„Und was bringt mir das? Was bringt es mir, wenn ich irgendwann glücklich bin? Das Ende ist immer dasselbe. Also wieso sollte ich mir das weiter antun? Ich hab Angst vor allem, ich habe Angst davor, weiter zu leben. Ich kann nicht mehr."
Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll. Er hat recht.
Ein ganzes Leben ist viel, es ist beängstigend auf so viele Jahre zu schauen. Kannst du es zumindest noch ein Jahr probieren? Für mich?
Es sind meine eigenen Gedanken, so oft. Am Ende ist alles sinnlos. Meistens gibt mir dieser Gedanke Hoffnung, weil ich weiss, dass man noch alles ändern kann. Dass es am Ende egal ist. Dass ich sterben werde und meine Fehler dann nicht mehr wichtig sind. Dass ich einfach weiter machen kann, weil es immer einen Ausweg gibt.
Ich will dich nicht verlieren.
Und selbst in diesem kaum aushaltbaren Moment weiss ich, dass er wieder klar denken wird, dass wir konstruktiver darüber reden können werden, in ein bis zwei Stunden. Doch in Momenten wie diesen bekomme ich Einblicke in etwas, was ich so gut kenne. In Momenten wie diesen ist er ehrlich, ungefiltert, und ich wünschte, ich könnte ihm all diese Ängste nehmen, die Gedanken einfach aus seinem Gehirn löschen.
Und heute hat er so sehr recht, dass ich mich hoffnungslos fühle. Ich kann nichts vernünftiges Antworten, weil ich so oft dasselbe fühle. Also klammere ich mich an das zwischen uns. An die Hoffnung, dass er bei mir bleibt.
I won't let you drown
And I won't let go
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About my life, I guess
أدب المراهقينDas Rumgejammer eines depri Kindes mit zu viel Zeit. Muss nicht in der Reihenfolge gelesen werden.