Kapitel 9: Sag' mir die Wahrheit!

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- Und schon darf ich mich für fast 400 Reads bedanken. Vielen Dank :3 Zu dem Kaptiel hab' ich lediglich zu sagen, dass ich anfangs meeega unkreativ dabei war und zwar 'ne Idee hatte, die aber partu nicht umsetzen konnte. An der Stelle 'nen besonderen Dank an meine Freundin (endlich geschafft dir as Kapitel zu widmen^^), die mir damit geholfen hat  :3 Die Dialoge zu Anfang wären sonst nie so zu Stande gekommen ... x.x Übrigens ist das mal wieder'n sehr langes Kapitel, ich hab's aber nicht kürzer gekriegt und wollte nicht noch 'nen Cliffhanger durch Aufteilen oder so machen >.< Also na ja, hoffe das ist kein Problem, viel Spaß...! -

Taddl zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn fragend. Manu wirkte ungewöhnlich aufgewühlt. Ob was Schlimmes passiert war? „Was ist denn..?“ Manuel sah ihn an und zitterte noch stärker. Er musste es ihm sagen. Ardy hatte Recht! Obwohl... Wusste er das denn überhaupt? Wusste er, was er für Taddl empfand und ihm folglich mitzuteilen hätte? „I- ich...“ Taddl sah ihn mit leicht besorgtem Blick an. Das konnte er doch nicht wirklich machen! Er konnte doch nicht wirklich.... Er.... „E...Es... ist...nichts....“, murmelte er leise. Taddls Blick wurde skeptisch. Manu legte sich schließlich einfach hin. Er verhielt sich äußerst merkwürdig. Er machte absolut keine Anstalten zu schlafen, er lag einfach nur auf seiner Matratze und starrte die Decke an. „... Manu, du weißt schon, dass du immer mit mir reden kannst, wenn was ist, oder?“ GLP drehte seinen Kopf zu ihm und starrte ihn mit einem undefinierbaren Blick an. Er wirkte erfreut, überrascht und verwirrt zugleich. „Ich meine... Wenn dich was bedrückt... Es einfach irgendwas gibt, über das du reden willst... Ich bin immer für dich da...“ Manu errötete augenblicklich. Zu seinem Glück war es so dunkel, dass Taddl nicht viel mehr sehen konnte, als seine grünen, funkelnden Augen. „Also, willst du mit mir über was sprechen?“ Natürlich wollte er das. Verdammt, das war genau das Angebot, das ihm die wortwörtliche Berechtigung gab, ihn darauf anzusprechen. Er müsste es nicht einmal direkt sagen, nur die ''Veränderungen'' ansprechen. Es wäre ein kurzes, schmerzloses Gespräch. Oder auch nicht... Aber allein dank dieser Aussage könnte er prinzipiell ohne Bedenken mit Taddl reden. Aber er schaffte es nicht, er traute sich einfach nicht. Die Unsicherheit war regelrecht spürbar. Taddl konnte sie wahrnehmen wie ein Geräusch oder eine Farbe und sich lediglich fragen, wieso sie von Manu ausging. Die aufkommende Stille verstärkte die ganze Situation noch. Es war unerträglich.

„Wieso hast du das gemacht?!“

Taddl sah Manu verwirrt an. „Was gemacht..?“ Manuel schwieg noch eine Weile, ehe er langsam antwortete: „... Das Zeug... Dieses ekelhafte Zeug, das ich dir gekocht habe... Wieso hast du das gegessen?!“ Nun war Taddl es, der eine Weile lang nach Worten suchte. „Es war nicht ekelhaft...“ „Lüg' nicht! Ich wollte euch was Leckeres zu essen machen, aber als Ardy mich davon probieren ließ, wurde mir klar, dass ich einfach überhaupt nicht kochen kann! Ich meine... Das wusste ich schon vorher, aber... Ich hab's vergessen, ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte, also dachte ich... Ich...“, er brach kurz ab und sah beschämt zur Seite. „Manu, du hast dir Mühe gegeben. Wir sind doch Brudis und so, wieso hätte ich es nicht essen sollen?“ „Es war absolut ekelhaft! Hast du keine Geschmacksnerven?! Oder...wie hast du das durchgehalten? Das ist mir verdammt peinlich und tut mir echt Leid, ich-“ „Manu, ich mein's ernst! Ich fand's sehr, sehr nett von dir, dass du das gemacht hast, es ist doch nur verständlich. Wie ich sagte, du bist doch mein Brudi und-“ Heute schien wirklich nicht der Tag dazu zu sein, sein Gegenüber ausreden zu lassen. „Ardy ist dein Brudi! Ich bin- … Ja, was bin ich eigentlich für dich..?“ Als Taddl ihm nicht antwortete, fügte er noch an: „Sag' schon die Wahrheit... Wieso hast du das gemacht? Ich versteh's nicht...“ Erneut erwiderte Taddl nichts und legte sich einfach wieder hin, setzte seine Kopfhörer auf und hörte weiter Musik. Manu beobachtete ihn eine Zeit lang, dann starrte er die Decke an. Die aufkommende Stille war noch erdrückender als zuvor. Obwohl Taddl Musik hörte, kam es ihm vor, als wäre alles ruhig. Und das lag einzig und allein daran, dass das Lied, das gerade lief, so gern er es auch mochte, nicht annähernd mit der Schönheit von Manus Stimme zu vergleichen war. Er wusste, dass es das war, was er hören sollte. Dass er eigentlich mit ihm reden musste. Er war ihm eine Antwort schuldig. Aber um ehrlich zu sein hatte er die nicht mal parat. Er war sich nicht wirklich im klaren darüber, wieso er das gemacht hatte. In der Tat, die ''Suppe'' mit den zermatschten ''Nudeln'', war mit Abstand das Ekelhafteste, das er je gegessen hatte. Wieso er sie gegessen hatte? Weil... Weil... „Weil ich dich …sehr...mag...“

Taddl x GLPWo Geschichten leben. Entdecke jetzt