Madison's POV
Schleppend lief ich mit meinem schweren schwarzen Wäschekorb durch die Flure der Uni und kam endlich am Wäscheraum der Mädchen an. Das ist das eines der Nachteile am College. Wir haben keine eigenen Waschmaschinen. Verwundert legte ich meinen Wäschekorb auf eines der Waschmaschinen ab und schaute den Jungen an, der gerade seine Wäsche in eines der Maschinen stopfte.
"Dean?", fragte ich unsicher. Er drehte seinen Kopf zu mir und fing an zu lächeln.
"Oh hey, Mads. Wir müssen bei den Mädchen waschen da unsere Wasserleitungen für ein paar Tage nicht funktionieren", erklärte er schnell.
"Hab mich schon gewundert", lachte ich leise und fing auch an meine Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen. Nachdem ich die Knöpfe betätigt hatte, die die Maschine zum starten bringen, wollte ich auf Absatz kehrt machen, doch bevor ich den Raum überhaupt verlassen konnte rief Dean nochmal nach mir. Verwundert drehte ich mich um. "Ja?"
"Bist du Morgen beim Maskenball dabei?", fragte er an der Waschmaschine anlehnend.
"Muss noch schauen, aber falls ja sehen wir uns dort bestimmt", sagte ich.
"Wenn ich dich erkenne! Alle werden Masken aufhaben, schon vergessen?", zeigte er lachend mit dem Finger auf sein Gesicht.
"Werden wir ja sehen, ob du mich erkennst", meinte ich nur grinsend und verschwand dann aber auch. Ich hatte mit Ava ausgemacht, dass sie die Wäsche abholen würde da ja auch ihre Sachen mit drinnen waren. Ava ist meine Mitbewohnerin. Sie ist ein Jahr älter als ich und wir verstehen uns echt gut. Ich ging zurück in unser Zimmer und holte mein Laptop raus um noch schnell meinen Aufsatz zu Ende zu schreiben, da ich es am Montag abgeben musste, aber keine zwei Minuten später wurde ich schon unterbrochen. Caroline kam aufgeregt ins Zimmer rein.
"MADS! Du kommst doch morgen oder?", fragte sie völlig außer sich und schmiss sich auf Ava's Bett.
"Ich weiß nicht. Ich muss diesen Aufsatz zu Ende schreiben", sagte ich.
"Das kannst du doch über's Wochenende machen! Du musst kommen. Ich hab ja nicht umsonst alles vorbereitet", schmollte sie.
"Care es werden genug Leute kommen. Also was ist das Problem, wenn ich nicht dabei bin?", fragte ich und tippte paar Sätze in meinen Rechner ein.
"Einfach alles! Du bist meine beste Freundin und ich verlange von dir, dass du kommst", blieb sie stur. Darf ich vorstellen? Meine Kontrollsüchtige beste Freundin Caroline. Wir haben uns auf der Highschool kennengelernt bei dem ich mein letztes Jahr noch gemacht habe. Davor lebte ich in Kanada mit meinem Bruder Avan und meiner Mom. Wenn ich an Kanada zurück dachte, wurde mir schlecht. Dort liegt so einiges an meiner Vergangenheit.
Jedenfalls sind wir zusammen auf dieses College gekommen und waren jetzt schon ein Jahr hier. Caroline und ich sind sofort beste Freundinnen geworden, da wir uns so perfekt verstehen. Mich nervt nur, dass sie so ein Sturkopf ist doch trotzdem liebte ich sie wie meine eigene Schwester. "Okay ich komme, aber du bereitest mir mein Kleid und meine Maske vor", meinte ich.
"Sofort! Welche Farbe Madame?", fragte sie grinsend.
"Schwarz bitte", antwortete ich und sie fiel mir um den Hals jedoch von hinten da ich ja auf meinem Sessel saß.
"Hab dich lieb", meinte sie und küsste kurz meine Wange.
Dann verschwand sie und ich konnte in Ruhe weiter arbeiten. Nach einer Stunde hatte ich echt keine Lust mehr also klappte ich meinen Laptop zu und verschwand aus meinem Zimmer. Mit meinem Handy in der Hand lief ich zum Aufenthaltsraum der Mädchen und der Jungen. Dort verbrachte ich viel meiner Zeit da dort ein Fernseher war und immer gute Stimmung. Ich schrieb Ava eine Nachricht und fragte sie, ob sie dort war und wie immer war sie es. Es waren auch paar andere dabei. Ich musste kurz nach draußen um in das Haus der Jungen zu kommen, da die Mädchen und Jungen ja getrennte Häuser haben. Der Aufenthaltsraum ist leider im Gebäude der Jungen, deswegen müssen die Mädchen immer raus, wenn sie dorthin wollen. Als ich rausging sah ich paar Jungs in einer Ecke rauchen und ich konnte erkennen, dass es Travis und Mike waren. "Madison komm rüber! Möchtest du auch eine Zigarette?", provozierte Mike mich, obwohl er wusste wie sehr ich Rauchen hasste.
