Nummer 17. Krieg

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Wir machen einen Zeitsprung. Der Orden hat in der Zwischenzeit, mit Harrys Unterstützung die Horkruxe vernichtet. Nun sind er und seine Verbündeten in Hogwarts angkommen um den letzten Horkrux zu zerstören. Die Todesser sind eingefallen und unsere Helden versuchen mit aller Kraft Voldemort zurückzuschlagen.

Trümmer und Blut überall, das war es was vor Dracos Augen zu sehen war. Seine einstige Schule die ihm soviel bedeutet hatte, war ein einziges Schlachtfeld. Von überall hörte man Schreie und einzeln sah man auch den Grund dafür. Ein eiskalter Schauer rann über seinen Rücken und er drehte sich schnell zu Harry um, der genauso getroffen war, wie er selbst. Sie waren auf der Suche gewesen, nach dem Diadem, der letzte Horcrux soweit sie wussten den sie vernichten konnten, bevor Nagini getötet werden sollte. Sie waren ihrem Ziel so nah und konnten jetzt nicht aufhören. Die Todesser standen vor ihren Toren, hatten Riesen und Werwölfe dabei die nun die Drecksarbeit für sie erledigten.
Schnell sahen sich die beiden an und rannten dann zu dem Ort, an dem der Geist den sie suchten, meist gesehen wurde.

Wo anders

Voldemort war unzufrieden, er hatte natürlich bemerkt das viele seiner Gefäße vernichtet worden waren und von dem Jungen hatte er auch nichts erfahren da dieser von keinen Plan zu wissen schien. Das hatte dieser alte Zauberer gut eingefädelt, hatte seinem Orden die Order gegeben ihn zu vernichten und die Möglichkeiten geschaffen. Aber eine Sache hatte er dem Jungen nicht mitgeteilt. Und so, wird es endlich so Enden, wie es die ganze Zeit schon hätte beginnen sollen, mit seinem Tod.
Nagini!

In den Hallen von Hogwarts

Harry und Draco hatten inzwischen die graue Dame gefunden und von dieser erfahren wo das Diadem zu finden war. Auf dem Weg zum Raum der Wünsche liefen ihnen noch Ron und Hermine über den Weg, denen sie schnell alles erläuterten. Als sie gemeinsam am Raum der Wünsche ankammen meinte Draco Wartet, ich werde aus der Luft aus suchen und ihr suchst hier unten, so sind wir schneller.
Harry stimmte ihm nickend zu, auch wenn er nicht begeistert war und so suchten sie gemeinsam. Ohne es zu bemerken war ihnen aber noch jemand hinterher geschlichen. Sie hatten schon einiges an Müll durchsucht, doch auch von oben war noch kein Zeichen gekommen. Plötzlich rief Ron aus einer Ecke Hey schaut mal, ob es das ist? Seine Freunde liefen auf ihn zu und sahen sich den Gegenstand an auf den er zeigte. Oh Ron, du hast es tatsächlich gefunden! rief Hermine stürmisch und umarmte Ron schnell.

Sie wollten sich grade auf den Weg machen als plötzlich ein Warnschrei von oben ertönte und ein kleiner Schatten an ihnen vorbeisauste. Schnell drehten sich die drei um, nur um einige wütende Beschimpfungen zu hören und zu sehen wie ein blauer Lichtblitz auf Draco zuschoss. Grade so konnte er ausweichen, er griff die Kaputzengestallt an. Verfing sich mit den Krallen am Umhang, hackte auf den Kopf des Angreifers ein und ermöglichte, mit dieser Ablenkung, das die drei Freunde die Gestallt bewegungsunfähig machen konnten. Draco hatte sich zurück verwandelt und nahm Harry in den Arm, der auf ihn zugerannt kam. Geht es dir gut? Hat er dich getroffen? fragte Harry panisch und strich über Dracos Arme um sich zu versichern das alles noch dran war.
Ja es geht mir gut, er hat mich nicht erwischt. sagte Draco nur erleichtert und küsste Harry schnell auf den Mund um ihn zu überzeugen.
Man alter, ohne dich hätte er uns echt erwischt.
Stellte Ron nur fest und schlug Draco freundlich auf die Schulter.
Auch Hermine lächelte Draco kurz zu und ging dann auf die immer noch liegende Gestallt zu, um ihr die Kaputze vom Kopf zu ziehen.
Na wenn haben wir denn da? Crabbe! Das hätte ich mir ja denken können.

Das verwunderte Draco, sein ehemaliger Gehilfe war doch nie allein unterwegs. Dafür war er viel zu Dump und einfallslos. Noch ehe er seine Gedankengänge mit den 3 teilen konnte, zischte ein Feuerstrahl auf die Freunde zu. Draco schubste Harry geistesgegenwärtig auf den Boden eher er sich auf ihn fallen lies um ihn mit seinem Körper zu schützen. Hermine und Ron hatten zum Glück hinter einem Müllberg, Deckung gefunden. Da war also der zweite dachte Draco noch, bevor er ohnmächtig wurde.   

