In Love with the student

Part 2

Am nächsten Tag bei der Notenvergabe

Er war seit einigen Minuten dabei seinen Schülern die Noten für das Halbjahr mitzuteilen, der Rest der Klasse durfte sich währenddessen einen von diesen stink langweiligen Geschichtsfilmen angucken. Ach Quatsch. Ian erinnerte sich noch gut wie sehr ihn diese ganzen schlechten Filme gelangweilt hatten, weshalb seine Klasse die Wahl bekommen hatte zwischen Troya und 300 zu entscheiden. Ihre Wahl war interessanter Weise auf Troya gefallen.

„Echt jetzt?! Hammer. Danke Ian!"

Peet war die ganze Zeit nervös auf seinem Stuhl herum gerutscht, doch jetzt, da er endlich seine Note kannte, stand ihm ein breites Grinsen im Gesicht.

"Es ist deine eigene Leistung Peet. Schick mir doch bitte als nächstes", er überprüfte seine Liste, "Taylor raus, danke."

Schon die ganze Besprechung über waren die Reaktionen seiner Klasse so ausgefallen und langsam fragte er sich ernsthaft, ob er zu gut benotete, oder ob seine Klasse sich generell schlechter einschätzte, als sie es eigentlich war, was wirklich schade wäre.

Peet verschwand im Klassenzimmer und im nächsten Moment stand auch schon Taylor im Flur.

„Hey Ian." Sie lächelte ihr typisches, bezauberndes, freches Lächeln, was er seit Anfang des Jahr dauernd zu sehen bekam.
Taylor hatte Ian das ganze Halbjahr mit frechen Sprüchen auf Trab gehalten, doch diese machte sue mit ihren Leistungen im Nachhinein locker wieder wett.
Sie warf das blonde, glatte Haar hinter ihre Schulter und lehnte sich, die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt, an die Wand.

„Taylor, ich wollte eigentlich schon seit einer Weile mit dir reden. Du bist eine hervorragende Schülerin, zumindest bei mir. Meine Kollegen sagen mir du hältst dich dort eher immer zwischen Drei und Vier, aber eher bei vier.
Wieso bist du nicht bei allen so aufmerksam und motiviert dabei, wie bei mir?"

Sie guckte verlegen auf ihre Füße.

„Das liegt an ihnen Ian. Sie motivieren mich nun mal mitzumachen und mich interessiert einfach was sie sagen. Wenn sie reden kann man nicht anders als zuzuhören..."

Er wusste nicht recht, was er darauf antworten sollte, also überspielte er seine Verlegenheit über dieses Kompliment mit einem Räuspern und fuhr einfach fort.

„Jedenfalls hast du eine Eins Taylor..." Er wollte weiter reden, aber sie unterbrach ihn.

„Wirklich?! Danke, Ian."

Sie fiel ihm kurz um den Hals, löste sich aber genauso schnell auch wieder von ihm und verschwand im Klassenzimmer.
Nachdem er sich kurz gefasst hatte, zitierte er der Reihe nach auch noch die letzten Schüler nach draußen und beendete sie Notenvergabe.

Der restliche Tag war dann auch schon schneller vorbei als erwartet.

Nun kam für Ian der schwerste Teil des Tagen. Jetzt musste er seine Klasse in die Ferien entlassen.

Alle verabschiedeten sich knapp voneinander und stürmten Richtung Tür. Auch Ian ging zur Tür, drehte sich aber noch einmal um und betrachtete seine Klasse. Taylor machte keine Anstalten schnell raus stürmen zu wollen, außerdem wirkte sie irgendwie traurig. Sie verließ zuletzt den Raum. Beim abschließen blickte Ian ihr nach, in diesem Moment drehte sie sich um. Ihr Blicke trafen sich. Sie lächelte ein trauriges Lächeln und winkte zum Abschied.

Irgendwie vermisste er sie jetzt schon.

Ian wusste das es falsch war, doch Taylor ging ihm nicht mehr aus dem Kopf...

Ihre wunderschönen, blonden , langen Haare, ihre leuchtend blauen Augen, die förmlich strahlten wenn sie lachte.

Taylor war wunderschön 1.70 m groß, schlank, 17... und seine Schülerin, deshalb könnte er niemals mit ihr zusammen kommen dürften, doch er konnte auch nicht aufhören an sie zu denken... doch was mochte das bedeuten? Hatte er sich in seine Schülerin verknallt? In ihre Intelligenz, ihre freche und doch charmanter Art und dieses wunderschöne Lächeln.

Tage vergingen, doch nicht der Gedanke an die blonde Schülerin.
Irgendwie musste er seine Gedanken von Taylor weg bekommen, denn in den letzten Tagen, war es ihm nicht gelungen. Das einzige was ihm einfiel, war, sich die Weihnachtszeit zunutze zu machen und ein bisschen in der Stadt herum zu bummeln. Er kaufte sich einige neue Jeans und Sweatshirts und machte sich wieder auf den Weg nach Hause, da rief jemand nach ihm.

„Ian?!? Hey!"

Ian drehte sich ruckartig nach hinten um, denn diese Stimme hätten er unter 1000 erkannt.

Denn es war die liebliche, zarte Stimme von Taylor, die seinen Namen rief.

Sie kam zu im getänzelt, mit dem Lächeln auf den Lippen, das er so vermisst hatte. Sie trug eine schwarze Strumpfhose, einen schwarz-weisen Rock, eine weise Winterjacke, hohe schwarze Schuhe und einen weißen Rundschal. Sie kleidete sich meistens in diesen Farben, oder ergänzte ihren Style noch mit ein wenig blau, welchen dann ihre Augen betonte.

Es war jetzt eine Woche der Winterferien vergangem und das Taylor jetzt vor Ian stand, war sowohl das beste als auch das schlechteste was ihm hätte passieren können.

„Taylor", begrüßte er sie nervös, "Ich freu mich dich zu sehen. Wie war deine erste Woche der Ferien?"

Sie schmollte, doch selbst dann blieb sie einfach wunderschön.

„Hmm... langweilig. Ich hätte lieber weiter mit dir Unterricht gemacht... Ähmm mit ihnen... Verzeihung..."

Sie schaute verlegen auf ihre Füße, wie vor einer Woche auch schon auf dem Gang bei der Notenvergabe.

Sie gingen eine Weile still nebeneinander her. Hin und wieder riskierte er einen Blick zu ihr rüber und in den den meisten Fällen ertappte er sie, wie sie ihn beobachtete. Dann sah sie immer schnell weg und rosa Schimmer schlich sich auf ihre Wangen, was Ian zum Schmunzeln brachte. Weshalb war sie in seiner Nähe so verlegen? Es sei denn...

„Woahh...!"

Sie stolperte und war kurz vor dem Fallen, da packte Ian sie an der Hüfte und zog sie hoch. Sie fiel in seine Arme, so das ihre Gesichter kurz voreinander waren.

Sie schaute Ian mit ihren tiefen blauen Augen an... kam näher und näher. Ian wusste das es falsch war was er nun tun würde, doch er kam ihr entgegen und eins führte zum anderen. Seine Lippen legten sich fast wie automatisch auf ihre und die beiden verloren sich in dieser Berührung. In diesem Moment begann es zu schneien.

Ian wurde bewusst was er tat und er drückte sie sanft von sich weg.