"Nein danke", antwortete ich nur und wollte im Gebäude verschwinden doch nein sie mussten mich ja noch aufhalten. "Komm doch kurz her", meinten die und ich ging widerwillig zu ihnen. Ich mochte sie ja, aber manchmal sind sie echt anstrengend.
"Was ist?", fragte ich.
"Kommst du Morgen zum Ball?", fragte Travis und zog einmal an seiner Zigarette.
"Warum fragen mich das alle?", seufzte ich.
"Na weil du scharf bist und jeder mit dir dort tanzen will", lachte Travis und dabei kam Rauch aus seinem Mund. Ich muss schon zugeben er ist verdammt heiß.
"Außerdem hat dich noch kein einziger Junge abgeschleppt seitdem du hier bist", fügte Mike noch hinzu.
"Und du bist seit einem Jahr auf dem College Mads!", meinte Travis dann noch. Sie wussten nichts von meiner Vergangenheit weder von meinem Ex. Ich habe seit meiner Trennung keinen Jungen mehr so richtig in mein Leben gelassen.
"Wow bei euch Jungs geht es ja immer nur um das eine", sagte ich.
"Schaut mal", nickte Mike in die Richtung des Eingangs vom College. Wir drehten unsere Köpfe dorthin und sahen wie ein Auto hineinfuhr. Zwei Personen stiegen aus und die eine holte einen Koffer aus dem Kofferraum.
"Wir haben einen neuen Studenten", meinte Travis.
"Sieht ganz so aus", sprach ich und versuchte die Personen zu erkennen doch keine Chance. Ich konnte nur sehen, dass es ein Junge war und eine ziemlich kleine Person. Es war viel zu dunkel hier draußen um was zu erkennen.
Die beiden Personen umarmten sich und redeten noch bisschen. Dann stieg die eine wieder ein und fuhr weg. Ich zuckte mit den Schultern und sagte Travis und Mike, dass ich jetzt reingehen würde.
"Warte, wir kommen mit. Du gehst doch zum Aufenthaltsraum oder?", fragte Trav. Ich nickte und sie zündeten ihre Zigaretten aus. Wir drei verschwanden drinnen und liefen zum Raum. Als wir ankamen war mal wieder laute Musik zu hören und alle redeten oder spielten irgendetwas. Travis ging zur Couch und zog mich mit sich. Wir setzten uns zu den anderen und beobachteten sie beim Kartenspielen. Genau das liebte ich am Aufenthaltsraum. Wir konnten ungestört hier drinnen alles machen was wir wollten. Da dieser Raum im Keller war beschwerte sich keiner, wenn wir laute Musik anmachten.
Ich alberte noch etwas mit Travis rum, doch sah dann Ava und ging sofort zu ihr rüber.
"Hast du unsere Wäsche schon abgeholt?", fragte ich sie.
"Ups!", hielt sie sich ihre Hand vor dem Mund.
"Oh Ava!", seufzte ich.
"Kannst du sie nicht schnell holen gehen? Bitte! Ich hab immer Probleme damit diese verdammte Maschine auszuschalten. Ich starte es immer wieder von neu", schmollte sie.
"Nicht dein Ernst? Ava du musst nur zwei Knöpfe drücken", lachte ich.
"Krieg ich eben nicht hin", sagte sie. Hab ich euch schon erwähnt, dass meine Mitbewohnerin dumm ist? Nein? Sie kriegt echt nie was auf die Reihe. Ich frage mich noch immer seitdem ersten Tag an dem ich mit ihr ein Zimmer teilte wie sie es auf's College geschafft hatte. Versteht mich nicht falsch ich hab sie echt gern, aber sie ist hohl. Mit schnellen Schritten lief ich die Treppen hoch zum Ausgang.
"Hey Madison", rief auf einmal jemand mir hinterher. Ich glaube es war Charlie. "Schau Mads das ist unser neuer Student!", meinte nun Hayes. Nun war ich neugierig und drehte mich um.
Mir stockte der Atem. Charlie, Hayes und er standen dort. Er?! Was hat er denn hier zu suchen verdammt?! Lange schaute er mich an und musterte mich dann von oben bis unten. Sofort drehte ich mich um und lief mit schnellen Schritten davon. Völlig außer Atem kam ich in Caroline's Zimmer an und stützte mich auf den Knien ab. "Mads? Was ist los? Wieso bist du gerannt?", bombardierte mich Caroline mit Fragen.
"Er..", begann ich außer Atem "..Er ist wieder zurück Care!", beendete ich meinen Satz. Justin ist wieder zurück.
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make this thing work - Justin Bieber FF
FanfictionBeide haben eine Vorgeschichte. Sie hatten sich geliebt, hatten wunderschöne Jahre, doch haben sich auseinandergelebt und sind getrennte Wege gegangen. Nachdem zwei Jahre vergingen und Madison endlich aufs College ging, kehrt er wieder zurück in ih...