Harry war wie erstarrt, er spürte die Hitze und auch den Körper der auf ihm lag. Um ihn herum, flogen die Zauber aber er achtete nur auf Draco der ihn beschützt hatte mit seinem Körper und sein Leben für ihn riskiert hatte. Er war ohnmächtig, zumindest hoffte er das. Nein er musste am Leben sein, alles andere würde ihn um den Verstand bringen. 

Der Angreifer wurde von Ron und Hermine in Schach gehalten. Aber die Rufe die beide in Harrys  Richtung warfen, wurden nicht erwidert. Also mussten sie davon ausgehen das beide bewusstlos waren. Auch das Feuer nahm immer mehr Platz weg, fraß sich durch den ganzen Plunder und verschlang alles mit großem Appetit, und auch die Luft wurde langsam aber sicher knapp. Als sie Goyle endlich mit einem gut gezielten Expelliarmus entwaffnet hatten nahm dieser die  Beine in die Hand und floh so schnell er konnte, ohne auf seinen Kumpanen zu warten der sich, dank Hermine, wieder bewegen konnte. Schnell eilten sie zu den beiden Körpern.

 Hermine war die erste bei Draco und untersuchte ihn, dieser hatte üble Verbrennungen auf dem gesamten Rücken aber die würden sie mit Diptam gut heilen können. Harry dagegen war wie erstarrt und stand ganz offensichtlich unter Schock. Zum Glück war Goyls erster Feuerzauber nur normal gewesen, erst die folgenden Flüche hatten ein magisches Feuer entzündet, welches nicht gelöscht werden konnte. 

Harry, hörst du mich? Harry, wir werden Draco jetzt retten aber du musst dich zusammen reißen und Ron helfen ihn zu tragen, hast du das verstanden? Harry nickte langsam und zögernd, stand aber auf und griff unter Dracos Arme. Gemeinsam mit Ron trug er ihn ein Stück Richtung Eingangstür. Hermine versuchte zwischen die Freunde und dem Feuer soviel Platzt wie möglich zu lassen und das Feuer möglichst abzulenken, das es nicht an sie herankam. Als sie kurz vor den großen Türflügeln waren und schon aufatmen wollten, brach ein Turm mit Plunder vor ihren Füßen zusammen und versperrte ihnen den Weg. Das Feuer hatte sie eingeschlossen, von allen Seiten kam es langsam näher. Hustend und mit panischen Augen, suchten sie einen Weg und tatsächlich sah Hermine etwas was ihnen weiterhelfen konnte. Jungs schnell, dort die Besen. Wir fliegen über diesen Haufen drüber, Ron du wirst Draco an deinen Rücken binden und mit ihm zusammen fliegen und ich nehme Harry, er kann nicht allein fliegen. Gut, alles verstanden? Ron sah sie voller Bewunderung an. In so einer Situation so einen kühlen Kopf zu bewahren war bewundernswert. Doch auch ihm war das Risiko dieser Aktion bewusst, nie zuvor waren sie zu zweit auf einem Besen geflogen. Dennoch beschwor er ein Seil und band sich Draco mit Hilfe von Hermine auf den Rücken. Dann schnappten sich die zwei einen Besen und Harry lies sich von Hermine auf ihren dirigieren. Sie erhoben sich in die Luft und auch wenn es anfangs sehr ungewöhnlich war, das Gleichgewicht auszubalancieren, so konnten sie das kleine Stück gut hinter sich bringen. Nicht zu spät, wie sie feststellten, den das Feuer griff schon nach ihnen. Schnell eilten sie auf den Müllberg zu, flogen über den züngelnden Flammen hinweg und landeten vor der Tür des Raumes der sich mit einem Gewaltigen Krachen selbst verschloss und das Diadem vom Feuer vernichten ließ. 

Schwer atmend sahen sie sich an und machten sich dann ohne ein weiteres Wort in Richtung zur großen Halle. Als sie dort ankamen, eilte auch gleich die Schulkrankenschwester auf sie zu und ließ sich in kurzen Worten erklären was passiert war. Harry, der immer noch ziemlich neben sich stand, erhielt einen von Madam Pompfreys Tränken und langsam sah man wieder Leben in seinen Augen aufglimmen. Draco wurde während dessen auf eine Liege gelegt und von der Krankenschwester untersucht. Wie Hermine schon festgestellt hatte waren die Verbrennungen leicht zu heilen, aber das Bewusstsein würde er noch eine Weile nicht erlangen. Harry fiel, als er das gehört hatte, ein riesiger Brocken von den Schultern und plötzlich konnte er auch klarer atmen. Er brach kurz in sich zusammen und schluchzte leise auf. Seine Freunde knieten bei ihm, und nahmen ihn in die Arme.


Drarry-Egal wie du aussiehst - ich erkenne dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt