Seit dem die Aufzugtür sich hinter Kayla geschlossen hat habe ich ein Loch in meinem Herzen.
Diese einfache Aufzugtür hat mir sämtlicher Sicherheit genommen sie jemals wieder zu sehen.
Allein der Gedanke nimmt mir so sehr die Luft das ich nicht mehr stehen kann.
Ich zwinge mir ein kleines Frühstück rein. Für Kayla. Für meinen Familie. Für Bram.
Der Drang weg zu rennen ist unbeschreiblich. Weg hier, Gefahr droht. Ist das einzige was meine wirren Gedanken noch halbwegs zu Stande bekommen.
Riley und Sgiach führen mich und Cassia zu unserem Hoverkraft. Danach müssen wir alleine Auskommen.
"Xander ich weiß nicht was dein Plan ist, aber baue um Gottes Willen keine Scheiße da drinne! Genug Leute bereiten dieses Jahr Probleme da musst du nicht mit mischen. Ich hab dir es schon mal gesagt und ich kann es nur immer wieder Wiederholen: Allein ein Knopfdruck genügt und du bist Tod." mit ernster Miene blickt mir mein Mentor entgegen.
"Wie meinst du das Riley. Wer bereitet Probleme?" Fragezeichen überall in meinem Kopf. Wie soll ich das alles nur schaffen!!!
"Xander wir sehen uns. Ich weiß das du das Ding hier gewinnen kannst und wirst!" er klopft mir auf die Schulter und schiebt mich zur ängstlich blickenden Cassia in das Hoverkraft.
Motoren zischen. Türen knarren und gehen zu. Aus dem Cockpit höhrt man Stimmen.
Eine Frau betritt die kleine metallische Kabine. "Gibt eure Arme her, ich muss euch einen Aufspürer einsetzen."
Sie drückt ein spritzenähnliches Etwas in meinen Arme. Ich zucke von dem Schmerz zusammen.
Cassias ängstlicher Blick trifft meinen. Ich nehme ihre Hand und drücke sie. Ihre Hände sind kalt. Leicht schwitzig von der Aufregung und Anspannung.
"Alles wird gut Cas."
"Gar nichts wird gut Xander. Einer von uns wird bald sterben. Ich will nicht sterben ich bin doch erst 16. Ich weiß doch gar nicht wie die Welt da draußen aussieht." sie fängt an leise zu weinen.
"Selbst wenn wir nicht in den Spielen wären. Das Kapitol hätte uns in Distrikt 2 weiter unterdrückt. Wir hätten nie richtig Leben dürfen. Aber eine Sache können sie uns nicht neben. Mit würde zu sterben."
Das Hoverkraft landet und wir werden grob von unseren Sitzen gezogen.
Draußen auf dem Landeplatz entreiße ich mich dem Griff der Wache, überwinde die paar Meter die mich von Cassia trennen und umarme sie.
"Du weißt wie der Plan ist Cassia. Taylor, Van und ich verschäuchen alle vom Füllhorn. Kendra, Kayla und du versteckt euch in näherer Umgebung bis die Luft rein ist. Wir sehen uns gleich."
"Du hast recht Xander. Irgendwie schaffen wir das." wieder werde ich fest an den Schultern gepackt und weggezogen. Unsanft werde ich von einem Gang in den nächsten gezogen bis wir vor der Tür mit meinem Namen stehen bleiben und einer der Friedenswächter sie öffnet.
Ich erblicke einen kahlen Raum. Inmitten des Graues sitzt meine Stilisten Celina mit ihren auffällig roten Haaren und einem grünen Kleid wie immer.
"Xander da bist du ja endlich. Ich dachte es wäre etwas passiert. Ihr habt so lange gebraucht. Hier zieh schnell deine Arenakleidung an. Wir haben nicht mehr viel Zeit."
Mir wird ein Einteiler, ein bekanntes Kleidungsstück ehemaliger Hungerspiel, in die Hand gedrückt.
Die Arena scheint warm zu werden.
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Die 61. Hungerspiele ~ Tribute von Panem
FanfictionXander Tropes, 17 Jahre, rechnete eigentlich nicht damit in die Hungerspiele zu müssen. Doch aufeinmal ist alles anders. Er geht ins Kapitol mit seiner Mittributin Cassia und muss nun bei den 61. Hungerspielen Panems kämpfen. Für seinen Kumpel Bram...