Kapitel 119 (254) Jonathans Turnier!

152 13 34
                                    

Hey, meine Lieben!
Weil ich ab morgen in einem verlängerten Wochenende bin und nicht sicher weiß wann ich am Sonntag wieder Zuhause bin bekommt ihr heute euer Update. 

Jonathans großes Turnier! Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel , aber bis Montag warten wollte ich auch nicht, auch, wenn es näher zum Sonntag liegen würde ;) xD Viel Freude damit, ich hoffe es gefällt euch :D
In Liebe Eure<3 Eliska <3  


*********************************


Montagmorgen, 23.1.

In dem kleinen Ort mit 518 Einwohnern
Auf James Anwesen

Jonathans Turnier!

Benjamin zupfte seine Krawatte zurecht und strich sich Haarsträhnen hinters Ohr. Nichts saß wie es sollte. Seine Haare sträubten sich gegen alle Mittel, seine Krawatte wollte sich nicht wirklich gerade binden lassen und irgendwie passte ihm keine Farbe die er sich heute aussuchte. Er wollte nicht Grau tragen, nicht Blau, kein Weiß und schon gar kein Schwarz. Er hatte sich also für Beige mit Violett entschieden. Was ihm auch nicht passte, aber es war ihm das liebste heute.
Vielleicht sollte er auf eine Fliege umsteigen, fragte er sich. 

Roben hatte ihm, nachdem er sich für nichts hatte entscheiden können, die Farbe 'Lila' zugeworfen, womit sich sein heutiges Outfit dann ergeben hatte. Und normalerweise war er auch immer sehr, sehr zufrieden mit den Farben die Roben sich wünschte, doch heute wollte er gar nichts.

Was ihn traurig machte, weil er Roben gefallen wollte.

Das Einzige was ihm an ihm gefiel war das leichte Ziehen zwischen seinen Po-Backen, welches daher rührte, dass er und Roben sich gestern ordentlich ausgetobt hatten. Nicht, dass sie das nicht sowieso jede Nacht taten, seit sie es taten, aber gestern war schon extrem heiß gewesen.

Wieder blickte er sein Spiegelbild an. Hinter der Badezimmertüre hörte er Roben im Schlafzimmer herumgehen. Ihm dürfte auch etwas über die Leber gelaufen sein.

Vermutlich dasselbe wie Benji.

Nikolaij und Cevin waren in Russland. Sie waren so weit weg. Es war unheimlich still in den Nächten und leer tagsüber in der Klasse.

Zwar waren sie heute erst oder schon den achten Tag weg – je nachdem wie man es sehen wollte - aber es war einfach zu lange.

Auch die anderen und Herr Limerick vermissten die beiden.

Erika wirkte auch traurig. Dmitrij war sowieso niedergeschlagen und Dad schienen die beiden auch zu fehlen. Sehr. Immerhin hatte er sich dafür eingesetzt Cevin aus dem Heim raus zu bekommen um ihn bei sich zu haben und nun musste er ihn gehen lassen. In ein nicht gerade ungefährliches Land.

Roben steckte den Kopf durch die Türe.

"Alles okay bei dir?", fragte er liebevoll.

Benjamin ließ ermüdet die Hände sinken.

"Nein. Ich sehe furchtbar aus."

"Nein!", protestierte Roben, "Das stimmt doch gar nicht! Du bist wunderschön. Wie immer", sagte er und kam näher, er stellte sich hinter seinen Freund und legte ihm die Hände auf die Schultern. Mit ihm blickte er in den Spiegel und lächelte ihn an: "Du siehst wundervoll aus. Der Dreiteiler ist schick, deine Haare perfekt, die Farben gut gewählt und deine Augen übertrumpfen sowieso alles. Oder möchtest du kein Lila tragen heute? Du darfst mir das offen sagen. Normalerweise fragst du mich und heute hast du es nicht getan und gewirkt als wüsstest du nicht was du tragen solltest. Da warf ich dir einfach eine Eingebung zu. War das falsch? Ich bin dir nicht böse, wenn du eine andere Farbe tragen möchtest, Liebling."

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt