Der Umzug

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Ich packe also meine letzten Kartons ins Auto und merke, dass ich sehr wenig Eigentum habe, aber wie man so schön sagt "wer nicht viel hat, den hält auch nicht viel fest " ich gucke noch ein mal zu meiner Familie, die sich benimmt als würden sie mich nie wieder sehen. Ich fahre heute in meine neue Wohnung, die nur 2 Stunden von meinen jetzigen Zuhause entfernt. Ich gucke also zu meiner Mutter, die sich das Weinen verkneifen muss, zu meinen Bruder der versucht nicht so zu tun, als wäre es ihn egal, was aber scheinbar ist und zu meinen Vater, der sehr stolz aussieht. Ich glaube, er ist der einzige der meine Entscheidung verstehen kann. Ich umarme sie alle und steige in mein Auto, ich gucke noch ein letztes mal zurück, bevor ich in mein neues Leben starte. Die Autofahrt verlief problemlos, ich liebe es im Auto zu sitzen, Musik zu hören und zu wissen, dass ich gleich da bin, an einen schönen neuen Ort und jetzt auch noch für längere Zeit. Nach 2 Stunden in meinen Auto, bin ich endlich angekommen, in meiner perfekten Wohnung. Große Fenster, breite Fensterbänke, zwei schöne Räume und die Küche und das Bad sind auch perfekt. Ich habe schon etwas gestrichen und dekoriert, als ich das letzte mal hier war, somit sehen die Zimmer alle so schön aus. Ich entscheide mich, den restlichen Tag zu entspannen und nix zu tun. Jedenfalls hab ich mir ein Bad eingelassen und bin danach schlafen gegangen, denn morgen ist mein erster Tag in der Uni und ich möchte nix falsch machen, ich bin ein sehr wissbegieriger Mensch und lerne auch gerne.

