehr eine so enorm große Schande für unsere Familie bist wird jeden Mittwoch ein Lehrer für dich kommen. Er bringt dir bei, deine Kräfte wenigstens soweit zu beherrschen, das du keine hundertprozentige Enttäuschung bist.
Also trainiere gut, jetzt geh." Er sagte das alles in einem so schroffen und herzlosen Ton, dass einem fast das Blut in den adern gefrohr.
Nun erhob sich Maudado und ging hinaus, mir war so als hätte ich in der letzten Sekunde eine kleine Träne seine Wange herrunter kullern gesehen.
Ich wollte ihm eigentlich sofort nach, als mir einfiehl, dass sie auch noch mit mir reden wollten. Also sprach ich:"Also, was wolltet ihr besprechen? Habt ihr eingesehen das die Idee mit der Privatschule nicht besonders gut war?". " Also ja, um dieses Thema geht es" erwiderte meine Mutter mit ruhiger Stimme, ab da übernahm mein Vater "Wir haben zur Kenntnis genommen, was du gesagt hast und jetzt haben wir einen Vorschlag für dich". "Ach und der wäre?" Fragt ich nach, er meinte daraufhin: "Wir werden deine Noten im Auge behalten, mal sehen ob die neuen Schüler durch ihre Inkompetenz deine Noten herrunterziehen. Aber natürlich musst auch du dich anstrengen damit sie weite hin auf Höchstleistung sind. Wenn du also weiterhin so gut bist, darfst du auf der öffentlichen Schule bleiben.".
Dieser Vorschlag freute mich sehr, also sagt ich fröhlich: "Das finde ich fair. Außerdem können meine neuen Freunde mich nicht runterziehen, weil wir überhaupt keine Kurse zusammen haben." Bevor ich überhaupt realisiert hatte was genau ich sagte hatte meine Mutter es schon getan...
"Ach ja, neue Freunde? Wie sind die denn so? Hoffentlich haben sie keinen schlechten Einfluss auf dich. Ich weiß was. Wie wäre es, wenn du sie mal mitbringst damit wir sie kennenlernen und schauen können ob sie anständig erzogen sind?" fragte sie interessiert. "Hallo, ich werde mir meine Freunde ja wohl noch selbst aussuchen dürfen?!" meinte ich gereizt.
"Aber natürlich, wir möchten sie trotzdem gerne kennenlernen, wie wäre es wenn sie uns an deinem freien Sonntag besuchen kommen?" fragt nun mein Vater.
Da ich wirklich Lust hatte mich mal außerhalb der Schule mit ihnen zu treffen, erwiederte ich "Na schön, ich werde sie morgen mal fragen, ob sie Lust haben. Kann ich jetzt gehen?"
"Natürlich aber nur deine Sachen abstellen, Maurice holen und dann wieder runter kommen, dass Essen ist gleich fertig" sprach meine Mutte und ich nuschlete nur noch ein schnelles "okay".
Danach war ich schon die Treppe hoch gerannt und in mein Zimmer geflüchtet.
Angekommen schmiss ich mich erstmal auf mein Bett, schloss kurz die Augen und atmete tief durch.
"Warum ist mein Leben nur so stressig? Kann ich nicht einfach mal meine Ruhe von allem haben?"
Fragte ich mich, dann jedoch stand ich wieder auf, lief zu Dados Zimmer, sagte ihm bescheid und zusammen gingen wir langsam die Treppe zurüch zum Esszimmer.

Nach dem Essen hatte ich dann bis 16.30 Uhr Freizeit, als nächstes musste ich bis 17.30 Uhr meien Hausaufgaben machen.
Als ich grade mit allen Fertig war, ließ ich mich auf mein Bett fallen um meine kleinen Moment Ruhe zu genießen.
Noch nach nichtmal einer halben Minute klopfte es an der Tür und mein Vater streckte seinen Kofp hinein. "Dein Lehrer ist jetzt da, also geh bis mindestens 19.00 Uhr Trainieren." Nach diesem Satz verschwand er auch schon wieder.
Ich raffte mich also auf, warf mich schnell meine Trainingsklamotten über uns begab mich zu unserem persönlichen Trainingsraum.

Nachdem ich auch das ziemlich unterfordernde Training hinter mich gebracht hatte, gab es auch schon wieder Abendessen.
Alles war wie immer, meine Eltern fragten mich über den Tag und das Training aus. Maudado war wie fast immer Luft für sie, man sah ihm an wie sehr es ihn verletzte. Doch etwas dagegen tun konnte ich auch nicht, oft genug hatte ich es versucht.

Als auch endlich das Essen vorrüber war schnappte ich mir aus meinem Schrank mein Lieblingsbuch und setzte mich damit raus auf die Terrasse. Ich lese zwar nicht oft, da ich meistens keine Zeit habe, doch wenn ich es tue dann sehr gerne.
Um ca. 22 Uhr machte ich mich dann im Bad fertig und legt mich in mein Bett, kurz darauf verschwand ich auch schon im Land der Träume...

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Die Kraft der Elemente || Kürbistumor || ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt