Die Kraft der Elemente || Kürbistumor || ABGESCHLOSSEN

KAPITEL 19

Patricks Sicht:

•Zeitsprung: Freitag•

Heute ist der Tag. Heute wird ein unbeschreiblicher Tag für Manuel. Ich habe die letzten Tage etwas vorbereitet und hoffe, dass ihm das gefallen wird...

"Patrick, du musst zur Schule!", ruft meine Mutter von unten. Ich schrecke aus meinen Gedanken und gehe runter. Angezogen bin ich schon, meine Sachen sind noch im Spind, in der Schule. "Paddy, du weißt ja, dass deine Mutter und ich, wenn du aus der Schule kommst, schon weg sein werden", sagt mein Vater. "Ja, ich weiß, ihr seid bis Sonntag weg?", frage ich verunsichert nach. "Ja, aber bitte lade nicht alle deine Freunde ein. Das Haus soll noch stehen, wenn wir wieder kommen" "Jaja, ich habe nichts großartiges geplant. Nur Manuel wollte kommen", erkläre ich.

"Eigentlich haben wir das nicht so gerne, wenn jemand kommt, den wir nicht kennen", äußert meine Mutter ihr Bedenken. "Ja ich weiß, aber er ist echt nett. Ich werde ihn euch noch ein andern Mal vorstellen" "Na wenn du meinst, euch auf jeden Fall viel Spaß", sagt nun mein Vater. "Danke, euch natürlich auch. Und bestellt meinen Großeltern schöne Grüße" "Machen wir, aber du solltest nun in die Schule...", ich schaue auf die Uhr und merke schockiert, dass ich spät dran bin. Ich sollte echt früher aufstehen... Ich renne zur Haustüre, nehme mir meine Sachen, ziehe meine Schuhe an und mache mich auf den Weg zur Schule. Meine Eltern schmunzelten noch und verabschiedeten sich. Ich jedoch bemerkte das nur am Rande, denn ich war echt spät dran.

An der Schule angekommen, sehe ich Michael, der gerade in das Gebäude rein geht. Ich renne zu ihm und er dreht sich um. Ich versuche zu Atem zu kommen. "Mach langsam". Das sagt sich so einfach....aber danke für den Tipp Michael..."Red du nur. Also...Aja meine Schulsachen..kommst du mit mir zum Spind?", frage ich ihn. "Klar, aber wir müssen uns echt beeilen", sagt er. Ich nicke und wir beide gehen zügig Richtung Spinde. Dort hole ich meine Tasche, wir gehen in Richtung Klassenzimmer und der Unterricht fängt an...

In den Pausen habe ich Manuel und Maurice nicht gesehen... vielleicht sind sie ja krank? Das wäre echt schade. Die Schule ist vorbei und ich mache mich auf den Weg zu deren Haus. Sollte er nicht krank sein, können wir gehen und wenn er krank ist, wünsche ich ihm gute Besserung...ich klingele und warte ab. Es macht mich echt nervös...was ist wenn die Eltern mich hassen? Mich komisch finden? Oder sich gar nicht mehr an mich erinnern? Was ist wenn die denken, ich bin kein guter Umgang fü-/

"Hallo Patrick", begrüßt mich eine Frauenstimme. "Hallo Frau Menulin. Ist Manuel da?" "Ja, was möchtest du von ihm?", hat er ihr das nicht gesagt? Ist ihm das entfallen? "Also, wir wollten eigentlich trainieren..." "Ich erinnere mich, er hat mir davon erzählt. Was wollt ihr denn speziell machen?", Sind die immer so? Die fragen einen ja richtig aus. "Verbesserung der Schutzschilde, Ausbessern des Wasserkraft und Abwehren der Sonnenkräfte", ich hoffe das reicht ihr..."Das klingt nach ziemlich viel? Meinst du, ihr schafft das bis heute Abend?", ist sie besorgt oder einfach misstrauisch? "Ja das ist mir bewusst, deswegen wollte ich fragen, ob er bei mir übernachten dürfte", es war gesagt. Ich hatte die Frage gestellt. Ich hatte seine angeblich so strengen Eltern gefragt, ob ihr Heiligtum bei mir schläft....

"Natürlich", ich schaue sie verdutzt an. Hatte ich mich verhört? Halluziniere ich? Bin ich völlig verrückt geworden? "Was ist denn hier los?", fragt nun Manuel, der gerade dazugestoßen ist. "Wir wollten doch trainieren...", ich kam Frau Menulin zuvor. Sie lächelte bloß mild. Diese Frau ist mir echt ein Rätsel..."Also geht das wirklich in Ordnung?", frage ich nochmal nach. "Ja, Manuel, mein Schatz, bitte hole deine Sachen. Ihr werdet trainieren. Und du wirst bei ihm übernachten." Mänjuel schaute nun völlig überrascht zu mir. Drehte sich aber um, holte seine Sachen uns steht dann mit mir vor der Tür. "Bis morgen Mutter", sagt er. Seine Mutter verabschiedet sich und sein Vater scheint nicht da zu sein?