m nächsten Morgen: Als mein Wecker klingelt, liege ich schon wach im Bett und schaue Videos an, denn ich konnte vor Aufregung nicht schlafen. Eine neue Stadt und mein erster Tag in der Uni das ist einfach so cool. Ich beschließe mir die Stadt nach der Uni bisschen anzuschauen, denn eigentlich hatte ich in meiner Stadt früher immer ein Café, in das ich normalerweise morgens hin gegangen bin, weil ich heiße Schokolade und Tee am Morgen so liebe. Deswegen such ich mir heute Mittag ein neues Café, hier in der Stadt. Mein Wecker klingelt ein zweites Mal und mir fällt ein, dass ich immer noch im Bett liege, statt mich fertig zu machen. Ich hüpfe also schnell aus dem Bett und mach mich fertig für die Uni. Heute hab ich eine Jeans und ein blaues Hemd ausgesucht, dass eigentlich mein Stil ziemlich gut beschreibt schlicht und elegant. Dazu mache ich mir meine Haare in einen Bun und mach ein bisschen Wimperntusche drauf, um meine Augen zu betonen. Als ich in der Uni ankomme, bleib ich vor Schockstarre erst mal stehen, es ist alles noch viel größer und besser als ich es mir vorgestellt habe. Ich träume noch etwas vor mich hin, als auf einmal ein Junge von hinten auf mich zu kommt, stolpert und auf mich drauf fällt, worauf hin ich erst mal völlig geschockt zu Boden falle und mir den Kopf an dem Weg anschlage und erst mal nicht weiß was ich tun soll. Der Junge ist völlig aufgelöst und versucht mir sofort zu helfen, worauf hin ich eine weibliche Stimme höre " Luan was hast du jetzt schon wieder gemacht? " der Junge dreht sich um und kriegt kein Wort raus bis auf " Coco!" Die weibliche Stimme kommt näher und plötzlich sehe ich ein Mädchen mit blauen Augen, blauen Haaren und mit schwarzer eleganter Kleidung. Sie hilft mir mich aufzusetzen. Ich bin immer noch viel zu aufgelöst um etwas zu sagen, also fängt das Mädchen an zu reden " Hey, geht es dir gut? Tut mir leid, mein Kumpel ist sehr tollpatschig, er hat das hier nicht gewollt. Ich bin Coco, kannst du mir sagen wie du heißt?" Ich komme ganz langsam wieder zu mir und fasse mir an den Kopf, obwohl ich vor Schock noch gar nix spüre und antworte ich dem Mädchen " ich ..ahm ich bin Lilou " Sie lächelt mich an und guckt zu den Jungen der mich umgerempempelt hat, der sich dann auch noch vorstellt " tut mir sehr leid Lilou, das wollte ich nicht, ich bin Luan" ich zeige dazu keine Reaktion, aber nur weil ich immer noch mit der Situation überfordert bin, dazu muss man wissen, ich werde BWL studieren aber meine Uni bittet auch ein Medizin Studium an. Erst jetzt sehe ich, dass es zum Glück um diese Uhrzeit nicht so viele Schüler gab und außer Coco und Luan die mich verwundert anstarren, eigentlich kein Mensch auf dem Campus ist. Ich sehe nur noch, dass Coco etwas zu Luan gesagt hat, ich kriege davon aber nix mehr mit, da mir auf ein mal schwindelig wird.
10min später:
Langsam öffnen sich meine Augen, doch wo bin ich überhaupt und was ist passiert und vor allem warum bewegt sich alles? Ich reiße meine Augen auf und sehe das Gesicht von dem Jungen der mich überrumpelt hat, ich gucke noch mal genauer hin und sehe, dass ich auf seinen Armen bin. Ich versuche mich kurz davor zu wehren, doch mir wird sofort wieder schwindelig und ich gebe auf. Zur selben Zeit guckt Luan mich mit einen breiten Grinsen im Gesicht an und sagt "Die Prinzessin ist wach " sofort guckt Coco zu uns, während sie eine große weiße Tür öffnet und sagt "bring sie rein ich hole Prof. Klein" So langsam werde ich klarer im Kopf und merke wie Luan mich ganz sanft auf eine Liege legt, die in einen großen Raum steht. Der Raum sieht aus wie beim Arzt oder im Krankenhaus. Eine Liege, große Schränke und ganz viel Verbandszeug. Ich versuche Luan etwas zu fragen, doch bevor ich überhaupt ein Wort raus bekomme, geht die Tür auf und ein Mann, ich würde mal sagen ungefähr 40 Jahre alt, kommt rein und sieht Luan sofort mit einen bitter bösen Blick an, macht dann aber unerwartet einen Witz "Luan als Arzt musst du Menschen helfen ohne der Grund zu sein das sie Hilfe brauchen " Nach dem er das gesagt hat, grinst er Luan an und er lächelt vorsichtig zurück. Danach wendet der Mann sich mir zu " Guten Tag junge Dame ich bin Prof. Dr. Klein, du kannst mich aber auch nur Prof. Klein nennen, so wie alle anderen auch. Wollen wir doch mal sehen, was unser Tollpatsch dir angetan hat" Ich gucke ihn nur verwundert an. Prof. Klein guckt sich mein Kopf genauer an und fragt mich ein bisschen aus, um herauszufinden ob bei mir alles in Ordnung ist, ich antworte so gut ich kann und nach 10 min sagt er "Okey wenn du es nicht möchtest, kann ich dich nicht dazu zwingen, dich noch mal im Krankenhaus untersuchen zu lassen, aber was ich tun kann ist, dass  ich dich heute von der Uni befreie und ich möchte, dass Luan dich nach Hause bringt, ohne wenn und aber" ich habe anscheinend keine Wahl und da mein Kopf wirklich stark weh tut, gebe ich nach und stimme zu. Bevor ich gehe sagt Prof. Klein noch zu mir, dass ich gegen die Schmerzen, gelegentlich Schmerzmittel nehmen kann, mich aber näher untersuchen lassen soll, wenn es innerhalb der nächsten zwei Tage nicht besser wird, ich stimme zu und Luan reicht mir die Hand, um mir von der Liege zu helfen, ich nehme die Geste an aber nur weil es nicht anderes geht. Wir beide verabschieden uns von Coco und gehen auf dem Gebäude raus. Luan nimmt mich zu seinem Auto mit und fragt wo ich wohne.
Auf dem weg zu mir:
Luan bringt mich nach Hause, ich wohne nur 5 min mit dem Auto von der Uni entfernt, also fahren wir nicht lange. Ich bin immer noch nicht fertig damit, die ganze Situation zu verarbeiten. Als das Auto stehen bleibt. Luan fragt ob wir richtig sind. Ich antworte " ja, wir sind richtig, ich wohne hier auf der dritten Etage " als er das hört guckt er erschrocken und fragt habt ihr da ein Aufzug?" Ich sage verwundert "nein ist ja auch nicht nötig " Luan schaut mich besorgt an steigt aus dem Auto öffnet die Auto Tür auf meiner Seite und besteht darauf mich hoh zu bringen. Erst mal erkläre ich ihn für dumm, doch als ich auf stehe und merke ich, dass ich die Hilfe vielleicht doch brauche, bin ich schon echt froh darüber, dass er da ist. Luan bringt mich nach oben, begleitet mich in mein Zimmer und verabschiedet sich. Ich sage auch tschüss, nehme eine Tablette und schlafe sofort ein.
Am nächsten morgen :
Ich bin sehr verwundert, als ich wach werde und sehe, dass ich fast 20 Stunden geschlafen habe, dass ist für mich normalerweise nicht normal. Ich habe immer noch Kopfschmerzen ich nehme paar Tabletten mach mich fertig und gege zur Schule. Der Tag in der schule verlief diesmal ohne Probleme und Coco und Luan hab ich auch nicht mehr getroffen. Ich bin also ziemlich glücklich darüber und mache mich nach der Uni auf in die Stadt um endlich ein schönes Café zu finden. Nach einer halben Stunde hab ich es endlich gefunden. Ein kleines Café an der Ecke alles schlicht gehalten und der Kakao ist auch sehr lecker ich nehme also mein Buch und bestelle mir noch einen Kakao. Als ich darauf warte das der Kellner mir mein Kakao bringt lese ich weiter in meinen Buch und bemerke nicht das der Keller schon da steht und darauf wartet das ich ihn bemerke. Als ich endlich zu ihn schaue und seine lockigen Haare sehe bin ich erst mal etwas verwundert nehme den Kakao an und verstehe nicht wieso der Kellner nicht einfach weg geht also frage ich schließlich genervt "ist was!" Er fängt an zu lachen und sagt "Lilou erkennst du mich den gar nicht " ich gucke ihn schockiert an woher weiß er wie ich heiße? Als er merkt das ich mich nicht daran erinnern kann sagt er mit einen breiten grinsen im Gesicht "ich bin Milan kannst du dich nicht mehr erinnern wir waren zusammen in der Schule " ich antworte jetzt auch mit grinsen im Gesicht " ja ich kann mich erinnern tut mir leid ich hätte dich hier nur nicht erwartet und außerdem bist du groß geworden " wir beide lachen und ich verbringe noch die nächsten zwei Stunden im Café bis Milan fertig ist und mich zum Abendessen einlädt ich habe glücklich angenommen und wir verbringen noch den ganzen Abend lachend zusammen. Am späten Abend bringt Milan mich nach Hause und ich gehe darauf hin schlafen.

Die Engel Gleichen Augen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt